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Präzision trifft Flexibilität – die neue SENO Sensorwelle-Duo ist da!, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Fertigbarkeit Blechteil (1801 mal gelesen)
ulrichsiemers
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erstellt am: 04. Dez. 2006 16:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Teil.jpg

 
Moin,moin

Das Teil im Bild wurde bisher als Gussteil gefertigt, soll aber jetzt aus Kostengründen aus Blech hergestellt werden. Die Blechstärke beträgt 3mm. Die Konturfläche muss eine sehr hohe Formgenauigkeit aufweisen und sollte eine gehärtet Oberfläche haben.
Die Bohrungen benötigen eine hohe Positionsgenauigkeit zur Konturfläche und zueinander(2-5/100).

Fragen : Lässt sich solch eine Konturfläche durch Prägen herstellen ohne das nachträglich geschliffen werden muss ? Lässt sich durch partielles Nitrieren der Verzug mindern oder kennt jemand eine Möglichkeit des Härtens mit geringem Verzug und lässt sich die Fläche evtl. nachprägen. Ist es vielleicht eine dreiteilige Variante kostengünstiger(2 Seitenteile, 1 Konturteil) die anschliessend lasergeschweisst werden. Probleme sehe ich hierbei beim verschweissen  von gehärtet und ungehärteten Teilen und der Verzug.
Kennt jemand bewährte Fertigungsverfahren (unter Berücksichtigung der Kosten)die anwendbar sind?

Gruss
Ulrich
           

[Diese Nachricht wurde von ulrichsiemers am 13. Dez. 2006 editiert.]

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rhrumpel
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erstellt am: 04. Dez. 2006 21:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ulrichsiemers 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi !

bleibt beim Gussteil, wenn die Kalkulation andere Teile als Einsparpotenzial bietet. Das Teil ist im allgemeinem Herstellbar, jedoch...

... wird die Bohrungsgenauigkeit schon beim Transport der Teile Schüttgut ggf. hinüber sein, geschweige denn bei einer Wärmebehandlung
... die Kontur kann man andrücken, aber kannst Du ggf. Probleme mit der vorderen 3-geteilten Kontur bekommen (Flucht, Grat...)
... je nach Spaltmaß musst Du zunächst die Seitenflächen parallel stellen und dann die Frontkontur schließen. Je nach Abmaße kann das bei 3mm Blech schwierig werden.
... der Mittelteil deiner Frontkontur könnte Probleme machen, je nachdem wie die Maße genau sind. Der kurze Schenkel ist eventuell schlecht zu fassen und kann eventuell Schwierigkeiten beim Überbiegen machen. Ob Du jemals den richtigen Radius erhälst ist zu hinterfragen.

Kurzum denke ich die Probleme liegen bei der Flucht der Löcher und der Flucht der Frontkonturelemente zueinander.

Ich würde es als Gußteil belassen.

Gruß
Ralf

------------------
Die Faulheit hat der Herr vor den Verstand gesetzt. 
 

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ulrichsiemers
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Beiträge: 2
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erstellt am: 05. Dez. 2006 16:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Moin Ralf !

Ich würde das Teil auch lieber als Guss belassen, es besteht jedoch die Hoffnung ein Blechteil ist kostengünstiger (hohe Stückzahl).

Leider bin ich kein Blechbieger deshalb vielleicht nochmal zum Verständnis.
Ohne Nachbearbeitung lassen sich die Bohrungen nicht erzeugen, also im Flat stanzen dann biegen und fertig? Oder vielleicht stanzen im gebogenen Zustand?

Wenn Du mit der vorderen 3-geteilten Kontur den Bereich zwischen den 2 Schlitzen meinst, so sind die Schlitze nicht notwendig. Ich dachte die helfen beim Biegen (ohne wäre sogar besser). Es besteht auch die Möglichkeit die Konturfläche nicht so hoch zuziehen wen`s hilft.
Wie ist das mit dem Schüttgut bemeint, ich denke in die Kiste sollte man die Teile nicht einfach werfen.

Gruss
Ulrich

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Clayton
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Registriert: 07.02.2004

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Inventor Series 10
Mathcad 13+14

erstellt am: 05. Dez. 2006 17:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ulrichsiemers 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi,
Ich wuerde mal mit diesen Leuten reden. Ob Du das Teil allerdings hinterher noch biegen kannst, ist natuerlich die Frage und schweissen? Kommt auf 'nen Versuch drauf an.
Gruss

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bublath
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erstellt am: 06. Dez. 2006 09:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ulrichsiemers 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo und Guten Tag,

zur Frage Teil Herstellbarkeit:
Das Teil ist im Folgeverbundwerkzeug in Kombination von Biege- und Schneidstufen herstellbar. Ab hohen Stückzahlen sehr effizient. Alle Formmerkmale sind mit einem klassischen FOW (auf den ersten Blick) einbringbar.

zur Frage Genauigkeit:
Die Frage der Genauigkeit ist in erster Linie eine Preisfrage und in zweiter eine Frage des Könnens des Werkzeugherstellers. Das von dir betonte Formelement der Rückenfläche ist problemlos mit einem FreiformSenkerodiertem Stempel oder hart 3D-gefrästen Einsatz fertigbar.

zur Frage Härtbarkeit:
Die Kombination von Stanzen und anschliessender Härtung ist recht unüblich, da gut härtbare und verzugsarme Stähle selten gestanzt werden. Man geht hier einen anderen Weg: Es wird von vornherein mit einem höherfesten Stahl vom Coil gestanzt. Das erhöht zwar die Werkzeugkosten, man verschiebt aber nicht mehr die Maße durch Härten, die man ja durch ein teures und genaues Werkzeug erzeugt hat.

weitere Infos sollten mit einem Werkzeughersteller abgeklärt werden, der kann sich zur Machbarkeit umfassend äußern und nimmt oft (wir jedenfalls) schon früh in der Angebotsphase den Konstrukteur maßgebend hinzu

Gruß
Carsten

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rhrumpel
Mitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 656
Registriert: 21.03.2004

erstellt am: 07. Dez. 2006 13:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ulrichsiemers 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Carsten,

prinzipiell stimme ich Dir ja zu (siehe oben), jedoch sieht das Teil sehr Dickwandig aus und da wird es dann Problematisch.
Die Löcher wird er aufjedenfall nach dem Umformprozess stanzen müssen, um die Genauigkeit zu erlangen. Je nachdem wie die Innenkontur genau ausssieht, benötigst man ein Transportsystem, da die Streifenbindung irgendwann aufgehoben wird.
Das ganze wird von der Innenkontur und der Materialdicke abhängen.
Ausserdem wird man an Seitenschiebern nicht vorbeikommen.


Zum Thema Härtbarkeit kann ich nur sagen, das wir Jahrelang Stanzbiegeartikel sowohl auf Automaten als auch auf Stanzen nachträglich gehärtet haben. Verzug ist da sicherlich eine schwer kontrollierbare Sache. Als unüblich würde ich es jedoch nicht bezeichnen.

Gruß
Ralf

------------------
Die Faulheit hat der Herr vor den Verstand gesetzt. 
 

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