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Thema: Kronenrad (2652 mal gelesen)
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2378 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 10. Mrz. 2020 13:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Gemeinde, wie bekomme ich ein Kronenrad (Durchmesser knapp 100mm, Modul ca. 0,5 - 1), für zylindrisches Ritzel a) zu kaufen, b) gefertigt oder c) in 3D (z. B. Inventor) modelliert, so dass ich es in 3D drucken kann? Danke für Eure Hilfe! ------------------ Gert Dieter  In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige. Karl Kraus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy Mitglied
   
 Beiträge: 1136 Registriert: 09.07.2002 Dell Precision Dual XEON 64 GB RAM SSD Quadro (17 jahre alt)
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erstellt am: 10. Mrz. 2020 13:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26028 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 11. Mrz. 2020 09:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: ... c) in 3D (z. B. Inventor) modelliert, so dass ich es in 3D drucken kann?Danke für Eure Hilfe!
Kann nur aus leidvoller Erfahrung berichten, dass IV sowas nicht korrekt modellieren kann. Zumindest ist es mir im 2019er nicht gelungen, es kam keine Fehlermeldung, sondern ein sinnloses Modell raus. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2378 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 11. Mrz. 2020 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13133 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik Autodesk Inventor
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erstellt am: 11. Mrz. 2020 11:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: ...in 3D drucken ...
Das klingt ja nach nicht ganz so hohen Ansprüchen. Wo soll das Zahnrad denn rein und was soll es da tun? Denkbar (und eine sehr interessante Übung! ) erscheint mir, mit der Körper-Differenz-Funktion das Stoßen eines solchen Zahnrades nachzubilden. Dann hätte das Modell anstelle der glatten Flanken zwar eine Art Rolladen-Fläche aus vielen kleinen Facetten, aber stl, was die 3D-Drucker verarbeiten, besteht ja ohnehin nur aus vielen kleinen ebenen Flächen. Ein anderer Ansatz wäre, für den inneren und den äußeren Rand jeweils ein unendlich schmales Kegelrad zu berechnen und zwischen diese beiden Kanten eine Erhebung zu spannen. Wird dann wohl auch nicht exakt, aber reicht vielleicht aus. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 11:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Wo soll das Zahnrad denn rein und was soll es da tun?
Ist für'n Lego Modell ein ganz schön heftiges Kronenrad. Bestimmt für einen Kran- oder Panzerturm, wenn zentrisch noch einiges durchgehen muss. .-)
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jpsonics Mitglied Auftragsabwicklung und Konstruktion
  
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erstellt am: 11. Mrz. 2020 11:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: Aber die Fertigung oder Modellierung sind anscheinend Spezialwissen der Firmen...
Naja, irgendwer muss meine Brötchen ja bezahlen bzw.mit irgendwas muss ich meine Brötchen schließlich auch verdienen ;) (OK, Kronenräder kamen mir aber in den letzten neun jahren aber tatsächlich keine unter. Einzig mal eine Anfrage und da mussten wir schon sehr tief kruschteln um die entsprechenden Konstruktionszeichnungen der Vorrichtungen und Einheiten zu finden. ^^) Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier: Ist für'n Lego Modell ein ganz schön heftiges Kronenrad. Bestimmt für einen Kran- oder Panzerturm, wenn zentrisch noch einiges durchgehen muss. .-)
Oh weh ... lass das aber bloß nicht die AFOL lesen und/oder hören ...  Bei so manch einem wirst du allein für den Gedanken an sowas schon geLEGOsteinigt ------------------ Grüße. Christian -jpsonics- J. ----------------------------------------------- Dieser Post kann Spuren von Ironie, Zynismus, Sarkasmus, Schwarzen Humor enthalten! ----------------------------------------------- This post was sent using 100 recycled electrons ----------------------------------------------- [Diese Nachricht wurde von jpsonics am 11. Mrz. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 11:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von jpsonics: Bei so manch einem wirst du allein für den Gedanken an sowas schon geLEGOsteinigt
Wegen Panzer oder wegen selbstgemachten Steinen? BTW : Für eine Firma, die keine Kriegsspielzeuge baut, gibt es erstaunlich viel Star Wars, Cowboys/Indianer, Ritter, Piraten...
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jpsonics Mitglied Auftragsabwicklung und Konstruktion
  
