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Thema: Vernetzung / Meshing (1536 mal gelesen)
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Tim0815 Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 04.11.2014
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erstellt am: 13. Jan. 2015 23:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi, ich habe ein Problem mit der Vernetzung meiner Parts. Einen Eindruck zu den Geometrien bekommt ihr durch folgenden Link: http://www.ski-consult.de/typo3temp/_processed_/csm_FE-Modell-GRJ_04_406a9221b2.jpg Zur Erläuterung der Grafik: Ich habe drei Parts. Stahlrohr innen (türkis) und Stahlrohr außen (türkis) mit angeschweißten Querrippen (Schubrippen) werden ineinander gesteckt und mit einem Beton (Grout: lila) verfüllt. Als Output möchte ich hauptsächlich Spannung und Verschiebung erhalten. Außerdem müsste noch eine Ablösung des Betons vom Stahl bei Überlastung simuliert werden. Meine Fragen: - Welche Elemente wähle ich, um zu vernetzen? Cohesive-Elemente zwischen Stahl und Beton? - Wie strukturiere ich das Netz bzw. wie sollte ich partitionieren? Durch die Querrippen sahen meine letzten Versuche etwas.. "wild" aus. Schon einmal vielen Dank!! Grüße, Tim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
     
 Beiträge: 3585 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 14. Jan. 2015 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tim0815
Kannst du das Problem ggf. axialsymmetrisch rechnen?
Zitat: Original erstellt von Tim0815:
Meine Fragen: - Welche Elemente wähle ich, um zu vernetzen?
Ich würde mal sagen Hexaeder wie auf dem Bild.
Zitat:
Cohesive-Elemente zwischen Stahl und Beton?
Das hängt vom Ziel der Simulation ab. Wenn es darum geht auch zu sehen, wann und wie diese Verbindung auf geht, dann dürften kohäsive Elemente oder kohäsiver Kontakt notwendig sein. Ansonsten halt eine dauerhaft feste Verbindung (Tie) oder ein normaler Kontakt.
Zitat:
- Wie strukturiere ich das Netz bzw. wie sollte ich partitionieren? Durch die Querrippen sahen meine letzten Versuche etwas.. "wild" aus.
Das ist schwer zu erklären und hängt davon ab, wie die Übergänge vom Bauteil zu den Rippen aussehen. Wenn es scharfe Kanten sind, braucht man diese durch eine Partition nur separieren. Sind die Übergänge Radien, wird es komplizierter. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tim0815 Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 04.11.2014
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erstellt am: 19. Jan. 2015 09:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hey Mustaine, und wieder einmal danke für deine Antwort! Du meinst Axialsymmetrie gleich bei der Erstellung der Parts zu aktivieren? Ich möchte u.A. ein Moment um eine radiale Achse der Rohrverbindung angreifen lassen, welches dann also axiale Zug- bzw. Druckkräfte bewirkt. Kann ich das mit axialsymmetrischen Parts modellieren? (der Lastverlauf dürfte also nicht axialsymmetrisch sein) Den Aufbau meiner Verbindung kannst du in den angehängten Bildern (2D-Modell) sehen. Du meinst also, dass ich die Querrippen wie im Bild strukturiert_vernetzt.png durch eine axiale Partitionierung separieren sollte? Oder würde das automatisch generierte Netz (vernetzt.png) wohl ausreichen? Bewirkt Tie eigentlich dasselbe an der Oberfläche von Stahl zu Beton wie wenn ich die zwei Parts mergen würde? Wie leite ich außerdem die Last (axiale Kraft, Querkraft, Biegemoment und Torsionsmoment) zentriert ein? Habe das mit einem Referenzpunkt probiert, der dann ja quasi in der Luft steht, aber die Verbindung zum Innenrohr klappt nicht so ganz… Würde es genügen z.B. nur einen Punkt oben am Innenrohr mit dem RP zu verknüpfen? Grüße, Tim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
     
 Beiträge: 3585 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 22. Jan. 2015 10:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tim0815
Axialsymmetrisch kannst du rechnen, wenn deine Geometrie, das Material, die Lasten und Verformungen über 360° symmetrisch sind. Wenn du z.B. nur axial belastest, könnte das der Fall sein. Wenn du auch radial belastest eher nicht. Bei der Vernetzung gibt es keine generelle Regel. Einfach rumprobieren und das nehmen, was dir am ehesten zusagt. Du kannst z.B. auch probieren, das rote Bauteil an der Ober- und Unterseite der Nasen horizontal zu partitionieren.
Man kann Regionen über ein Coupling an einen Steuerknoten koppeln. Am Steuerknoten gibt man dann die Last/BC auf und das wird dann je nach Variante ans Bauteil übertragen. Coupling sind Constraints und können in A/CAE im Interaction-Modul definiert werden. Weitere Details gibts im Manual.
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