Hallo,
ich habe mir dein Modell mal angesehen und mir ist folgendes aufgefallen bzw. ich habe folgende Rückfragen:
1) in deiner Zeichnung: Hole_Elongation_Force_Relations_FEA_vs_Test.jpg
ist zu erkennen das die Steigung der Geraden eine andere ist, würde dies nicht bedeuten, dass der E-Modul deiner Simulation zu hoch ist?
2) Weiterhin kann man erkennen, dass ab einer Kraft von ca. 1200 N eine plastische Verformung eintritt. Diese ist nichtlinear, du nimmst diese aber als linear an, da du nur 2 Punkte in deiner plastischen Kurve hast, oder?
3) Sofern ich das richtig verstehe, setzt die Schädigung also das Ductile Damage Verhalten ab einer Dehnung von 0.3 ein. Dafür sind ja entsprechend viele Werte vorhanden. Das mit der Elementlöschung in der Simulation ja schon gut. Bezogen auf die Energie, hast du mal probiert die Schädigung im Material nicht als Linear anzusehen? Oder ist dies keine Option?
4) Deine Auflagerbedingungen sind nicht korrekt, denke ich. Ich kenne jetzt deinen Versuchsaufbau nicht, aber die Probe erfährt beim Zug einen seitlichen Versatz. Der Referenzpunkt sollte demnach eher Mittig modelliert werden um dies zu vermeiden, oder?
5) Ggf. könnte man überlegen die Anrisszone feier aufzulösen.
Ich würde den "Fehler" eher in der Materialformulierung bzw. Materialabbildung suchen als bei den Elemente. ggf. könnte man hier noch mal Elemente 2 Ordnung verwenden um erstmal auf Nummer sicher zu gehen, diese sind jedoch nicht kosteneffektiv.
Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen, scheint ja schon sehr spannend zu sein.
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