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| 41. Motek in Stuttgart, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Gleitlagerbelastung bei Welle mit Biegemoment (3033 mal gelesen)
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Hiasl Mitglied Student
Beiträge: 75 Registriert: 23.05.2011 Inventor 2012 AutoCAD 2010
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erstellt am: 25. Jun. 2014 20:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, Meine Frage bezieht sich auf die Situation im angehängten Bild. Ich habe eine sich drehende, einseitig gelagerte Welle, die auf der anderen Seite noch mit einer Kraft belastet wird. Stellt man sich das fette Teil links jetzt noch als Gleitlagerbuchse vor, sollte die Kräfteverteilung ja so ausschauen wie im Bild. Nun meine Frage, wie berechnet man in diesem Fall die zulässige Belastung, die Kraft ist ja nicht gleichmäßig auf die Buchse verteilt? Vielen Dank schon Mal für jede Hilfe! Grüße Hiasl Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 25. Jun. 2014 21:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hiasl
Hallo Hiasl, und was ist da an der Einbuchtung links neben dem Pfeil ? Ist die Welle dann einmal oder zweimal gelagert ? Ich würde die Welle so lagern, daß sie sich viel weniger durchbiegt. Eine dickere oder Hohlwelle erfüllt den gleichen Zweck. Gleitlager aus Kunststoff sind viel weicher als Stahl, und passen sich da entsprechend an. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hiasl Mitglied Student
Beiträge: 75 Registriert: 23.05.2011 Inventor 2012 AutoCAD 2010
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erstellt am: 25. Jun. 2014 23:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Klaus, Die Einbuchtung ist eine "optische Täuschung", die Welle ist komplett rund und nur einseitig gelagert. Mir gehts hier rein ums Prinzip, was man in einem solchen Fall macht. Die Zeichnung ist bloß zum verdeutlichen meiner Frage. Zitat: Original erstellt von N.Lesch: Gleitlager aus Kunststoff sind viel weicher als Stahl, und passen sich da entsprechend an.
Aber wie berechne ich dann die Flächenpressung, bei der ungleichen Verteilung und was mache ich, wenn die Belastung für Kunststoff zu hoch ist und nur Stahl zulässt. Danke schon Mal für die Hilfe!
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ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 26. Jun. 2014 06:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hiasl
Hallo und einen guten Start in den Tag Hiasl. Du schreibst:
Zitat: Aber wie berechne ich dann die Flächenpressung, bei der ungleichen Verteilung
Da ist nicht so ganz trivial. So wie du das modelliert hast, bekommst du in der Gleitlagerung bei der Belastung erst mal eine Linienauflage. Die Verteilung der Kräfte richtet sich nach der Spaltgröße in deinem Lager Ist die Kraft hoch genug, so dass der elastische Anteil des Lagerwerkstoffes überschritten wird, weitet sich die ganze Sache zur Flächenauflage aus. Das ist ohne Drehung betrachtet. Weiter stellst du die Frage:
Zitat: wenn die Belastung für Kunststoff zu hoch ist und nur Stahl zulässt.
Die Lagerung so gestalten, das die Belastung für Kunststoff nicht zu hoch ist. Das kann geschehen durch: - Verlängerung der Lagerstelle - Veränderung des Lagerortes - Gestaltänderung der Welle, so das die Biegung axial "Aufgefangen" wird Als nächsten Werkstoff kannst du mal Gleitlager aus Bronze ansehen. Gleitlager aus Stahl sind nur bedingt trockenlauffähig. => Hydrostatische Lagerung. Gruß ThoMay ------------------ Hast du Fragen? Brauchst du Schaut mal nach im Bereich Alle Foren => Wissenstransfer. oder Konstrukteure Online hier bei CAD.de Richtig fragen - Nettiquette - Konstruktionshilfen - Systeminfo - Unities - CAD Freeware - Forenübersicht - 3D Modelle - SolidWorks Videos Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 26. Jun. 2014 06:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hiasl
Wie Du in Deinem FE - Model siehst, wird nur die Kante belastet. Wei Tho May schon schrieb. Das kann auf Dauer nur bei sehr einfachen Anwnedungen funktionieren. Die Welle wackelt da in dem Lager wie ein Kuhschwanz. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Euroschwede Mitglied BSc. Mechanical Engineering
Beiträge: 194 Registriert: 15.11.2004
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erstellt am: 26. Jun. 2014 08:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hiasl
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ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 26. Jun. 2014 13:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hiasl
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alex Mitglied Produktentwicklung / Produktmanagement / Dipl.-Ing. (FH)
Beiträge: 789 Registriert: 25.07.2000
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erstellt am: 26. Jun. 2014 13:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hiasl
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