| |
 | SchraubTec erstmals in Hannover–Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
|
Autor
|
Thema: Lagergehäuse (2894 mal gelesen)
|
Grimbart Mitglied Dipl.Ing.
 
 Beiträge: 302 Registriert: 03.01.2007 Windows10,64bit, ASUS-Mainboard PC V8-P8H67E BB i5 3.1GHz, 8 GB DDR3, Samsung SSD 500GB Graphikkarte NVIDIA GeForce GTX 1660 AVIRA-Virenscanner TurboCAD pro Platinum 2017 64-bit Solid Edge für Hobbyisten
|
erstellt am: 14. Jul. 2009 16:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Konstrukteure, ich suche Lagergehäuse, z.B. Flanschlagergehäuse, in das eine Wälzlagerung für hohe Drehzahlen (bis 20000Upm) eingebaut weden kann. Durchmesser der Wellen: 50-60mm. Am Lager sollen Anschlüsse für eine zentrale Umlaufschmierung vorgesehen sein. Gibt es sowas? Gruß Grimbart Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Moderator Projektingenieur
      

 Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003
|
erstellt am: 15. Jul. 2009 09:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Grimbart
Hallo Grimbart, ich glaube nicht, dass Du etwas von der Stange finden wirst. Bei den Drehzahlen ist die Auswahl an Wälzlagern ja schon recht eingeschränkt. Es kommen in erster Linie Spindellager oder andere Hochgenauigkeitslager in Frage. Diese erfordern Überdurchschnittlich hohe Fertigungsgenauigkeit. Suche mal nach Spindellagern und schau dir die Einbauempfehlungen an. Ein normales Lagergeäuse ist dafür nicht ausgelegt. Die meisten Flanschlagergehäuse sind für die Verwendung von Winkelfehler toleranten Lagern gedacht, wie etwa Pendelkugellager Pendelrollenlager usw. Dies auch, damit die Anschlusskonstruktion nicht zu präzise sein muss. Bei den von dir genannten Drehzahlen kommt meines Erachtens nur ein einteiliges Gehäuse für beide Lagerstellen in Frage, also die klassische Werkzeugspindel. Ciao Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2435 Registriert: 23.07.2001 SWX 24 SP5, PDM Prof. auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11
|
erstellt am: 15. Jul. 2009 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Grimbart
Hm.. ich würde da ja schon über ein Luftlager nachdenken... Als Lager eine hartgecoatete Alubuchse, die mit PTFE imprägniert ist (als Notlaufeigenschaft)und mit vielen gelaserten Luftlöchern im Durchmesser von ein paar µm ...Lagerluft halbes Hundertstel oder so. Guck mal bei Aerolas nach, ob die was passendes haben. Grüße Günter ------------------ Wie man Fragen richtig stellt [Diese Nachricht wurde von GWS am 15. Jul. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Grimbart Mitglied Dipl.Ing.
 
 Beiträge: 302 Registriert: 03.01.2007
|
erstellt am: 15. Jul. 2009 16:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
|
Andy-UP Moderator Projektingenieur
      

 Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003
|
erstellt am: 15. Jul. 2009 17:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Grimbart
Hallo Grimbart, dürfen wir annehmen, dass dein aktueller Beitrag mit deinem letzten und vorletzten Beitrag in Verbindung steht? Wenn das der Fall sein sollte, dürfte die Lagerbelastung ein klein wenig höher als 5000 N ausfallen, oder? 150 KW bei 20000 min^-1, da würde ich aber einen großen Bogen um die Werkhalle, in der die Maschine steht, machen. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Grimbart Mitglied Dipl.Ing.
 
