Nabend,
lese heute seit langer Zeit mal wieder im Hydraulik Forum, deshalb erst jetzt die Antwort.
Bei Schleppern ohne Ölkühler kann die Temperatur schon mal 90 bis 100°C erreichen. Das darf allerdings nur die Ausnahme sein.
Dauertemperaturen sollten < 80°C sein. Bei Fendt gibts über 85° Alarm, Bioöle können diese Temperaturen nicht ab und "verbrennen" regelrecht. Riecht verbrannt, Öl stinkt, flockt aus, hat keine Schmiereigenschaften mehr etc.
Die Temperaturfestigkeit der Anlge sollte auf min. 100°C ausgelegt werden, da am Verbrauchsort (z. B. hydr. Gebläseantrieb) diese Temperaturen erreicht werden können (Aussen >40°C und Hitzestau) und dann erst wieder im Schlepper heruntergekühlt werden.
Wer schon mal bei segender Sonne auf dem Acker schwere Arbeit verrichtet hat, weiß das man sich am Schlepper und den Geräten nur von der Sonneneinstrahlung die Finger verbrennen kann. Das Öl läuft in schwarzen Schlächen und muß Kräfte übertragen!!
Gruß
Bernd (Landwirt und Konstrukteur)
EDIT: Rechtschreibfehler korrigiert, einige Ergänzungen
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Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!
Würde der Städter wissen was er frisst,
er würde Bauer werden!
[Diese Nachricht wurde von Rüben-Rudi am 03. Jan. 2007 editiert.]
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