Hallo Abaqusler,
ich habe ein Problem, von dem ich noch nicht einmal genau sagen kann, wieso es entsteht...
Ich möchte eine dynamische thermisch/mechanische Hochdruckblechumformung mit Abaqus Explizit (Vers. 6.8.x) berechnen. Dabei wird ein Solid mittels eines Druckes in eine Form (Shell) gepresst.
Das Problem: Bei einer Impliziten Rechnung werden zu viele Iterationen benötigt, bzw es kommt zu keiner Konvergenz. Bei der expliziten Rechnung allerdings kommt es zu keiner Umformung. Auch die Spannungen Verhalten sich nicht wie erwartet. Verwendet man anstelle des Solids ein Shell in der expliziten Rechnung werden die Ergebnisse besser/gut, allerdings kann dann keine Konduktion innerhalb des Materials berücksichtigt werden, bzw. andere Randeffekte finden keine Berücksichtigung.
Die Geometrien sind denkbar einfach (quadratisches Blech wird in eine Art Halkugel geformt). Die Last ist ein Druck mit konstanter Amplitude. Die Temperatur ist als vorgegebenes Feld auf der Form aufgebracht. Blech und Form sind über eine Kontaktbedingung miteinander verbunden.
Beide Rechnungen werden mit dem selben Modell (selbstverständlich nach Änderung solverabhängiger Aspekte -> Elementtypen etc) durchgeführt.
Falls jemand einen blassen Schimmer hat, wie es zu diesem Effekt kommt, wäre ich dankbar für diese Anregung.
Falls es noch Rückfragen gibt (bezüglich sonstiger verwendeter Prozessparameter) werde ich die natürlich gerne beantworten.
Danke
Stephan
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Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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