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Autor
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Thema: Oberflächenschutz für alte Dinge (4356 mal gelesen)
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 08. Mai. 2010 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Freunde, In meinem ländlichen "Anwesen" befinden sich eine Vielzahl alter Gegenstände und Werkzeuge die eigentlich irgendwie zu schade sind zum wegwerfen, aber vom historischen Wert doch nahzu null sind, also in eine Vitrine stellen würde sich eher nicht lohnen. Es handelt sich z.B. um alte Hacken, Sägen, Hobel, Schmiedeeisen-Stücke, Fassreifen, Ketten, usw. Alle Gegenstände sind unter Dach, in der Hütte oder im Dachboden, gelagert, und tlw. dick staubbedeckt. Die meisten Gegenstände sind aus einer Kombination aus Holz und Eisen gefertigt, und dabei ists genau diese Kombination die mir etwas Sorgen bereitet. Der Holz-Anteil ist bei vielen Sachen gut erhalten (aber halt durch früheren jahrzehntelangen Gebrauch verschlissen), der Eisen-Anteil ist natürlich extrem rostig. Früher hab ich bei derartigen Gegenständen die mir zufällig in die Hände geraten sind ein paar Tropfen Öl (irgendeiner Art - weiss nicht was grad in der Kanne war) draufgegeben und wieder weggeräumt. Nun hab ich irgendwie das Gefühl dass das einerseits den Rost nicht grad gestoppt hat, und das Holz wird ja auch in Mitleidenschaft gezogen dadurch. Hat Jemand eine Idee was man da recht einfach machen könnte, um die Eisenteile zu konservieren ohne jedes Stück richtig restauratorisch zu behandeln, und ohne irgendein teures Spezialmittel zu kaufen? Es soll möglichst auch nicht eine klebrige Pampe erzeugen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ford P. Mitglied
Beiträge: 842 Registriert: 26.05.2008 WF2 m230 WF4 m040 Intralink 3.4 m040 Intralink 3.4 m060 HP 8710w
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erstellt am: 09. Mai. 2010 01:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
Hat Jemand eine Idee was man da recht einfach machen könnte, um die Eisenteile zu konservieren ohne jedes Stück richtig restauratorisch zu behandeln, und ohne irgendein teures Spezialmittel zu kaufen?
Hmm, ich würde sagen: gar nichts tun. Wenn die Teile trocken gelagert sind, also nur mit üblicher Luftfeuchtigkeit beaufschlagt werden bildet sich zwar Rost, der Abtrag türfte aber so gering sein dass dein Fassreifen in 100 Jahren auch noch da ist. Der Rost sollte nur ein kosmetisches Problem sein. Ford P. ------------------ Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 Inventor 2021 - W7pro64 - F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4" 1920x1080, am Dock: 27" 2560x1440 MS-IntelliMouse-Optical - SpacePilotClassic
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erstellt am: 09. Mai. 2010 01:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Die Autoleute mit den historischen Rostlauben nehmen Fertan, aber wer weiß, was das dem Holz antut... Für alle Holz- und Mischsachen, die es wert sind, habe ich beste Erfahrungen mit Owatrol D1 gemacht. Es ist ein kappilargängiges Öl, das unvorstellbar tief eindringt und dann verharzt und dabei sogar morsche Stellen im Holz wieder härtet. Klebt nur bei falscher Anwendung. Auf Metallen bildet es eine Haut ähnlich Lack, aber zäher. In poröse rostige Stellen dringt es ebenfalls ein und festigt die. Da es nicht einfach nur gepinselt wird, sondern danach auch mit Lappen überarbeitet werden muss, ergibt sich eine sehr schöne Erhaltung von Originalpatina und Oberfläche. Ich vermute sehr, dass Dir das gefallen wird. Es kostet allerdings deutlich mehr als der Baumarktkram. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 10. Mai. 2010 06:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke schön, Roland! @Ford P: Es geht auch um Dinge die eine Schneide haben, also Sägen, Hacken, Stemmeisen, Hobel usw. Die Idee für den Handlungsbedarf ist mir gekommen, als wir die Hochzeit eines Freundes Revue passieren liesen, dafür haben wir eine alte 2-Mann-Waldsäge restauriert, entrostet, geschränkt, gefeilt, und die Frischvermählten mussten vor den Augen Aller einen dicken Holzstamm durchsägen (um den darin versteckten Schatz zu entdecken). Und nun setzt das wunderbare Ding wieder Rost an in der Hütte, und die schöne Schneide ist schon wieder futsch. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 2669 Registriert: 15.03.2005 DELL Precision 7740 Intel Core i9-9980HK 32 GB RAM NVISIA Quadro RTX4000 Windows 10 Enterprise<P>SolidWorks 2019 SP3.0
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erstellt am: 10. Mai. 2010 08:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Sehr billig im Baumarkt zu bekommen und für Metall- wie Holzteile gleichermaßen geeignet ist Ballistol. Es haftet gut und lange auf den Matallteilen, verharzt nicht, und ist ein gutes Holzpflegemittel. Außerdem ist es absolut ungiftig. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 10. Mai. 2010 11:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Charly Setter Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 11980 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 10. Mai. 2010 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Die Autoleute mit den historischen Rostlauben nehmen Fertan, aber wer weiß, was das dem Holz antut...Für alle Holz- und Mischsachen, die es wert sind, habe ich beste Erfahrungen mit Owatrol D1 gemacht. Es ist ein kappilargängiges Öl, das unvorstellbar tief eindringt und dann verharzt und dabei sogar morsche Stellen im Holz wieder härtet. Klebt nur bei falscher Anwendung. Auf Metallen bildet es eine Haut ähnlich Lack, aber zäher. In poröse rostige Stellen dringt es ebenfalls ein und festigt die. Da es nicht einfach nur gepinselt wird, sondern danach auch mit Lappen überarbeitet werden muss, ergibt sich eine sehr schöne Erhaltung von Originalpatina und Oberfläche. Ich vermute sehr, dass Dir das gefallen wird. Es kostet allerdings deutlich mehr als der Baumarktkram.
War auch mein erster Gedanke... Für Metallteile ist Ballistol sicher nicht ungeeignet, wird ja auch als Waffenöl verwendet. Ansonsten gibt´s ja noch verschiedene wachsartige Überzüge (Tectyl), die zwar nicht schön aussehen, aber einen guten dauerhaften Korrosionsschutz daqrstellen. Ich denke da an die Schneide der Säge. CU ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BerntStein Mitglied Ingenieur
Beiträge: 176 Registriert: 15.01.2007
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erstellt am: 10. Mai. 2010 11:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 10. Mai. 2010 12:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ballistol scheint mir schon gut geeignet zu sein, ich hatte es bisher gedanklich als "sauteures Spezialmittel" geistig abgehakt gehabt, aber wenns das billig auf Baumarkt-Niveau gibt sei's OK. Original von Ballistol: 0,4lt-Spray ca. 10,- Und dann wirds ja "kompatible Nachbauten" geben die für meine Zwecke leicht ausreichen. Mathias: Das Mittel brauch ich für das unendliche Sammelsurium an Dingen in Holzhütte und Dachboden wo Du keinen Blick rein geworfen hast bisher <G> Das mit den wachsartigen Überzügen (genauso wie das von Roland vorgeschlagene Owatrol) würde mir sehr gut gefallen, ist aber eher für bereits restaurierte Dinge, also für ca. 0,5% <G> @Berndt: Warum nicht für Buntmetalle? Was passiert da? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
U_Suess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Admin / manchmal Konstrukteur
Beiträge: 10679 Registriert: 14.11.2001
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erstellt am: 10. Mai. 2010 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
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Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 2669 Registriert: 15.03.2005 DELL Precision 7740 Intel Core i9-9980HK 32 GB RAM NVISIA Quadro RTX4000 Windows 10 Enterprise<P>SolidWorks 2019 SP3.0
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erstellt am: 10. Mai. 2010 14:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Zitat: Original erstellt von U_Suess: die Gründe dürften hier mit drin stehen
Ich bin etwas überrascht, daß es sich laut Wikipedia nicht sehr gut zur Holzpflege eignet, und die Holzteile schmierig werden lassen soll. Dazu meine Erfahrung: Ich habe ein paar Schützenkameraden, die ihre alten Ordonnanzgewehre ausschließlich mit Ballistol pflegen, und das teilweise seit Jahrzehnten. Auch den Holzschaft. Schmierig ist da nichts. Ist wohl mehr ein akademisches Problem. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 11980 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 11. Mai. 2010 08:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Owatrol ist nicht wachsartig, Ist eher ein "Klarlack" mit der Viskosität von Wasser, der komplett ins Holz einzieht. Bei den wachsartigen Überzügen hatte ich an die Schneiden der Säge gedacht. Also "teilrestauriert" ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 11. Mai. 2010 16:19 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Fyodor: ... Schmierig ist da nichts. Ist wohl mehr ein akademisches Problem.
Nö, nur richtig lesen. Schmierig bzw. aussichtslos wird dann ein Versuch einer fachmännischen Restaurierung. Lack bzw. Wachse sind auf diesen versauten Holzteilen nicht mehr anwendbar. Proton - einmal zischen - einmal wischen - war der Tod jeder Antiquität. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 11. Mai. 2010 22:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ...Owatrol) würde mir sehr gut gefallen, ist aber eher für bereits restaurierte Dinge
Sehe ich nicht so. Das Zeug geht tief ins Holz und ersetzt durch sein Verharzen den über die Jahre von Mikroben gefressenen Klebstoff, der die Holzfasern zusamemnhält. Es bildet so eine feste Basis für weitere Behandlungen. Der Überzug, der sich damit auf Metall bildet, ich nicht wachsartig, sondern harzartig und sehr dünn. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 2669 Registriert: 15.03.2005
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erstellt am: 12. Mai. 2010 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Zitat: Original erstellt von Peddersen: Nö, nur richtig lesen.Schmierig bzw. aussichtslos wird dann ein Versuch einer fachmännischen Restaurierung. Lack bzw. Wachse sind auf diesen versauten Holzteilen nicht mehr anwendbar. Proton - einmal zischen - einmal wischen - war der Tod jeder Antiquität.
Kennst Du Dich mit dem Thema ein bißchen aus? Ich habe nämlich auch noch Holzteile, die lange Zeit mit Ballistol behandelt wurden, die ich demnächst auffrischen will. Gibt es da überhaupt eine Möglichkeit, das Pflegemittel zu wechseln, oder muß ich bei Ballistol bleiben? ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Mai. 2010 13:17 <-- editieren / zitieren -->
Kommt darauf an in welche Richtung dir Pflege gehen soll. Es gibt einen Grundsatz: einmal Öl-immer Öl Alles andere ist mit erheblichem Aufwand verbunden ohne Erfolgsgarantie. Eine spätere Restaurierung mit Lackprodukten - klassisch Schellack, Chinalack etc - ist kaum möglich, da das Öl nicht aus dem Holz zu entfernen ist und der Lack keine gleichmäßige Verbindung mit dem Holz eingehen kann. Lackierte Oberflächen lassen sich hingegen fast immer restaurieren. Deshalb ist zu empfehlen altes Holz mit Schellack zu behandeln. Diesen Lack kann man auch als Grundierung für Öle und Wachse verwenden. Da diese dann nicht ins Holz eindringen ist eine spätere Restaurierung einfacher. Wie oben erwähnt, musst du leider bei öligen Geschichten bleiben. Um das Erscheinungsbild nicht allzusehr zu beeintächtigen empfiehlt es sich farblose oder zumindest helle Produkte zu verwenden. Wie stark das Holz durchtränkt ist und wie gleichmäßig dadurch das neue Öl aufgenommen wird kann man schwer einschätzen. Das kann bei dunklen Ölen zu ungewollten Flecken führen. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
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erstellt am: 17. Mai. 2010 07:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
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Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 17. Mai. 2010 15:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Zitat: Original erstellt von Fyodor: Andere Öle kann ich prinzipiell verwenden?
Ich glaube der Knackpunkt ist, ob das Zeug verharzt oder nicht. Manche Öle tun das (ich glaube es sind die so gesunden mehrfach ungesättigten , jedenfalls ist Verharzen eine Oxidation, und meist sind dies pflanzliche Öle), andere Öle (Maschinenöle, meist mineralisch) tun das nicht. Für Mechaniken will man natürlich kein Verharzen. Auf einem nicht verharzten Ölfilm wird kein verharzender Lack- oder Ölüberzug halten, und in der Tiefe der Holzporen kann man die Oberflächen ja auch kaum reinigen. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 2669 Registriert: 15.03.2005
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erstellt am: 17. Mai. 2010 16:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Ballistol verharzt ja nicht. Soweit ich mittlerweile herausgefunden habe, sollten gute Holzpflegeöle dies aber tun... ist das richtig? Wenn ja, muß ich halt bei Ballistol bleiben (habe ich in größeren Mengen sowieso rumstehen, müßte ich dann halt regelmäßig nachpflegen). ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |