Moin!
Ich muss da leider widersprechen. Ein normales Rollenkettenrad hat keine Triebstockverzahnung, denn es wälzt nicht auf der Kette ab sondern die Kette wird darum herum aufgewickelt!
Beim Eingreifen in eine gerade gespannten Kette träte mit einem normalen Kettenrad eine deutliche Ungleichmäßigkeit auf, die nur in sehr groben Anwendungen nicht stört. Triebstockverzahnung hat eine andere Zahnform, die beim Eingreifen in eine gerade gespannte Kette eine gleichmäßige Übersetzung gewährleistet (zumindest geometrisch, ohne Last und ohne elastische Längung der Kette).
Bei Triebstockverzahnung ergeben sich außerdem auch unterschiedliche Zahnformen für verschiedene Gegenräder mit verschiedenen Zähnezahlen z (Gerade Kette, Zahnstange: z=unendlich), was für Paarungen mit Rädern die jeweils spezielle Anfertigung der Triebstockverzahnung erfordert. Der Vorteil ist nur die einfache Fertigung des Gegenrades bzw. der in diesem Fall Triebstock* genannten "Zahn"-Stange.
(*daher der Name Bratkartoffel!)
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Roland
www.Das-Entwicklungsbuero.de
[Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 29. Okt. 2008 editiert.]
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