Vielen Dank für deine Antwort und entschuldige Bitte die späte Rückmeldung...
Das Abaqus die stabile Schrittweite bestimmt und ich diese über Massenskalierung manipulieren kann ist mir bekannt. Dies mache ich auch über "scale to target time increment to" und dann bezogen auf das stabile Zeitinkrement.
Mir geht es allerdings nicht um die Massenskalierung und das stabile Zeitinkrement. Wenn ich den Zeitraum "time period" in einem Schritt (Step) vorgebe, welcher analysiert werden soll, beeinflusse ich dadurch doch auch den gesamten Prozess. Sprich, wenn ich die Positionierung meiner Werkzeuge über eine Verschiebung definiere, ändert sich mit der Schrittzeit auch die Geschwindigkeit der Werkzeuge. Wird die Auftreffgeschwindigkeit zu hoch, kommt es zu lokalen Verformungen (Werkzeugandrucken) oder die kinetische Energie wird im Vergleich zur inneren Energie verhältnismäßig groß.
Die max. Auftreffgeschwindigkeit "V" für eine gleichförmige Bewegung lässt sich ja über V = D / T berechnen. Hierbei ist "D" die globale Verschiebung und "T" der dazu notwendige Zeitschritt (time period). Nun habe ich in einem Abaqus Tutorial (http://imechanica.org/node/15260 - L5-quasi-static) gelesen, dass ein sinngemäßer Zeitschritt "T" mit Hilfe der ersten natürlichen Frequenz des Modells (Folie 14) berechnet werden kann. Zudem sollte die berechnete Geschwindigkeit 0,5% der "typical wave speed in metals" von 5000m/sek nicht überschreiten. Mein Problem ist nun, dass ich nicht verstehe, wie ich auf diese "erste natürliche Freuquenz" komme. Welcher Wert ist dies? Was sagt er aus?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, da ich langsam verzweifel...
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