Hallo,
ich möchte gern die Ausdehnung einer gewissen Geometrie unter Einfluss von Temperaturänderungen simulieren.
Eigentlich ist eine relativ einfache Aufgabe, jedoch bin ich mit meinen Ergebnissen nicht ganz zufrieden.
Als ersten Versuch möchte ich einen quaderförmigen Körper mit isotropen Materialverhalten berechnen.
Mein Vorgehen gestaltet sich wie folgt:
- Erstellung der Geometrie (3D Deformable)
- Materialzuweisung (Elastic-Isotrop , Expansion, *Conductivity*)
- Steperzeugung (Länge 10, Inkremente 1000, Coupled Temp-Displacement)
- Boundary Conditions (Feste Einspannung an beiden Seiten (ich möchte die entstehenden Druckspannungen berechnen) , Predefined Field im Initial Step zur Festlegung der Ausgangstemperatur (293K = 20°C), Temperaturverlauf im zweiten Step)
-Vernetzen (Bsiher habe ich C3D8HT Elemente genommen)
Die Berechnungen laufen durch. Das Ergebnis was ich bekomme sagt nun, dass die Mises Spanmnung direkt an die Temperatur gekoppelt ist und einen analogen Verlauf hat.
Die Visualisierung hingegen jedoch merkwürdig. Die Deformation des Elementes erfolgt sprunghaft. Bei der Vorgabe einer rampenförmigen Temperaturfunktion rechne ich mit einer "langsamen Vergrößerung" der Abmaße in Querrichtung.
Meine Fragen sind nun?
Ist der oben skizzierte Ablauf so ok? Oder kann ich was vereinfachen bzw. optimieren?
Ist der Conductivity (Wärmeleitwert) Parameter unbedingt nötig?
Warum bekomme ich diese Sprünge in der Visualisierung?
Welche Elemente eignen sich generell für solche Analyse.
In einem nächsten Schritt möchte ich einen dünnwanndigen Hohlzylinder modellieren. Greife ich hier zu den Shell Elementen?
Den Hohlzylinder möchte ich als Fasverbundbauteil aufbauen.
Über einige Tipps wäre ich sehr dankbar.
lg Erik
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