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|  | KonTec Maschinenbau GmbH mit "uversa" auf der All About Automation, eine Pressemitteilung 
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| Autor | Thema:  Fertigungsverfahren übersicht (3013 mal gelesen) | 
 | neo14515x Mitglied
 Student, Nebenjob: Konstruktion im Sondermaschinenbau
 
  
 
      Beiträge: 24Registriert: 02.02.2005
 SWX 2005man höre und staune auf einem Toshiba Sattelite S2410-404 und es funktioniert ohne Probleme :-)
 |    erstellt am: 22. Apr. 2007 23:30  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Einen wunderschänen guten Abend. Ich hätte eine allgemeine Frage in Bezug auf Fertigungsverfahren.  Ich bin schon eine ganze Weile auf der Suche nach einer Übersicht, in dieser verschiedene Fertigungsverfahren gegenüber gestellt sind. Besonders in Hinblick auf Kosten und Stückzahlen.  Oder wann ist welches Verfahren zu bevorzugen? z.B. ich hätte gern einen Hebel inkl. Bohrungen zur Aufnahme von Bolzen.  theoretisch wäre hier Schmieden interessant. Da ich aber recht genaue Bohrungen haben möchte, müsse das Teil nach dem Schmieden nochmals in eine Maschine.Im Vergleich dazu könnte ich mir Laserschneiden günstiger vorstellen, da ja alles in einem Arbeitsgang erledigt wird.
 Folgende gegenüberstellungen würden mich besonders interessieren:
 -Laserschneiden,
 -Stanzen
 -Schmieden
 -Fräsen (HSC)
 Ich hoffe jemand kann mir in dieser Hinsicht behilflich sein. GrußNeo
 ------------------Probleme sind da um gelöst zu werden! :-)
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                        | Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
 
 
  
 
      Beiträge: 2678Registriert: 29.07.2003
 CSWPSolidworks
 verschiedene Rechner
 |    erstellt am: 23. Apr. 2007 00:33  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für neo14515x   
  Hallo Neo, so eine Gegenüberstellung kann eigentlich nicht funktionieren, da viel zu viele Parameter in die Betrachtung eingehen. Ich lese Hebel-Bolzen, und komme sofort auf ein Kunststoffteil. Das hast du mit keiner Silbe erwähnt, also sind deine Parameter vermutlich völlig anders als meine. In deinem Fall beschränkst du Dich bei Laserschneiden auf ein rein 2-Dimensionales Teil. Gießen, Schmieden oder Fräsen erlauben dir eine 3te Dimension, so daß du das Teil an den belasteten Stellen versteifen kannst. Schreib doch mal, welche Stückzahl du benötigst, Material, Festigkeit, Umgebungstemperatur und ob Werkzeugkosten möglich sind. Dann werden noch das Gewicht, die Oberfläche, chemische Beständigkeit und die Herstellgenauigkeit sowie die Komplexität des Teils eine Rolle spielen. Am Ende sind dann noch Haptik, Produktkontinuität (Das war schon immer aus Aluminium...), ein Werkstattmeister mit schlechten Erfahrungen (Aus Aluminium hält das nie...) oder ein Produktmanager (Aus Plastik kann ich das nie verkaufen...) etc mit dabei. Als reines 2D Teil (Aluminium- oder Stahlblech) etwa 2mm stark sehe ich das etwa so:Laserschneiden: moderne schnelle Maschinen sind auch für 5-10.000 Stück / Jahr noch interessant.
 Stanzen: Folgeschnittwerkzeug ab etwa 10.000 Stück / Jahr. Präzision und Schnittkanten sind noch besser als beim Laser.
 Fräsen: Sehr schnell zu teuer, eigentlich schon ab dem ersten Teil.
 Schmieden: Da habe ich zuwenig Erfahrung.
 HTH
  Michael
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                        | neo14515x Mitglied
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      Beiträge: 24Registriert: 02.02.2005
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 |    erstellt am: 23. Apr. 2007 01:14  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Hallo Michael, danke für deine schnelle Antwort. Meine Angaben sollten nur als beispiel dienen.  Bezogen war das ganze auf reine 2D-Teile. Immer mit einbeerechnung der Werkzeuge (z.B. für Stanzen) oder Formen (z.B. für Guss oder Schmieden)Mir ist schon klar, dass bei dem Ganzen viele Faktoren mitspielen. Ich wollte eigentlich nur eine grobe Übersicht, wie du sie angefügt hast. Damit bin ich schon recht zufrieden danke :-)
 Und genau beim Thema Schmieden verlässt mich auch die Vorstellungskraft. Das wäre noch interessant für mich zu wissen. Noch kurz zum thema Fräsen. Berichtigt mich wenn ich mich irre, aber könnte sich fräsen (evtl. für 3D-Teile) nicht doch lohnen, zumindest für Kleinserien bis zu mehreren Tausend Stück? Nur so ein Gedanke, kann natürlich auch absolut daneben sein :-) Danke und GrußAlex
 ------------------Probleme sind da um gelöst zu werden! :-)
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                        | Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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 |    erstellt am: 23. Apr. 2007 01:24  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für neo14515x   
  Hallo Alex, für 3D-Teile könnte sich das lohnen. Da sind die günstigen Verfahren (Laserschneiden etc.) ja nicht brauchbar. Evtl. lohnt sich aber eine Umkonstruktion deines Hebels auf 2D. Allerdings bekommen wir Aluminiumdruckgußteile für etwa 0,40¤/Stück bei Mengen um die 4000 Stück pro Jahr. Da ist Fräsen schon sehr weit weg. HTH Michael
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                        | THSEFA Mitglied
 Konstrukteur/CAD-Admin
 
