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  E-Modul V4A bei ca. 400°C

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Autor Thema:  E-Modul V4A bei ca. 400°C (1896 mal gelesen)
Jogli
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Ingenieur

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Beiträge: 3
Registriert: 17.01.2008

erstellt am: 17. Jan. 2008 14:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Weiß jemand, wie stark sich das E-Modul von V4a zwischen 300°C und 400°C ändert? 

Kurz zum Hintergrund:
Ich benötige statisch belastete Druckfedern, die bei 420°C eingesetzt werden.
Die benötigte Federkraft (rein statische Belastung) hat einen hohen Toleranzbereich. Ich möchte wissen,
ob ich Federn aus V4A einsetzen kann.

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adamsh
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Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 17. Jan. 2008 15:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Jogli 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Jogli:
Weiß jemand, wie stark sich das E-Modul von V4a zwischen 300°C und 400°C ändert? 

Kurz zum Hintergrund:
Ich benötige statisch belastete Druckfedern, die bei 420°C eingesetzt werden.
Die benötigte Federkraft (rein statische Belastung) hat einen hohen Toleranzbereich. Ich möchte wissen,
ob ich Federn aus V4A einsetzen kann.


1) Ja, er aendert sich meist nur leicht, da V4A ja meist (Standard-)Austenite sind. Merke: V4A bezeichent KEINEN Werkstoff entsprechend einer Harmonisierten Europaeischen Norm.....

1a) Ist nicht entscheidend, denn letztendlich muessen Sie gegen Zeitstandfestigkeit auslegen.. Problem ist das Kriechen....und das hat gar nichts mit dem E-Modul zu tun....

1b) Fuer hochbelastete Federn sind Standardaustenite meist das denkbar Duemmste, was man einsetzen kann.

2) ... und wie sieht die Atmosphaere aus, in der die Federn eingesetzt werden sollen?
Schwefelfrei, reduzierend/oxidierend  usw. usw ...

2b) Es ist ja augenscheinlich so heisz, dass nicht mehr mit einem waessrigen Elektrolyt und noch nicht mit einem geschmolzenen Salzen (Aschen!) gerechnet werden musz. Damit duerfte eigentlich keine elektrolytbedingte Korrosion auftreten....Welchen Nutzen haben dann sog. "V4A-Staehle"?

fragend, HA

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Jogli
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Ingenieur

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Beiträge: 3
Registriert: 17.01.2008

erstellt am: 17. Jan. 2008 17:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

zu 1:  Die genaue Angabe ist V1.4310. Das federnde Element sind sog. multigewellte Federscheiben. Sie werden zum Anpressen von Dichtungen und zur Kompensation von Wärmeausdehnung verwendet.

zu 1a: Die Federscheiben werden in eine Sonde eingesetzt, die insgesamt ca. 120h hohen Temperaturen ausgesetzt wird und insgesamt ca. 20 heiß-kalt Zyklen fährt (Heiß: 420°C, kalt: 20°C .  Danach kann der Austausch der Federscheiben erfolgen.  Kann man ungefähr sagen, wie schnell die Ermüdung durch Kriechen erfolgt? Welche Zeiträume sind kritisch?

zu 2: Das Bauteil ist trockener Luft ausgesetzt.

zu 2b: der einzige Grund, diese Federscheiben zu bevorzugen ist, dass es Standardprodukte sind.


Danke für erste Info

J

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adamsh
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Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 17. Jan. 2008 23:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Jogli 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Jogli:
zu 1:  Die genaue Angabe ist V1.4310. Das federnde Element sind sog. multigewellte Federscheiben. Sie werden zum Anpressen von Dichtungen und zur Kompensation von Wärmeausdehnung verwendet.


Sehr vernuenftig....


Zitat:

zu 1a: Die Federscheiben werden in eine Sonde eingesetzt, die insgesamt ca. 120h hohen Temperaturen ausgesetzt wird und insgesamt ca. 20 heiß-kalt Zyklen fährt (Heiß: 420°C, kalt: 20°C .  Danach kann

Sollte unkritisch sein. Sie muessen aber mit einem  DEUTLICHEN ABFALL der Elastizitaetsgrenze rechnen. Von daher duerfen Sie die Scheibenfeder nur weit geringer (!) auslenken als bei Raumtemperatur.


Zitat:

der Austausch der Federscheiben erfolgen.  Kann man ungefähr sagen, wie schnell die Ermüdung durch Kriechen erfolgt? Welche Zeiträume sind kritisch?


1000h, 10000h, 50000h, uebliche Zeitangaben.

Zitat:

zu 2: Das Bauteil ist trockener Luft ausgesetzt.

Warum dann ueberhaupt 1.4310? Dafuer gibt es bei weitem geeignetere, dann allerdings ferritische, Werkstoffe, die man noch bis 450-480° Celsius einsetzen kann.........

Zitat:

zu 2b: der einzige Grund, diese Federscheiben zu bevorzugen ist, dass es Standardprodukte sind.


Ein Argument. Musz man halt nachrechnen. Da sind Scheibenfedern etwas ungut, da sie eine ungleiche Werkstoffausnutzung haben mit ausgepraegten Spannungspsitzen ;->


Zitat:


Danke für erste Info

J


Schoenen Abend, HA

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Jogli
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Ingenieur

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Beiträge: 3
Registriert: 17.01.2008

erstellt am: 18. Jan. 2008 09:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Vielen Dank. Damit komme ich erstmal weiter.
Gruß
J

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