 Beiträge: 302 Registriert: 03.01.2007 Windows10,64bit, ASUS-Mainboard PC V8-P8H67E BB i5 3.1GHz, 8 GB DDR3, Samsung SSD 500GB Graphikkarte NVIDIA GeForce GTX 1660 AVIRA-Virenscanner TurboCAD pro Platinum 2017 64-bit Solid Edge für Hobbyisten
|
erstellt am: 15. Jul. 2009 17:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Andreas, Du hast mich erwischt  . Mein Kunde möchte unbedingt einen Riementrieb. Er läßt sich das nicht ausreden. Und meine Erfahrungen mit Riementrieben sind begrenzt. Ein Zahnradgetriebe wäre vermutlich billiger und sicherer. Nun zur Lagerkraft: Laut Decker: Maschinenelemente, 17.Aufl. ist die Kraft, welche auf die Welle wirkt, FW ca. 10000N (FW=~ 3*P/v) wobei FW[N] Kraft auf Welle P[W] Leistung v[m/s] Umlaufgeschwindigkeit des Riemens sind. Der Ansatz von Becker scheint mir plausibel. Im Faktor 3 enthalten sind Unwägbarkeiten wie die Reibung usw. Verteilt man die Kraft FW auf zwei Lager, dann kommt man auf die 5000N. Ich hoffe, ich habe daß dies so stimmt. Ansonsten bin ich für jeden Hinweis dankbar! Gruß Grimbart Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Moderator Projektingenieur
      

 Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003
|
erstellt am: 15. Jul. 2009 20:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Grimbart
N'abend Grimbart, die Kraft im Riementrieb mag ungefähr hinkommen, aber deine weitere Argumentation verstehe ich nicht. Ich stelle mir deine Spindel im Moment ganz abstrakt als eine Welle vor, an deren einem Ende die Riemenscheibe sitzt. Am anderen Ende befindet sich vielleicht ein Werkzeug oder was-weiß-ich. Dazwischen sind zwei Lager plaziert. Wenn von der Werkzeugseite keine Krafteinleitung erfolgt, was so gut wie ausgeschlossen ist, würde das der Riemenscheibe am nächsten sitzende Lager die Summe der Radialkräfte aus Riemenkraft und Reaktionskraft des Lagers am Werkzeug aufnehmen. Also immer mehr als die von dir veranschlagten 10 KN. Wie gesagt, die Kräfte die am Werkzeug angreifen noch gar nicht berücksichtigt. Langer Rede kurzer Sinn: Sicherlich gibt es eine Lagerung für dein Problem, aber sowohl Luftlager als auch Feld- Wald und Wiesen Lager- bzw. Lagergehäuse scheiden für eine solche Anwendung aus, Schönen Abend noch Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Grimbart Mitglied Dipl.Ing.
 
 Beiträge: 302 Registriert: 03.01.2007 Windows10,64bit, ASUS-Mainboard PC V8-P8H67E BB i5 3.1GHz, 8 GB DDR3, Samsung SSD 500GB Graphikkarte NVIDIA GeForce GTX 1660 AVIRA-Virenscanner TurboCAD pro Platinum 2017 64-bit Solid Edge für Hobbyisten
|
erstellt am: 16. Jul. 2009 09:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Andy, vielen Dank für die Antwort. Es ist so, die Riemenscheibe mit n=20000upm befindet sich in der Mitte zweier Lager. Die Welle und Riemenscheibe sind ein Teil, welches von Außen über eine Kupplung angetrieben wird. Es sollten an dieser Stelle keine (nennenswerten) zusätzlichen Kräfte auftreten. Es handelt sich hier nicht um eine Werkzeugmaschine, sondern um ein Getriebe, welches Drehzahlen angleicht. Du hast recht, die Anforderungen sind extrem. Ich stehe bei diesem Projekt noch ganz am Anfang. Außer einigen "handgemalten" Prinzipskizzen existiert noch nichts. Wie Du schon angemerkt hast, bereitet unter vielen anderen, die Lagerung Probleme. Ich bin mir z.B. noch nicht sicher, ob Wälzlager überhaupt verwendet werden können oder ob auf Gleitlager ausgewichen werden muß. Und da wie Üblich der Aufwand möglichst gering sein soll (was heist, nichts kosten soll), bin ich auf der Suche vorhanden fertigen Komponenten. Was mich in diese Sache darüber hinaus noch beschäftigt, ist die Produkthaftung (Produktionsausfall, Unfälle). Dennoch bin ich immer dankbar, wenn ich in diesem Forum Anregungen und Hinweise auf mögliche Probleme bekomme. Es grüßt der Grimmbart Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
FReger Mitglied Konstruktionsingenieur
 
 Beiträge: 170 Registriert: 11.07.2009
|
erstellt am: 29. Dez. 2009 20:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Grimbart
|