     
 
      Beiträge: 1148Registriert: 27.11.2002
 |    erstellt am: 24. Apr. 2007 12:13  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für neo14515x   
  Fräsen ist eigentlich wirtschaftlich nur interresant, wenn man kleine Stückzahlen benötigt (< 3 oder so...). Oder eben mit komplizierter Geometrie. Ich würde erst mal die benötigten Stückzahlen pro Jahr festlegen, dann den Werkstoff, das Design (ein oder mehrteilig) und mich dann erst für das Fertigungsverfahren entscheiden. Es sei denn, es sprechen andere Gründe dagegen. (angeschaffte Maschinen oder angeschlossene Fertigung) So einfach ist die Frage nicht pauschal zu beantworten. Da musst du schon mehr von euch erzählen   ------------------Viele Grüße, THSEFA
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                        | BernieCAD Mitglied
 Maschinenbautechniker
 
    
 
      Beiträge: 583Registriert: 08.02.2003
 INV 2020SWX 2022
 HICAD 2015
 |    erstellt am: 24. Apr. 2007 19:14  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für neo14515x   
  ...auch das drahterodieren spielt in der kleinserienfertigung eine rolle. z.b.: es können fertigungsteile aus rohteileinzelplattenpakete herausgeschnitten werden. es müssen nicht immer präzise wzgbauteile sein. mfg bernie ------------------"Von Nix kimmt nix"
 (=bairisch - physikalisches Grundgesetz)
 Geht ned, gibts ned - sagen die, die alles wissen und nix können Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | daniu Mitglied
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 |    erstellt am: 25. Apr. 2007 08:34  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für neo14515x   
  Hallo! Ich habe das Gefühl, dass die Eingangs-Frage die hier gestellt wurde das ist, was die mit die meiste Erfahrung in der Entwicklung/Konstruktion braucht. Man kann das nicht in einer Tabelle oder in einem Buch beschreiben, sondern muss seine Erfahrungen machen, weil schliesslich auch täglich neue Ideen aufkommen, wie man was machen kann und verschiedene Hersteller sehr unterschiedliche Preise haben (für die selbe Tätigkeit) - auch das ändert sich ständig. Trotzdem frage ich mich auch, ob es irgendwo einen sinnvollen Link gibt, wo man aktuelle Daten - z. B. anhand verschieder Beispielteile bekommen kann. Eigentlich muss es doch möglich sein, solche Fälle durchzuspielen, oder ist das genau das Wissen von Mitarbeitern, dass nicht aus der Firma rausgetragen werden sollte? GrußDaniel
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 | THSEFA Mitglied
 Konstrukteur/CAD-Admin
 
     
 
      Beiträge: 1148Registriert: 27.11.2002
 |    erstellt am: 25. Apr. 2007 09:49  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für neo14515x   
 Zitat:Original erstellt von daniu:
 ...oder ist das genau das Wissen von Mitarbeitern, dass nicht aus der Firma rausgetragen werden sollte?
 
   Ich behaupte mal frech, dass dein Chef schwer entäuscht wäre, wenn du einer deiner Mitbewerberfirmen euer Knowhow verraten würdest. Und das Wissen der Mitarbeiter zählt ganz bestimmt dazu. Und ja, CAD.de ist hier die sprichwörtige Ausnahme von der Regel!      ------------------Viele Grüße, THSEFA
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