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Thema: Zahnwellenverbindung als Schiebesitz (4545 mal gelesen)
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KlausXP Mitglied Dipl.-Ing.

 Beiträge: 70 Registriert: 17.09.2004 CATIA V5 R19 SP9 HF78 Ansys Mechanical WB14.5 /Cadnexus 3.15 WIN XP64 SP2
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erstellt am: 04. Dez. 2012 16:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Forum, wir setzten eine Zahnwellenverbindung nach ISO 4156 ein. Dabei sitzt ein Hebel (Führungslänge 40 mm) auf der Welle (Ø25). Diese Verbindung macht eine Schwenkbewegung und wenn der Hebel unbelastet ist, soll die Welle in dem Hebel axial um 10 mm verstellt werden. Dafür ist der hebel axial locker gelagert. Der Kunde reklamiert nun, daß hin und wieder die Welle beim axialen Verschieben schwergängig ist. Kennt jemand Möglichkeiten, wie diese Verbindung geändert werden kann, daß das Verschieben stets leichtgängig ist (Spiel groß/klein, Bearbeitung der Zähne, Rauhigkeiten,...)? Ist es mit evolventenverzahnten Welle-Nabe-Verbindungen überhaupt möglich, sicher eine leichte axiale Verstellung gewährleisten zu können oder muß ich auf eine Keilwellenverbindung ausweichen? Vielen Dank. Grüße Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2390 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 04. Dez. 2012 16:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für KlausXP
Wie ist die Länge des Hebels in Relation zur Führungslänge? Mach mal eine Skizze! Führungslänge vergrößern, Kraftangriffspunkt näher zur Welle; wenn das nicht geht, wenigstens gut schmieren. ------------------ Gert Dieter  Nicht jeder Unverstandene ist ein Genie. (R. W. Emerson) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
  
 Beiträge: 950 Registriert: 08.05.2007 Pro/E Wildfire 4 PDMLink
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erstellt am: 04. Dez. 2012 17:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für KlausXP
Zitat: Original erstellt von KlausXP: ... Ist es mit evolventenverzahnten Welle-Nabe-Verbindungen überhaupt möglich, sicher eine leichte axiale Verstellung gewährleisten zu können ...
Zur Info: Ein Großteil der typischen Schiebesitze von Reibscheiben in Mehrscheibenkupplungen und -bremsen wird über Evolventenverzahnungen realisiert. Eine Skizze wäre sehr hilfreich, um Deine Problemstellung besser erörtern zu können. ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005
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erstellt am: 05. Dez. 2012 06:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für KlausXP
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KlausXP Mitglied Dipl.-Ing.

 Beiträge: 70 Registriert: 17.09.2004 CATIA V5 R19 SP9 HF78 Ansys Mechanical WB14.5 /Cadnexus 3.15 WIN XP64 SP2
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erstellt am: 05. Dez. 2012 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Forum, hier ist eine Skizze. Der Hebel ist axial gelagert und unbelastet, während die Welle durchgeschoben wird. Die Verzahnung ist geschmiert und steht auch im Ölnebel. Lohnt es sich, erst mal an der Passung herumzuspielen und/oder gibt es weiter Konstruktionsempfehlungen für solche Schiebesitze? Vielen Dank. Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2390 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 05. Dez. 2012 09:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für KlausXP
Ich hatte gedacht, dass am Ende des Hebels (Maß 45) eine Kraft in axialer Richtung angreift; aber das scheint nicht der Fall zu sein. Es dürfte also an der Passung liegen. So eine Zahnwelle soll ja in erster Linie das Drehmoment spielarm übertragen und nicht unbedingt leichtgängig sein. Versuche, das dem Kunden klar zu machen. Sonst eben Spiel vergrößern (wer fertigt die Teile, wo und wie?) oder, wenn es vom Moment her reicht, wie vorgeschlagen auf Keilwelle ausweichen. Die lassen sich meist leichter verschieben, da sie einfacher zu fertigen sind. ------------------ Gert Dieter  Nicht jeder Unverstandene ist ein Genie. (R. W. Emerson) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
  
 Beiträge: 950 Registriert: 08.05.2007 Pro/E Wildfire 4 PDMLink
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erstellt am: 05. Dez. 2012 09:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für KlausXP
Ich würde vermuten, dass ein anderes Hemmnis der Wellenverschiebung im Wege steht. Die in Deiner Skizze dargestellte Schiebemuffe (an der der nicht dargestellte Hebel angreift) kann bei Axialverschiebung der Welle nicht zum Klemmen neigen. Solange der Schiebesitz leicht zu Fügen ist, sollte er auch weiterhin leicht zu verschieben sein. Dreck oder Korrosion im Fügespalt schließt Du augenscheinlich aus. Evtl. könnten mangelhaft ausgeführte Stirnflächen an Schiebemuffe und gegenüberliegendem Bauteil (Stichwort Parallelität) hier einen Einfluß ausüben. Das halte ich aber für wenig wahrscheinlich. ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
KlausXP Mitglied Dipl.-Ing.

 Beiträge: 70 Registriert: 17.09.2004
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erstellt am: 05. Dez. 2012 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Vielen Dank für Eure Beiträge. Jetzt habe ich die Sicherheit, daß die Verbindung gar nicht so falsch ist. Ich habe mittlerweile festgestellt, daß der Hebel eine andere, ungewollte Belastung sehen kann, so daß er kippen kann und vielleicht so klemmt. Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |