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Thema: Stahl - Lebensmittel (17534 mal gelesen)
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Guido E. Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 116 Registriert: 18.09.2007
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erstellt am: 31. Aug. 2012 07:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Ford P.:
Mein Gott, was ist das für ein erbärmliches Halbwissen. Keine Ahnung was beim Dreschen überhaubt passiert. Nehmen wir das in Deutschland am häufigsten angebaute Getreide, den Weizen. Da wird z.B. das Korn von der Spelze (Spreu) getrennt. Auf dem Hänger und durch besagte Förderanlagen läuft das nackte Korn. Das wird so komplett zu Vollkornbrötchen verarbeitet oder aber die Schale wird bei den Weißmehlen (z.B. Type 405) ausgesiebt und als Weizenkleie in den Verkehr gebracht. Wie schauts, was hat das von mir empfohlene Schwermetallscreening gebracht? Ich befürchte es gibt schon Schäden. Ford P.
Guten Morgen, genau das war eigentlich mein Problem: so wird es seit 100 Jahren gehandhabt! Ist das letztendlich "Illegal" oder wird das irgendwo/irgendwie legimentiert?! Und hierzu habe ich leider auch nach langem Suchen nichts definitives gefunden. Und bisher hat auch jeder Kunde seine Förderer/Maschinen in diesem Bereich so (Normalstahl) bestellt und genutzt. Nur einer kam jetzt und wollte die Unbedenklichkeit bestätigt haben (um so den Aufpreis für VA zu sparen). Nachdem ich selber nicht weitergekommen bin (vielleicht bin ich zu doof dazu?), bin ich auf die Idee gekommen hier im Forum die Frage zu stellen. Vielleicht auch nicht ausführlich genug, das kann gut sein. Das ich damit einen Krieg anzettel ;-) konnte ich nicht wissen Gruß Guido Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 31. Aug. 2012 08:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Guido E.
Zitat: Original erstellt von Ford P.:
Mein Gott, was ist das für ein erbärmliches Halbwissen. Keine Ahnung was beim Dreschen überhaubt passiert. Nehmen wir das in Deutschland am häufigsten angebaute Getreide, den Weizen. Da wird z.B. das Korn von der Spelze (Spreu) getrennt. Auf dem Hänger und durch besagte Förderanlagen läuft das nackte Korn. Das wird so
Deshalb müssen die Spelzen in der Mühle ja nochmals entfernt werden. :( Stellvertretend für viele Mühlen (und viele Vollkornprodukte), hier http://www.muehle-bachmann.ch/emmer_dinkel_einkorn.htm, Zitat: "... Die in den Stein gehauene Struktur und der richtige Abstand zwischen den Steinen sorgen dafür, dass der Dinkel zwischen den Steinen rollt. In dieser Rotations-bewegung werden die Spelzen schonend vom Kern gelöst. ..."
Zitat:
komplett zu Vollkornbrötchen verarbeitet oder aber die Schale wird bei den Weißmehlen (z.B. Type 405) ausgesiebt und als Weizenkleie in den Verkehr gebracht.
Auch diese Öko-Mühle entspelzt aber selbst... Da gehen keine Spelzen in das Vollkornbrötchen, sonst könnten die Spelzen ja auch nicht verbrannt werden wie in http://www.bohlsener-muehle.de/de/presse/47-presse/234-erweiterung-des-getreide-silos-am-muehlenplatz oder müssten als Abfall gelagert werden wie in http://www.bohlsener-muehle.de/de/presse/47-presse/232-pressemitteilung-spatenstich. Zitat: Wie schauts, was hat das von mir empfohlene Schwermetallscreening gebracht? Ich befürchte es gibt schon Schäden. Ford P.
Ihre Antworten lassen tatsächlich vermuten, dass Sie seit Kindheit unzulässig hohe Mengen an Schwermetallsalzen abbekommen haben. Haben Ihre Eltern und Sie vielleicht zu viele Vollkornprodukte aus selbstvermahlenem, leider nicht-entspelztem, Getreide gegessen? Muss sich HA besorgt fragen...
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adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 31. Aug. 2012 08:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Guido E.
Zitat: Original erstellt von Guido E.:
Guten Morgen, genau das war eigentlich mein Problem: so wird es seit 100 Jahren gehandhabt! Ist das letztendlich "Illegal" oder wird das irgendwo/irgendwie legimentiert?! Und hierzu habe ich leider auch nach langem Suchen nichts definitives gefunden. Und bisher hat auch jeder Kunde seine Förderer/Maschinen in diesem Bereich so (Normalstahl) bestellt und genutzt. Nur einer kam jetzt und wollte die Unbedenklichkeit bestätigt haben (um so den Aufpreis für VA zu sparen). Nachdem ich selber nicht weitergekommen bin (vielleicht bin ich zu doof dazu?), bin ich auf die Idee gekommen hier im Forum die Frage zu stellen. Vielleicht auch nicht ausführlich genug, das kann gut sein. Das ich damit einen Krieg anzettel ;-) konnte ich nicht wissen Gruß Guido
- Einer bestand jetzt darauf, dass aktuell geltendes Recht in der EU umgesetzt wird.
- Ihre historischen Angaben nützen relativ wenig, es sei denn, Sie können valide eine "langjährige" Betreibserfahrung nachweisen, die Ihr Vorgehen, den Einsatz von Schwarzstahl, rechtfertigt.
- Trotzdem müssen Sie dies dann in einer CE-Erklärung bestätigen.
Von Krieg würde ich hier nicht sprechen. Es zeigte sich nur wieder, wie wenige im Technischen Recht Bescheid wissen. HA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
  
 Beiträge: 737 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 31. Aug. 2012 10:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Guido E.
Eine 5-minütige Google-Recherche ergab: Es gibt Spelzgetreide (Reis, Hafer, Gerste, Dinkel) und Nacktgetreide (Mais, Roggen, (Nackt-)Weizen). Die Spelzen des Nacktgetreides werden bereits beim Dreschen entfernt. Beim Spelzgetreide sitzen die Spelzen fester und werden erst in der Mühle durch Schälen entfernt.
Zitat: Original erstellt von adamsh: und der Dreck geht hoffentlich nur in die Spelzen
Wie soll das denn wohl bei Roggen oder Nacktweizen funktionieren, Herr Adams? Wenn Sie meinen, anderen Halbwissen vorwerfen zu müssen (noch dazu in einem reichlich unverschämten Ton), dann sollten Sie sich vielleich etwas mehr Mühe geben, sonst ist es einfach nur noch peinlich. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
      

 Beiträge: 2643 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
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erstellt am: 31. Aug. 2012 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Guido E.
An @, das Thema war ein ganz anderes, nun scheint es abzutriften und ich werde den Thread wenn das so weitergeht schließen. Es ist zwar sehr interessant aber es geht am Thema vorbei. Gruss Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 31. Aug. 2012 12:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Guido E.
Zitat: Original erstellt von Guido E.: Hallo, ist Normalstahl (St37) "lebensmittelunbedenklich"? Ich bin der Meinung, dass man bei trockenen, säurefreien Lebensmitteln in einer Maschine und bei Förderern eigentlich auch Normalstahl statt Edelstahl verwenden könnte. Es besteht auch kein Zwang zur Reinigung mit aggresiven Mitteln oder ähnliches. Gruß Guido
ist Normalstahl (St37) ..... in einer Maschine und bei Förderern eigentlich auch Normalstahl statt Edelstahl verwenden könnte BTW : Wie sieht es eigentlich mit dem EX-Schutz aus.... Wie sind Ihre EX-Zonen denn definiert... fragt sich HA, nicht mehr wundernd.... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Guido E. Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 116 Registriert: 18.09.2007
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erstellt am: 31. Aug. 2012 13:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von adamsh:
ist Normalstahl (St37) ..... in einer Maschine und bei Förderern eigentlich auch Normalstahl statt Edelstahl verwenden könnte BTW : Wie sieht es eigentlich mit dem EX-Schutz aus.... Wie sind Ihre EX-Zonen denn definiert... fragt sich HA, nicht mehr wundernd....
Kommt darauf an ... Unterschiedlich, je nach Produkt, Umgebung, Maschine... Hat aber eigentlich nicht unbedingt etwas mit Normal-/Edelstahl zu tun ?!
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adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 31. Aug. 2012 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Guido E.
Zitat: Original erstellt von Guido E.:
Kommt darauf an ... Unterschiedlich, je nach Produkt, Umgebung, Maschine... Hat aber eigentlich nicht unbedingt etwas mit Normal-/Edelstahl zu tun ?!
Funken und Schwarzstahl? Schon einmal ein Stück Baustahl angeschliffen? fragt HA erschrocken.... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Guido E. Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 116 Registriert: 18.09.2007
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erstellt am: 31. Aug. 2012 14:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von adamsh:
Funken und Schwarzstahl? Schon einmal ein Stück Baustahl angeschliffen? fragt HA erschrocken....
bei entsprechend niedrigen Fördergeschwindigkeiten kein Problem! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 01. Sep. 2012 19:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Guido E.
Zitat: Original erstellt von ulrix:
Wie soll das denn wohl bei Roggen oder Nacktweizen funktionieren, Herr Adams? Wenn Sie meinen, anderen Halbwissen vorwerfen zu müssen (noch dazu in einem reichlich unverschämten Ton), dann sollten Sie sich vielleich etwas mehr Mühe geben, sonst ist es einfach nur noch peinlich.
.... und bei freidreschenden Getreiden greift sofort §31 LFGB, Zitat: " § 31 Übergang von Stoffen auf Lebensmittel (1) Es ist verboten, Materialien oder Gegenstände im Sinne des § 2 Absatz 6 Satz 1 Nummer 1, die den in Artikel 3 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 festgesetzten Anforderungen an ihre Herstellung nicht entsprechen, als Bedarfsgegenstände zu verwenden oder in den Verkehr zu bringen. (2) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates, soweit es zur Erfüllung der in § 1 Absatz 1 Nummer 1 oder 2, jeweils auch in Verbindung mit § 1 Absatz 3, genannten Zwecke erforderlich ist, 1. vorzuschreiben, dass Materialien oder Gegenstände als Bedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Absatz 6 Satz 1 Nummer 1 nur so hergestellt werden dürfen, dass sie unter den üblichen oder vorhersehbaren Bedingungen ihrer Verwendung keine Stoffe auf Lebensmittel oder deren Oberfläche in Mengen abgeben, die geeignet sind, a) die menschliche Gesundheit zu gefährden, b) die Zusammensetzung oder Geruch, Geschmack oder Aussehen der Lebensmittel zu beeinträchtigen, 2. für bestimmte Stoffe in Bedarfsgegenständen festzulegen, ob und in welchen bestimmten Anteilen die Stoffe auf Lebensmittel übergehen dürfen. Materialien oder Gegenstände, die den Anforderungen des Satzes 1 Nummer 2 nicht entsprechen, dürfen nicht als Bedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Absatz 6 Satz 1 Nummer 1 verwendet oder in den Verkehr gebracht werden. (3) Es ist verboten, Lebensmittel, die unter Verwendung eines in Absatz 1 genannten Bedarfsgegenstandes hergestellt oder behandelt worden sind, als Lebensmittel in den Verkehr zu bringen. ...." Stört Sie ja persönlich weniger, da Sie gerne an Mennige und Zinnober schlecken..... HA [Diese Nachricht wurde von adamsh am 02. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 01. Sep. 2012 19:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Guido E.
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Ford P. Mitglied
  
 Beiträge: 842 Registriert: 26.05.2008 WF2 m230 WF4 m040 Intralink 3.4 m040 Intralink 3.4 m060 HP 8710w
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erstellt am: 02. Sep. 2012 01:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Guido E.
Irgendwie hab ich das Gefühl dass hier nichts vorangeht. Ruf doch einfach mal beim örtlichen Landwirtschaftsamt oder bei der Lebensmittelaufsicht an. Eventuell können die ja irgendeine Richtline aus der Schublade zaubern. Die sollen ja auch kontrollieren ob alles rechtens ist.
Zitat: Original erstellt von adamsh:
Ihre Antworten lassen tatsächlich vermuten, dass Sie seit Kindheit unzulässig hohe Mengen an Schwermetallsalzen abbekommen haben. Haben Ihre Eltern und Sie vielleicht zu viele Vollkornprodukte aus selbstvermahlenem, leider nicht-entspelztem, Getreide gegessen? Muss sich HA besorgt fragen...
Nein, keine Ökos sondern eher das Gegenteil, konventionelle Landwirtschaft. Gibt natürlich dort auch genug Möglichkeiten sich zu vergiften, aber kontaminierte Getreidespelzen waren es definitiv nicht. Ford P.
------------------ Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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