Hallo zusammen,
ich benutze Abaqus zur Berechnung des chemischen Potentials (Temperaturfreiheitsgrad) mit der Hilfe der Wärmeleitungsgleichung in Abaqus Standard.
Im angehängten Beispiel hängt die Konduktivität und die Wärmekapazität von der Temperatur (bei mir: chemisches Potential) ab. Die relativ hohen Werte (siehe Input-Dateien) haben bei einer reinen Wärmeleitungsberechnung (*Heat transfer) keine Probleme bereitet.
Ich möchte nun das chemische Potential mit den Verschiebungsfreiheitsgeraden in einem "Coupled temp-displacement" Step koppeln. Im Vergleich zwischen *SOLUTION TECHNIQUE, TYPE=SEPARATED und der Quasi-Newton Methode (Standard) erhalte ich Unterschiede in meinem Minimalbeispiel. Die Newton Methode osczilliert von Beginn an, die entkoppelte Methode läuft sehr stabil.
Das Minimalbeispiel:
Rechteck mit "Anfangstemperatur" (chemisches Potential) -2E-7, Wärmefluss durch "Temperaturrandbedingung" (chemisches Potential) links mit 2E7. Das Rechteck wird nur in verticale Richtung elastisch deformiert. Die Parameter der Wärmeleitungsrechnung hängt nicht von der Verschiebung ab.
Hat jemand Erfahrung in dem Bereich und kann mir helfen?
In der .msg Datei bekomme ich die folgende Meldung nur für die Newton-Methode:
***WARNING: SOLVER PROBLEM. ZERO PIVOT WHEN PROCESSING NODE 1743 INSTANCE
PART-1-1 D.O.F. 11
Typically a zero pivot is associated with an overconstraint in the model.
However, Abaqus was not able to indentify any chains of constraints that might
lead to an overconstraint at this node. This suggests that the model might be
in fact insufficiently constrained in this particular degree of freedom.
Please check the constraints used in this model.
Das Problem tritt an mehreren Knoten auf, allerdings befinden sich diese eher mittig und nicht am Rand. Ich habe keinerlei Kontakte oder andere constraints an den Knoten definiert.
Hat jemand ne Lösung :-) ??
Vielen Dank für die Hilfe!
Oberjonny
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