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Thema: Zellmodellrechnung mit Riks-Methode (890 mal gelesen)
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blacky1987 Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 20.02.2015
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erstellt am: 20. Feb. 2015 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hey Leute, mein Name ist Dominik und ich bin neu hier, also erstmal Hallo an alle Ich bin gerade dabei für meine Abschlussarbeit Zellmodellrechnungen mit ABAQUS 6.13 durchzuführen. Hierbei verwende ich ein achsensymetrisches Modell, wobei es sich um einen viertel Zylinder handelt. wichtig ist bei mir das sich das mesoskopische Spannungsverhältnis (sigma_axial/sigma_radial) nicht ändern darf (konst. Triaxiality). Aus mehreren Foreneinträgen habe ich erfahren dass hierfür das RIKS-Verfahren gut geeignet ist. Ich hab auch schon erste Modelle gerechnet und es funktioniert auch. Dabei betrachte ich ausschließlich negative Mehrachsigkeiten welche zum Schließen der Pore führen. Jetzt jedoch mein Problem: Sobald meine negativen Mehrachsigkeiten zu groß werden konvergiert meine Rechnung nicht mehr und ich erreiche maximal eine Dichte von etwa 98%, sprich meine Pore will sich nicht schließen. Ich habe euch auch mal ein paar bilder sowie meine Input-Datei angehängt. Habt ihr vvl ein paar Tipps wie ich eine vollständige Schließung der Pore simulieren kann ? Vielen Dank für eure Hilfe !!!!! edit: Habe auch mal einen halben Zylinder simuliert, die Dichte beträgt nun zwar genau 100% (vergleich zu vollmaterial) aber z.B. die Spannungsverläufe und die Modelloberfläche mit den Elementen sieht nicht merh wirklich gut aus (siehe Anhang). Gewählt habe ich hierbei ein ziemlich feines Netz (50 Elemente üben den Radius) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
blacky1987 Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 20.02.2015
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erstellt am: 20. Feb. 2015 16:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3585 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 20. Feb. 2015 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für blacky1987
Riks macht Sinn bei globalen Instabilitäten. Das hast du nicht. Bei dir würde auch die normale statische Prozedur funktionieren. Zum Abbruch der Rechnung: Schau dir mal das letzte Ergebnis vor'm Abbruch an und dann deine Materialdaten. Da sollte dir was auffallen. PS: Bzgl. "ziemlich feines Netz" kann man auch geteilter Meinung sein... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
blacky1987 Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 20.02.2015
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erstellt am: 20. Feb. 2015 19:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, danke für deine Antwort Ja ich glaub ich weiß was du meinst. die Spannungen überschreiten bei Weitem die Werte meiner Fließkurve. Bzgl. der Eignung des Riks: Hier sehe ich einfach den Vorteil dass das Spannungsverhältnis sigma_r/sigma_z konstant bleibt. Dies ist dringend erforderlich bei meiner Untersuchung. Ich habe auch schon nach Ansätzen mit normalen Methoden gesucht, jedoch habe ich dort nur Ansätze mit individuellen MPC-Bedingungen (Subroutinen / für mich aktuell viel zu kompliziert) gefunden um das konstante Spannungsverhältnis zu gewährleisten. Glaubst du den dass die Rechnung konvergieren würde wenn ich die Fließkurve dementsprechend ausbaue? aber dann sind meine Ergebnisse ja nicht mehr wirklich repräsentativ ... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3585 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 23. Feb. 2015 10:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für blacky1987
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blacky1987 Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 20.02.2015
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erstellt am: 23. Feb. 2015 10:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Kennst du eine Möglichkeit das Spannungsverhältnis über den gesamten Belastungspfad konstant zu halten ? Sprich das Sigma_z/Sigma_r durchgehend in einem konstanten Verhältnis steht? Mir fehlt hier der Ansatz es mit der normalen Prozedur über STATIC zu machen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3585 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 23. Feb. 2015 15:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für blacky1987
Auf Spannungen hast du nur indirekt Einfluss. Du gibst direkt die Lasten vor. Das Verhältnis der Lasten ist bei der normalen statischen Methode gleich zur Riks-Methode. Der einzige Unterschied in deinem konkreten Fall ist, dass es bei der normalen Methode kein Abbruchkriterium basierend auf einer Verschiebung gibt. Alle Lasten werden linear auf den vorgegebenen Zielwert gefahren. Wenn der erreicht ist, ist der Step beendet. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
blacky1987 Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 20.02.2015
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erstellt am: 23. Feb. 2015 15:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ja genau,ich will daß Verhältnis der äußeren Belastung konstant halten. Also geneu auf den Rändern. das heißt ja dann einfach dass wenn ich z.b. die vertikale Last in der vorgegeben Steptime auf einen Wert X fahre (linear), dann muss ich in meinem gewünschten Verhältnis einfach meine horizontale Last ebenfalls auf einen Wert Y fahren. Ich habe es eben auch einmal ausprobiert an einen 1-Element-Model und habe mir über eine Subroutine die Mehrachsigkeit ausgeben lassen. Diese haben mit meinem gewünschten Verhältnis übereingestimmt. Ich habe halt deshalb das Riks-Verfahren gewählt gehabt da es in der Literatur oft für eine konstante Mehrachsigkeit verwendet wurde. Evtl ist der unterschied zu meinem Problem im Vergleich zu Literatur,dass dort meist das Verhalten der Zelle beim Porenwachstum,sprich bis zum versagen der Zelle simuliert wurde. Ich hingegen betrachte ja die Porenschließung, sprich bekomme erst gar keine globale Instabilität wie du meintest
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