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| 41. Motek in Stuttgart, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: realistische Form- und Lagetoleranz beim Abstand 3m (15679 mal gelesen)
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Jungspund Mitglied Koordinierer
Beiträge: 239 Registriert: 04.01.2008
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erstellt am: 10. Okt. 2012 12:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich bin gerade etwas ratlos. Meine Welle ist auf zwei Lagern bei einem Abstand von 3m gelagert. Nun tuh ich mich etwas schwer die beiden Lagersitze auf der Welle zu tolerieren (Konzentrizität, Rundlauf) Geht man nicht eigentlich irgendwie nach der Genauigkeit der Wellenpassung? Ich weiß selber nicht mehr wie ich darauf gekommen war (wobei meine Vorgabe auch an wahnsinn grenzt) kam nun die Rückmeldung von der Fertigung das sie meine geforderte Toleranz nicht einhalten können. Könnt ihr mir da weiterhelfen? Flanschlager SKF FY40TF Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007 Office PRDSU 2015 & 2018 Ultimate Win 10 64 Home C2D 2*2,13GHz 4GB-Ram Quaddro FX1500 Win 7 64 PDS 2014
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erstellt am: 10. Okt. 2012 13:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jungspund
Hallo Jungspund, die erste Gegenfrage die mir dazu einfällt: Ist die von Dir geforderte Genauigkeit für die Funktion Deiner Welle überhaupt erforderlich? (Frei nach dem Motto, so genau wie nötig, so ungenau wie möglich.) und die zweite gleich mal hinterher: Hast Du Dich vorher mal mit Deinen Kollegen in der Fertigung unterhalten, was dort überhaupt möglich ist? Wenn dies geklärt ist, kann man sich dann überlegen, wie man evtuelle Ungenauigkeiten, die sich durch die Fertigung zwangsläufig ergeben, durch eine geeignete Konstruktion kompensieren kann. Gruß Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 10. Okt. 2012 13:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jungspund
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Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
Beiträge: 6243 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 10. Okt. 2012 14:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jungspund
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tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007
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erstellt am: 10. Okt. 2012 14:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jungspund
".....in gewissen Grenzen...." ist schon richtig! Wenn ein Lagersitz allerdings nicht ganz konzentrisch liegt, fängt die Welle an zu schlagen. Und dies fängt das Flanschlager nicht auf.
Darum zunächst meine Frage nach der "erforderlichen Genauigkeit". Gruß Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jungspund Mitglied Koordinierer
Beiträge: 239 Registriert: 04.01.2008 MegaCad 2017 Profi Plus (64 Bit) Windows 10 Home 64 Bit Autodesk Navisworks Simulate 2017
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erstellt am: 10. Okt. 2012 14:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo und danke für die Anmerkungen. Ich habe einfach mal bei SKF angerufen^^ Meine alte Vorgabe richtete sich nach einer Maßgabe von SKF wobei die Toleranzen nach IT7 sein sollten. Das ist ja aber zu genau gewesen. Laut SKF soll man einfach das umsetzen was möglich ist, da auch keine großen Belastungen vorliegen. Die Frage ob ich das überhaupt das so genau bräuchte wäre für die eigentliche Funktion "nein" ich wollte nur nicht das Lager von anfang an irgendwie falsch belasten. Das Gespräch mit der Fertigung kommt erst noch^^ Ich -> Auftraggeber -> Fertigung Gruß
[Diese Nachricht wurde von Jungspund am 10. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 11. Okt. 2012 12:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jungspund
Bevor du dir Gedanken über geom.Toleranzen machst: rechen doch mal die Durchbiegung durch das Eigengewicht bei dem Lagerabstand aus. Oder soll es eine biegsame welle werden? Was es nicht alles gibt. [Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 11. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
Beiträge: 6243 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 11. Okt. 2012 12:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jungspund
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ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 11. Okt. 2012 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jungspund
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Jungspund Mitglied Koordinierer
Beiträge: 239 Registriert: 04.01.2008
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erstellt am: 11. Okt. 2012 13:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, inzwischen haben wir das alles ein wenig geändert. Es werden nun 2 Anschweißenden an eine Hohlwelle geschweißt, spart Kosten/Gewicht. Wegen der Durchbiegung haben wir uns keine Gedanken gemacht, die Welle läuft in einem Wasserbehälter und biegt aufgrund der Auftriebskraft nicht durch Hoffen wir^^ Vielleicht sollte ich dennoch mal den Taschenrechner rausholen. Zu einer unbearbeiteten Oberfläche tolerieren macht wirklich wenig Sinn. Auf der Wellenmitte werden Paddel geklemmt. Zum Schluss soll versucht werden die Welle evt. auszuwuchten und zu hoffen dass sie so gerade wie möglich ist. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 11. Okt. 2012 15:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jungspund
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ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 12. Okt. 2012 12:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jungspund
Hallo jungspund. Du scheibst:
Zitat: Es werden nun 2 Anschweißenden an eine Hohlwelle geschweißt, spart Kosten/Gewicht.
Damit bekommst du warscheinlich deine gewünschten Lagetoleranzen auch nicht in den Griff. Dabei gehe ich davon aus, das du das Teil so fertigst wie in der Zeichnung. Anschließend mitells Kehlnaht verschweißt. =>>>>> Schweißverzug. Und nix ist mit Lagetoleranz 0,11mm. Außerdem ist die Bearbeitung dann auf die Endbearbeitung 42H7 als Bohrung in das Rohr "verschoben". Mein Vorschlag: RhrH ja, Endstutzen nur grob vorarbeiten. Innenmaß Rohr messen. = Aussenmaß Zapfen minus ein bischen was. Verschweißen. Dann zwischen Spitzen drehen. Gruß ThoMay Gruß ThoMay
------------------ Hast du Fragen? Brauchst du Schaut mal nach im Bereich Alle Foren => Wissenstransfer. oder Konstrukteure Online hier bei CAD.de Richtig fragen - Nettiquette - Konstruktionshilfen - Systeminfo - Unities - CAD Freeware - Forenübersicht - 3D Modelle - SolidWorks Videos
[Diese Nachricht wurde von ThoMay am 12. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jungspund Mitglied Koordinierer
Beiträge: 239 Registriert: 04.01.2008
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erstellt am: 12. Okt. 2012 12:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Das ich die Lagetoleranz nicht halten kann ist klar, deswegen ist die auch nicht mehr angegeben. Wir wollen schauen was möglich ist. Deine Idee finde ich nicht schlecht. Wenn endlich klar ist welche Fertigungsstätte den "Zuschlag" erhält werd ich das ma mit denen besprechen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |