| | | SchraubTec SÜD: Regional für Fachkräfte in Süddeutschland: am 26. April startet die neue Leitmesse in Sindelfingen bei Stuttgart, eine Pressemitteilung
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Thema: Gelenklager Toleranz (3325 mal gelesen)
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campasa Mitglied student
Beiträge: 166 Registriert: 23.01.2007 HP XW 4400, Win XP Pro, Alias 2011, SWX 2010 (Student ed), Rhino 4.0...
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erstellt am: 12. Apr. 2011 20:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo werthe Cad-Gemeinde & Ingenieure, mein Problem ist folgendes: In einem Alu-Vollmaterial, welches 9mm dick ist, habe ich ein Loch von exakt 19,00mm Durchmesser. Hier sollte ein Gelenklager (Radial vermute ich) eingepasst werden, welches ebenfalls einen Außendruchmesser von 19,00mm hat. Mir wurde nun gesagt, das Loch sollte 18,97mm haben um die Passung zu gewährleisten. Das kann ich nun nicht ändern. Meine Hoffnung und Frage an Euch: Wie groß sind die Toleranzen von Gelenklager-Außendurchmessern? Besteht die Möglichkeit, wenn ich einen Batzen dieser Lager kaufe, dass dort ein fest sitzendes Lager mit dabei ist? Auf der FAG-Seite lese ich: D 19 mm Toleranz: 0 / -0,009 http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br.pr/GE..-DO*GE10-DO;blC50L98HhRe Ich deute es so, dass die Toelranz nicht zur Problemlösung ausreicht, richtig? Habt Ihr vielleicht noch eine Lösung für mich? Vielen Dank für Eure Hilfe schon einmal! Beste Grüße! ------------------ Suche nicht andere, sondern Dich selbst zu übertreffen. - Cicero Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
Beiträge: 6243 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 12. Apr. 2011 20:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für campasa
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campasa Mitglied student
Beiträge: 166 Registriert: 23.01.2007 HP XW 4400, Win XP Pro, Alias 2011, SWX 2010 (Student ed), Rhino 4.0...
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erstellt am: 12. Apr. 2011 20:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Och, das ist eine doofe (billige) Lösung - schon wegen der schlechten Wartung (falls das Lager ausgetauscht wird). Dann habe ich da Reste von Loctite an meinem Passungsloch. Aber Du willst wahrscheinlich damit sagen, dass die Toleranzen nicht so groß werden in der Lagerfertigung, bis sie mir nützen, richtig? Aber Danke für die schnelle Antwort! ------------------ Suche nicht andere, sondern Dich selbst zu übertreffen. - Cicero Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
Beiträge: 6243 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 12. Apr. 2011 21:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für campasa
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myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 4383 Registriert: 15.06.2007
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erstellt am: 12. Apr. 2011 22:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für campasa
Hi Cicero, erstens: Alu und Stahl - Passung enger als Stahl auf Stahl. Bei 19 mm scheinen mir aber die -0,03 zu viel - schon eher -0,02. Hängt davon ab wie dick die Restwandung im Berech der Bohrung ist. zweitens: Krümmel hat recht! Loctite löst Dein Problem. Und zwar sauber - zum trennen auf 200°C aufwärmen - da das Alu ist löst sich die Verbindung und das Lager fällt raus. Zitat: Och, das ist eine doofe (billige) Lösung
Rändeln oder Ankörnern ist ne doofe Lösung - hat aber den Vorteil, daß es keine Loctite rückstände aufweist! Es lebe LOCTITE! G. thomas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 13. Apr. 2011 06:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für campasa
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campasa Mitglied student
Beiträge: 166 Registriert: 23.01.2007 HP XW 4400, Win XP Pro, Alias 2011, SWX 2010 (Student ed), Rhino 4.0...
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erstellt am: 13. Apr. 2011 11:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, Mycas Antwort ist sehr aufschlussreich, vielen Dank! Ja, Du hast auch recht in der Vermutung, dass es zuviel Passtoleranz (18,97) sein würde. Es war nur ein Richtwert, den mir jemand zum besseren Verständnis und zur Orientierung sagte. (Ich bin leider kein Maschinenbauer und weiß zu wenig über das weite Feld der Toleranzen). Nur der Info halber: dort, wo der Körner nach Deiner Methode ansetzen sollte, sind die Flächen sichtbar. Kriegt man solche Körner-spuren sauber hin oder sieht das dann alles aus wie "Fritzchen versucht sich mal im Hämmern."? Mir stellt sich die Frage, wer präziser arbeitet: die Lagerhersteller oder die CNC-Fräse, die das Loch ins Alu fräste. @Thomay: Ich habe die Teile "in echt" vor mir liegen und maß mit einem digitalen Meßschieber. Was meinst Du mit "Ansonsten Grundlagen der Lagerung festlegen"? Beste Grüße! ------------------ Suche nicht andere, sondern Dich selbst zu übertreffen. - Cicero [Diese Nachricht wurde von campasa am 13. Apr. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
Beiträge: 6243 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 13. Apr. 2011 12:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für campasa
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myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 4383 Registriert: 15.06.2007
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erstellt am: 13. Apr. 2011 13:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für campasa
Hi, Zitat: Nur der Info halber: dort, wo der Körner nach Deiner Methode ansetzen sollte, sind die Flächen sichtbar. Kriegt man solche Körner-spuren sauber hin oder sieht das dann alles aus wie "Fritzchen versucht sich mal im Hämmern."?
das überlegst Du doch nicht im Ernst? Ich habe es nur erwähnt - ist ne "Titanic" Methode und Du bist nicht am "Sinken". Vorschlag: Fräse die Bohrung auf auf 22mm, setze eine Buchse 21.9 / 18,5 mit Loctite ein und fräse es auf Fertigmaß. Ende der Ansage! G. thomas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 13. Apr. 2011 20:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für campasa
Hallo und einen schönen Tag Campasa. Du schreibst: Zitat: @Thomay: Ich habe die Teile "in echt" vor mir liegen und maß mit einem digitalen Meßschieber. Was meinst Du mit "Ansonsten Grundlagen der Lagerung festlegen"?
Es war gemeint: Welchem Zweck dient das Lager? Welche Kräfte wirken auf das Lager? Betriebstemperatur? Drehzahl? Loslager? Festlager? Innenring festgelegt? Außenring festgelegt? .... Na halt die komplette Berechnung des Lagers. Abkürzung gefällig? Was steht denn jetzt auf dem Lager drauf. Es muß eine Bezeichnung bzw Nummer darufstehen. Wenn du diese Hast => recherschiere im WWW bei den einzelnen Lagerhersteller. Dann !!! Vermutung!!! aussprechen, das du den Außenring festlegen willst, aber in einem Alugehäuse. => Ratschläge geben lassen. Gruß ThoMay ------------------ Hast du Fragen? Brauchst du Schaut mal nach im Bereich Alle Foren => Wissenstransfer. oder Konstrukteure Online hier bei CAD.de Richtig fragen - Nettiquette - alte Suchfuntion - Systeminfo - Unities - CAD Freeware - Forenübersicht - 3D Konverter - 3D Modelle - SolidWorks Videos Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
campasa Mitglied student
Beiträge: 166 Registriert: 23.01.2007 HP XW 4400, Win XP Pro, Alias 2011, SWX 2010 (Student ed), Rhino 4.0...
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erstellt am: 14. Apr. 2011 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, wow, Ihr geht ja ganz schön ab Richtung Vertiefung. @myca: Abgesehen davon, dass nicht ich dieses Aluteil gefräst oder berechnet habe, würde mir bei Deiner Methode wirklich bange werden: Jede weitere Maßnahme schürt doch Ungenauigkeiten: 1. Wie soll das Werkstück hochpräzise eingespannt werden, wenn ich das Loch schon in der Mitte habe und es ansonsten eine recht komplexe Außenform hat. 2. Die Buchse (auch Alu?) kann nicht exakt konzentrisch eingelegt( geklebt werden. Da hat man immer Ungenauigkeiten. 3. Auch beim weiteren Fräsen des Lochs kann sich nochmal etwas an Toleranzen verschieben. Dann habe ich den gleichen Salat wie zuvor - nur in einer viel potenzierteren, "verschlimmbesserten" Funktion. @Thomay: Es tut mir sehr leid, so gern ich es machen möchte: Ich bin Gestalter und das liegt jenseits meiner Kompetenz Ich muss dazu sagen, dass das Lager eher nur einer präziseren Führung dient, also keine Drehrkäfte in dem Maße aufnehmen muss. Alles in allem: Ok, überredet. Ich werde es einkleben. Vielen Dank an Euch und für Eure umfangreiche Hilfe! Beste Grüße Conny ------------------ Suche nicht andere, sondern Dich selbst zu übertreffen. - Cicero Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005
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erstellt am: 14. Apr. 2011 13:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für campasa
Hallo, Vllt. kommt auch ein Toleranzring in Frage... Ohne ------------------ Mit 45 wird Schluss sein mit dem Maschinenbau, das steht für mich fest. Denn Maschinenbau verändert die Menschen. Deshalb hat alles seine Zeit. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 4383 Registriert: 15.06.2007 SW 2007 SW 2018 2,67 GHz,2 GB, ATI FIRE GL V5200, XP 64 3,4 GHz, 8GB, ATI FIRE PRO V7800, WIN 10 Pro
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erstellt am: 14. Apr. 2011 13:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für campasa
Hi, Zitat: Original erstellt von campasa:
@myca: Abgesehen davon, dass nicht ich dieses Aluteil gefräst oder berechnet habe, würde mir bei Deiner Methode wirklich bange werden: Jede weitere Maßnahme schürt doch Ungenauigkeiten:1. Wie soll das Werkstück hochpräzise eingespannt werden, wenn ich das Loch schon in der Mitte habe und es ansonsten eine recht komplexe Außenform hat. 2. Die Buchse (auch Alu?) kann nicht exakt konzentrisch eingelegt( geklebt werden. Da hat man immer Ungenauigkeiten. 3. Auch beim weiteren Fräsen des Lochs kann sich nochmal etwas an Toleranzen verschieben. Dann habe ich den gleichen Salat wie zuvor - nur in einer viel potenzierteren, "verschlimmbesserten" Funktion.
also entweder machst Du es neu (diesmal richtig) oder rettest Du das Teil. Es ist überhaupt kein Problem es aufzunehmen und die Bohrung zu finden ( +/- 0,01). Dann wird aufgefräst, ohne Teil rauszunehmen Buchse eingeklebt und fertig besrbeitet. Es sei denn, wir sprechen von einem komplxen 3-D Bauteil wo irgendwo eine Passbohrung für ein Lager angebracht ist. Dann gibt es kein oder... G. thomas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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