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| SchraubTec Sindelfingen am 17.4.2024 - der Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Kraftübertragung mittels Exzenterscheibe (3826 mal gelesen)
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Kurt1000 Mitglied techniker
Beiträge: 90 Registriert: 20.03.2014
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erstellt am: 20. Mrz. 2014 10:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, hab folgendes, einfaches Problem. 2 Seile: eins läuft aussen über eine Exzenterscheibe. Das andere innen über eine Kreisbahn und zieht ein Gewicht nach oben. Wenn man am äußeren Seil zieht, ändert sich der Widerstand logischerweise in Abhängigkeit der Kurvenbahn. Wird das Äußere Seil wieder zurückgelassen, erfährt man die Übersetzung logischerweise wieder in umgekehrter Richtung. Frage: Wie kann man es technisch lösen, dass die Übersetzung in die andere Richtung eine andere ist? Es soll die Exzenterscheibe nur zu ca. 270 Grad abgewickelt werden. THX Kurt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Moderator Projektingenieur
Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 20. Mrz. 2014 14:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kurt1000
Zitat: Original erstellt von Kurt1000: Wie kann man es technisch lösen, dass die Übersetzung in die andere Richtung eine andere ist?
Indem man zwischen exzentrischer Scheibe und Kreisbogen ein Getriebe vorsieht, das nur in einer Richtung greift und in der umgekehrter Richtung ohne Funktion bleibt. Zu realisieren mittels Freilauf (-läufen) Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kurt1000 Mitglied techniker
Beiträge: 90 Registriert: 20.03.2014
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erstellt am: 20. Mrz. 2014 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 736 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 20. Mrz. 2014 16:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kurt1000
Theoretisch könnte man sich vorstellen, dass das Seil für die beiden unterschiedlichen Richtungen auf 2 verschiedenen, dicht nebeneinanderliegenden (Exzenter-) Kurven läuft. Die spannende Frage wäre dann, wie man das Seil von der einen auf die andere Kurve und zurück geschoben bekommt. Unter Last geht so etwas -wenn überhaupt- wohl nur, wenn die Kurven an den Stellen, wo die Verschiebung stattfinden soll, jeweils denselben Radius haben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kurt1000 Mitglied techniker
Beiträge: 90 Registriert: 20.03.2014
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erstellt am: 20. Mrz. 2014 16:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 20. Mrz. 2014 19:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kurt1000
Hallo Kurt, wenn Du eine andere lösung suchst, mußt du uns erst einmal erzählen was Sache ist. Es gibt da viele Möglichkeiten für 2 Seile auf 2 Schieben. Können die Seile durchrutschen ? Sind die Scheiben fest verbunden auf einer Welle ? Sind die Seile irgendwie verbunden ? ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kurt1000 Mitglied techniker
Beiträge: 90 Registriert: 20.03.2014
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erstellt am: 21. Mrz. 2014 09:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, die beiden Exzenterscheiben laufen auf einer gemeinsamen welle. die beiden Scheiben werden nur zu 1/2 d.h. 180 Grad abgewickelt, dann geht es wieder in die andere Richtung. Es herrscht ständig Seilspannung, da an einer Scheibe ein Gewicht hängt das den Boden nicht berühren darf. An der Gegenseite zieht man an. Es muss auch immer eine Bewegungsrichtung komplett abgefahren werden, dann wird auf eine evtl. 3. Scheibe gewechselt, um eine andere Übersetzung zu haben. Kam mir im ersten Moment auch eher einfach vor, aber dann... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 736 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 21. Mrz. 2014 09:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kurt1000
Mit Freiläufen könnte da vielleicht doch etwas gehen. Vorläufig hätte ich da einen Ansatz mit 2 Wellen, 4 Zahnrädern und 2 gleichsinnig angeordneten Freiläufen. Also erheblich komplizierter als das Seil-Kurven-Getriebe. Kommt so etwas überhaupt in Frage? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kurt1000 Mitglied techniker
Beiträge: 90 Registriert: 20.03.2014
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erstellt am: 21. Mrz. 2014 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Kann mir das jetzt nicht so ganz vorstellen. Die Übersetzungen in beiden Richtungen sollen ja nicht starr sein, also z.B. 1:2 und dann 2:1. sondern über die 180 Grad Abrollwinkel über den Bereich unterschiedlich. Darum auch diese Kurvenscheiben. Auch muss die "Summe" der Übersetzung sich über die 180 Grad wieder ausgleichen, damit das Gewicht wieder an der selben Stelle ist. Es soll ja immer gleich weit gehoben bzw. gesenkt werden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 736 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 21. Mrz. 2014 10:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kurt1000
OK, wenn die Übersetzung variabel sein soll, dann scheidet die Variante mit den konventionellen, runden Stirnräden aus, Aber es gibt ja auch ovale Zahnräder, z. B. war das gerade gestern hier verlinkt. Daher nochmals die Frage: Wie viel komplizierter als ein Seil-Kuven-Getriebe bzw. wie exotisch darf es denn sein? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kurt1000 Mitglied techniker
Beiträge: 90 Registriert: 20.03.2014
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erstellt am: 21. Mrz. 2014 10:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Das Problem sind die Reibungsverluste. Die sollen nur sehr gering sein. Mit den Kurvenscheiben hat man ja aktuell so ziemlich nur die Reibung der Kugellager der Antriebswelle. das Problem ist auch das "Schalten" da die ganze Sache ja ständig unter Last steht. Ja darf schon exotisch sein. Klar.
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Kurt1000 Mitglied techniker
Beiträge: 90 Registriert: 20.03.2014
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erstellt am: 21. Mrz. 2014 10:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Kurt1000: Das Problem sind die Reibungsverluste. Die sollen nur sehr gering sein. Mit den Kurvenscheiben hat man ja aktuell so ziemlich nur die Reibung der Kugellager der Antriebswelle. das Problem ist auch das "Schalten" da die ganze Sache ja ständig unter Last steht. Also Ovale Zahnräder scheiden leider auch aus, da dadurch keine individuelle Übersetzung möglich ist. Kurvenscheiben können ja aussehen wies lustig ist.Ja darf schon exotisch sein. Klar.
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ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 736 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 21. Mrz. 2014 12:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kurt1000
2 Kurvenscheiben nebeneinander Kurvenform jeweils entsprechend der gewünschten Übersetzung, jedoch die abgewickelte Länge beider Kurven ist gleich. Jede Kurvenscheibe hat ihr eigenes Seil. Jede Scheibe mit ihrem Seil dient nur zur Kraftübertragung bei Bewegung in jeweils eine Richtung. Beide Seile sind mit jeweils einem Ende an ihrer Kurvenscheibe fest angeschlagen. Die beiden anderen Seilenden sind in einem "Doppelgreifer". Dieser hält jeweils das eine Seil fest und gestattet dem anderen freie Bewegung (gewolltes Durchrutschen - evtl. gibt es noch eine Feder o. ä., die das unbelastete Seil ganz leicht stramm zieht, damit es nicht flattert.) Der Umschaltvorgang findet jeweils in den Endlagen statt: Der Doppelgreifer greift das freie Seil. Danach gibt er das andere frei. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kurt1000 Mitglied techniker
Beiträge: 90 Registriert: 20.03.2014
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erstellt am: 21. Mrz. 2014 13:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
das mit dem Greifer ist keine schlechte Idee. nur leider hat man keine eindeutige Stelle am Seil wo der Greifer das nächste mal eingreift. Ergebnis ist dann dass sich dass alles verschiebt. Das Gleiche wäre wenn beide Kurvenscheiben mit einem "abschaltbarem" freilauf verbunden wären, und dann jeweils nur eine einzige Scheibe laufen würde. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
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erstellt am: 21. Mrz. 2014 13:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kurt1000
Es müssen ja nicht zwangsläufig Greifer nach dem Prinzip Greifzug (oder auch Curryklemme) sein. Wenn auf den Seilen etwas geeignetes angebracht (aufgepresst, eingespleißt) ist, könnten die Greifer ja auch formschlüssig wirken. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |