| | | Warum lösen sich Schrauben?, ein Fachartikel
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Autor
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Thema: Berechnung von der notwenigen Härtetiefe und Härte?! (1453 / mal gelesen)
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Ivanoff Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 102 Registriert: 04.11.2005
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erstellt am: 19. Jan. 2016 13:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Sehr geehrte Leidensgenossen, seit einige Zeit stelle ich mir folgende Fragen und leider bis jetzt habe ich keine vernünftige Antwort darauf bekommen: 1 . Wie bestimme ich die notwendige Härtetiefe 2. Wie bestimme ich die notwendige Härte Ich schreibe hier mit der Hoffnung, dass ich mal endlich gut begründete Antworten darauf bekomme und nicht nur „Es sind Erfahrungswerte“. Ich weiß, dass die machbare Härtetiefe und Härte wesentlich von dem Werkstoff abhängt. Aber warum soll ich eine Härtetiefe von 0,8mm anfordern, wenn ich nur 0,4mm brauche? Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus! Viele Grüße Ivan
------------------ Solid Works 2006-2011 Catia V5 R12, R16,R17,R19 Solid Edge V20 Solid Edge ST5 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 19. Jan. 2016 20:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ivanoff
Hallo, ich glaube man kann die Härte und die Tiefe der Hartschicht nur zusammen betrachten. Ich versuche es aber trotzdem mal einzeln: zu 2: Das ist die falsche Frage, die mögliche Härte ergibt sich aus dem Werkstoff. Wenn Du die höchst mögliche Härte nimmst, wirst Du nicht lange Freude haben weil die Schicht dann bricht. Wenn ein Teil bricht, ist das sehr ärgerlich, wenn ein Teil nur verschlissen ist , muß es nicht gleich gewechselt werden. Deswegen würde ich mich bei der Härte immer an der unteren Grenze orientieren. zu 1. dünne Schichten sind elsatischer, dicke brechen leichter. Der Unterschied in der Härte sollte auch nicht zu groß sein, sonst können Oberfläche abplatzen. Letztendlich hängt doch alles von den technischen Möglichkeiten ab. Man kann den Kern und die Oberfläche schließlich nicht völlig getrennt behandeln.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 19. Jan. 2016 20:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ivanoff
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Ivanoff Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 102 Registriert: 04.11.2005
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erstellt am: 20. Jan. 2016 07:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen Klaus, guten Morgen Thomay, @Klaus, du hast recht, das Teil darf nicht separat betrachtet werden. Kern und Oberfläche müssen irgendwie im Einklang gebracht werden. Die Frage ist: Woher weiss ich denn ob die untere Härtegrenze ausreichend ist? Öfters werden Angaben in Kataloge gemacht wie z.B. bei Kugekäfigen – Die Welle soll den Werkstoff 10Cr6 oder … haben und Härte 60-64 mit eine Eht. 0,8 bis 1. Wie kommen die Leute darauf? @Thomay, du hast Recht, beim Härten verziehen sich die Teile, deswegen ist es üblich, dass diese nachgeschlieffen bzw. nachgearbeitet werden müssen. Diese Suche habe ich bereits gemacht und es kammen nur Ergebnisse, wie ich die Dicke des gehärteten Schichts messen kann. Hast du denn was anderes gefunden? Viele Grüße Ivan
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N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 20. Jan. 2016 18:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ivanoff
Zum Einsatzhärten mußt Du die entsprechende Menge Kohlenstoff auf die gewünschte Tiefe einbringen, das ist doch das Problem. Beim Induktinshärten ist das ähnlich. Weil keiner Lust hat lange herum zu probieren, nimmt jeder seinen üblichen Standard.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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