| |  | SchraubTec Sindelfingen am 17.4.2024 - der Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: verschließen von Bohrungen (9829 mal gelesen)
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manuel_bo Mitglied Projektingenieur
 
 Beiträge: 459 Registriert: 14.12.2005 Intel I5 2500K,16 GB RAM, Gigabyte GTX 560 TI, Windows 7 64 SP1, Inventor 11 professional SP3, Inventor 2008 professional, Inventor 2009 professional, Inventor 2010 professional SP2, Inventor 2011 professional, Inventor 2012 professional, HiCad next 2006 Version 3.1.1211.3, PartSolution 8.1.05, PartSolution 8.1.06, Pro/E Wildfire 3.0, Pro/E Wildfire 4.0, Pro/E Wildfire 5.0, MDESIGN 2010 MDESIGN 2012 Matcad 15
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erstellt am: 26. Sep. 2012 15:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Vergleich (Vorteile, Nachteile, Kosten usw.) der verschiedenen Möglichkeiten (König-Expander, Schraubstopfen, schweißen usw.) zum verschließen von Bohrungen aufzeigt. Kennst sich da von euch jemand aus oder kennt gute Unterlagen? Vielen Dank ------------------ MfG Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
  
 Beiträge: 950 Registriert: 08.05.2007 Pro/E Wildfire 4 PDMLink 9.1
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erstellt am: 26. Sep. 2012 16:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für manuel_bo
Die günstigste Variante ist "keine Bohrung", gleich darauf folgt "Kugel hineingedrückt". Alle anderen sind teurer. Ernsthaft: Deine Anforderungen an den Bohrungsverschluß solltest Du schon auflisten, sonst geht das aus wie das Hornbacher Schießen. ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 26. Sep. 2012 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für manuel_bo
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weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 26. Sep. 2012 17:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für manuel_bo
Kugel einpressen ist gut und erprobtes Verfahren für kleinere Durchmesser: Kosten sind abhängig von Durchmesser, Druckbereich, Stückzahl, Zugänglichkeit, Gehäusewerkstoff??, Anforderungen an Dichtheit. zumeist Vorrichtung erforderlich. Habe ich mal so ausgeführt. Kugeldurchmesser 1mm , gehärtete Kugel, Bohrung 0,9mm, eingepresst mittels Handhebelpresse auf definierte Tiefe, Gehäuse aus 1.4301 war in einer Aufnahme zum Zentrieren, mit einem geführten Stempel, wie man ihn zum Stanzen im Werkzeugbau verwendet. Stückzahl ca. 20 Gehäuse täglich. Die Einpresskraft habe ich mittels Kraftmessdose gemessen, ist schon länger her, deshalb weis ich nicht wieviel N. Der einpress-Stempel muss geführt werden, sonst bricht er schnell weg. Damals habe ich auch keine Kosten-/variantenuntersuchung angestellt, weil es def. keine andere Möglichkeit gab. Das Gehäuse wurde unter Druck mit Silikonöl in dieser Vorrichtung sowohl gefüllt und unter dem Fülldruck auch mit der Kugel verschlossen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuel_bo Mitglied Projektingenieur
 
 Beiträge: 459 Registriert: 14.12.2005 Intel I5 2500K,16 GB RAM, Gigabyte GTX 560 TI, Windows 7 64 SP1, Inventor 11 professional SP3, Inventor 2008 professional, Inventor 2009 professional, Inventor 2010 professional SP2, Inventor 2011 professional, Inventor 2012 professional, HiCad next 2006 Version 3.1.1211.3, PartSolution 8.1.05, PartSolution 8.1.06, Pro/E Wildfire 3.0, Pro/E Wildfire 4.0, Pro/E Wildfire 5.0, MDESIGN 2010 MDESIGN 2012 Matcad 15
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erstellt am: 04. Okt. 2012 14:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi Klaus, ja ich bin noch Student. Bin im 7 Semester und hab nur nach meine Arbeit abzugeben. Hier die Anforderungen, also die Anforderung sind folgende: Es sollen Hydrauliksteuerblöcke verschlossen werden. Der Standarddruck ist ca. 210-250 bar. Es gibt auch Blöcke mit 320 bar oder mehr. Dies sind aber dann Sonderfälle. Zur Zeit verschließen wir die Bohrungen mit NPTF-Stopfen oder VSTI. Bei den NPFT-Stopfen kann es Probleme bei der Montage geben, da durch das konische Gewinde, durch die Toleranzen und durch die Oberflächenbeschichtungen die Einschraubtiefe stark abweichen kann. Dies ist ein Problem, wenn auf dieser Blockseite Ventilaufbauten vorgesehen sind. Oder durch zu große Toleranzabweichungen die Bohrung nicht dicht wird. Von der Haltbarkeit her gibt es keine Probleme. Die NPTF halten max. 1800 bar und die Konigexpander SK ca. 2300 bar. Natürlich abhängig vom Blockmaterial. Ich würde nun gerne eine Übersicht erstellen, wann welches Verfahren (alle möglichen Verfahren) sinvoll ist. Abhängig von Material, Stückzahlen, Kosten usw. Gehäsuewerkstoffe sind von Stahl über Al bis hin zu Guss. Beim einpressen einer einfachen Kugel wurden wir diese zusätzlich verstemmen um ein hoheren Druckniveau zu erreichen. Ich bin für jeden Tipp oder Hinweis dankbar, da ich in Büchern noch nichts über diese Thema gefunden habe. Vielen Dank ------------------ MfG Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 05. Okt. 2012 22:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für manuel_bo
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weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 06. Okt. 2012 09:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für manuel_bo
Wie immer öfter zu beobachten: zuerst kommt eine Fragestellung / die Nennung eines Problemes. Dann wartet man mal ab, was so an Antworten kommt. Und die eigentlichen Randbedingungen gibt man erst nach Aufforderung preis. Das macht so keinen Spass, sich mit den Problemen anderer zu beschäftigen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuel_bo Mitglied Projektingenieur
 
 Beiträge: 459 Registriert: 14.12.2005 Intel I5 2500K,16 GB RAM, Gigabyte GTX 560 TI, Windows 7 64 SP1, Inventor 11 professional SP3, Inventor 2008 professional, Inventor 2009 professional, Inventor 2010 professional SP2, Inventor 2011 professional, Inventor 2012 professional, HiCad next 2006 Version 3.1.1211.3, PartSolution 8.1.05, PartSolution 8.1.06, Pro/E Wildfire 3.0, Pro/E Wildfire 4.0, Pro/E Wildfire 5.0, MDESIGN 2010 MDESIGN 2012 Matcad 15
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erstellt am: 10. Okt. 2012 11:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Keramik99 Mitglied
  
 Beiträge: 610 Registriert: 11.04.2006
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erstellt am: 10. Okt. 2012 11:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für manuel_bo
Hallo, mit den richtigen Gewindestiften ( nach DIN906 ) wird das dicht. Hat den Nachteil das Gewinde hergestellt werden muss. Hat den Vorrteil das die Bohrung wieder zu öffnen wäre ( bei Bedarf, trifft wohl eher auf kleine Stückzahlen zu). Gruß Peter ------------------ Gute Laune hilft immer ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuel_bo Mitglied Projektingenieur
 
 Beiträge: 459 Registriert: 14.12.2005 Intel I5 2500K,16 GB RAM, Gigabyte GTX 560 TI, Windows 7 64 SP1, Inventor 11 professional SP3, Inventor 2008 professional, Inventor 2009 professional, Inventor 2010 professional SP2, Inventor 2011 professional, Inventor 2012 professional, HiCad next 2006 Version 3.1.1211.3, PartSolution 8.1.05, PartSolution 8.1.06, Pro/E Wildfire 3.0, Pro/E Wildfire 4.0, Pro/E Wildfire 5.0, MDESIGN 2010 MDESIGN 2012 Matcad 15
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erstellt am: 26. Okt. 2012 11:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, danke für die Tipp´s. Das mit den Gewindestiften ist eine Überlegung wert. Sollte der Stift auf Block geschraubt werden um dicht zu sein? Habe jetzt dieses Team als Team für meine Bachelorarbeit bekommen.
------------------ MfG Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuel_bo Mitglied Projektingenieur
 
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erstellt am: 26. Okt. 2012 11:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, danke für die Tipp´s. Das mit den Gewindestiften ist eine Überlegung wert. Sollte der Stift auf Block geschraubt werden um dicht zu sein? Habe jetzt dieses Team als Team für meine Bachelorarbeit bekommen.
------------------ MfG Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Keramik99 Mitglied
  
 Beiträge: 610 Registriert: 11.04.2006
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erstellt am: 26. Okt. 2012 11:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für manuel_bo
Hallo, Zitat: Original erstellt von manuel_bo: Hallo,danke für die Tipp´s. Das mit den Gewindestiften ist eine Überlegung wert. Sollte der Stift auf Block geschraubt werden um dicht zu sein? Habe jetzt dieses Team als Team für meine Bachelorarbeit bekommen.
wenn du unter "auf Block" verstehst bis der Gewindestift im Gewinde fest sitzt dann ja. Und bitte mit Loctite! Sonst verstehe ich deine Frage nicht. Gruß Peter ------------------ Gute Laune hilft immer ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuel_bo Mitglied Projektingenieur
 
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erstellt am: 26. Okt. 2012 11:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, genau so habe ich das gemeint. Ich greife diese Idee auf und werde diese prüfen. Jedoch habe ich aber dann wieder die Probleme mit den Toleranzen und dem evtl. überstehen des Gewindestiftes. Außer ich mache sie nicht bündig und versenke sie alle um ein paar 1/10. Kennt jemand Literatur über dieses Thema? ------------------ MfG Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Keramik99 Mitglied
  
 Beiträge: 610 Registriert: 11.04.2006
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erstellt am: 26. Okt. 2012 12:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für manuel_bo
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manuel_bo Mitglied Projektingenieur
 
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erstellt am: 12. Nov. 2012 09:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich habe noch ein paar Fragen. 1. Welche VErschiedene Möglichkeiten kennt Ihr? 2. Wenn ich eine Bohrung mit einer Kugel verschließe und das ganze verstemmt, welche konstruktive Vorgaben gibt es zu beachten?(größe Kugel/Bohrung) Es kommen folgende Bohrungen in Frage: 7mm, 9mm, 12mm, 16mm 3. Gibt es zu diesem Thema irgendwelche Literatur oder Unterlagen? Vielen Dank
------------------ MfG Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
  
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erstellt am: 12. Nov. 2012 12:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für manuel_bo
Bei uns werden Kugeln ausschließlich zum Verschließen von Bohrungen verwendet, die Hydrauliköl mit niedrigem Druckniveau leiten (< 10 bar). Völlige Dichtheit ist dabei nicht gefordert, da solche Produkte eh im Naßraum arbeiten. Das Öl soll schlicht den richtigen Weg nehmen, deshalb der Verschluß. Wir verwenden keinen pfiffigen Mechanismus zum Eindrücken der Kugeln, genausowenig zum Verstemmen. Hammer zum Eindrücken, selbstgefertigter Stempel zum Verstemmen (Ergebnis siehe Bild). Die Bohrungen werden üblicherweise unabhängig deren Größe 2 Zehntel Millimeter kleiner gefertigt, Passung H11. Von den Produktionern höre ich, dass besonders tiefe Bohrungen eher 3, manchmal auch 5 Zehntel Millimeter kleiner gefertigt werden, da der Bohrer auf dem Weg in die Tiefe dazu tendiert, den "Sitz" für die Kugel etwas "aufzunudeln". ------------------ Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuel_bo Mitglied Projektingenieur
 
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erstellt am: 22. Feb. 2013 02:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Zusammen, kann mir noch jemand bei den Kosten helfen? Ich würde gerne die Kosten der einzelnen Verfahren gegenüberstellen. Leider habe ich keine Möglichkeit, die Kosten für Kugel, LEE BETAPLUG und Verschweißen zu ermitteln. Kann mir dazu jemand angaben machen? Zu Materialkosten Montagekosten Fertigungskosten für Bohrungen 1/16 1/8 1/4 1/2 3/8 Danke ------------------ MfG Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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