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erstellt am: 11. Mrz. 2020 11:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier: Wegen Panzer oder wegen selbstgemachten Steinen?
Sowohl als auch Kann vom Firmenrechner leider nicht auf Bricklink zugreifen, aber es gibt/gab von Lego auch mal einen etwas größeren Zahnkranz (Gelb/Innenverzahnung). Für den Fall, dass du doch puristisch bauen wollen würdest. Durchmesser bzw. Teilenummer kann ich später zu Hause mal nachschlagen. ------------------ Grüße. Christian -jpsonics- J. ----------------------------------------------- Dieser Post kann Spuren von Ironie, Zynismus, Sarkasmus, Schwarzen Humor enthalten! ----------------------------------------------- This post was sent using 100 recycled electrons ----------------------------------------------- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 11:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
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jpsonics Mitglied Auftragsabwicklung und Konstruktion
  
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erstellt am: 11. Mrz. 2020 12:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier: https://www.bricklink.com/v2/catalog/catalogitem.page?P=24121#T=C Der ist aber noch grösser, oder? Wäre für Cobi-Maßstab sicher zu viel. Edit: eben gesehen: Was macht das Teil im RSR? [Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 11. Mrz. 2020 editiert.]
Innen ~18 Noppen wenn ich das in der Google Bildersuche halbwegs erkennen kann (18*8mm=144mm) ... also ja, hast recht, ist etwas größer. beim RSR ergeben zwei davon (in schwarz kannte ich die noch gar nicht) die Front-Lippe ------------------ Grüße. Christian -jpsonics- J. ----------------------------------------------- Dieser Post kann Spuren von Ironie, Zynismus, Sarkasmus, Schwarzen Humor enthalten! ----------------------------------------------- This post was sent using 100 recycled electrons ----------------------------------------------- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 12:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Nein, keine Spielerei. Schon für eine ernsthafte Anwendung. Aber Ihr könnt mich mal etwas über die Lego-Fachausdrücke (RSR?) aufklären. Lego wäre vielleicht doch einsetzbar. 11 Inch = 280 mm ist sogar schon eine Nummer zu groß. ------------------ Gert Dieter  In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige. Karl Kraus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 12:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
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Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 12:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
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Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 13:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
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Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier: Den Lego-Fachbegriff :-) musste ich erst mal googeln. RSR heißt bei Porsche: RennSport-Rennwagen (nicht zu verwechseln mit den Rennsport-Nichtrennwagen)
Edit: oder den Nichtrennsport-Rennwagen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 13:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 13:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Weder an Genauigkeit noch an Belastung werden allzu hohe Anforderungen gestellt. 16MnCr5 wie bei ASSAG muss es also nicht sein; Messing oder vielleicht auch Kunststoff würde reichen. ------------------ Gert Dieter  In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige. Karl Kraus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 14:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 14:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder:
Mehr darfst Du nicht verraten?
Erst mal noch nicht. Vielleicht nehme ich ja die Teile von ASSAG (warte noch auf Angebot), vielleicht mache ich es auch ganz anders. Aber ich lese mich gerade etwas in das Thema ein. Ist ja hoch interessant! ------------------ Gert Dieter  In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige. Karl Kraus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 11. Mrz. 2020 14:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Ich habe so etwas vor vielen Jahren mal in Pro/Engineer (damals hieß das tatsächlich noch so) modelliert. Vom Prinzip ist das eine normale Evolventengeometrie mit über der Zahnbreite veränderlicher Profilverschiebung. Ich werde mal meine heimische Festplatte durchsuchen, ob ich das Modell noch finde. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 20. Mrz. 2020 09:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 20. Mrz. 2020 11:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für den Hinweis! Muss ich mich reinknien; ich kann zwar ganz gut Englisch, aber auf Anhieb verstehe ich das auch nicht. ------------------ Gert Dieter  Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit. Platon Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 20. Mrz. 2020 11:32 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Mehr darfst Du nicht verraten?
Ich vermute, dass er das Kronenrad innen aushöhlen wird um einen Kaffeebecher daraus zu machen ? :-)
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Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

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erstellt am: 20. Mrz. 2020 12:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Moin! Ich hab ja immer noch keine Lust, mich im AIF anzumelden, und ich hab auch immer noch nicht IV2020 installiert, aber eins kann ich so sagen: Es ist falsch, hier eine Zahnform mit Evolventenflanken zu sweepen! Begründung: Die Zähne des Kronenrades bewegen sich in einer zum Ritzel tangentialen Ebene. Stellt man sich nun das Kronenrad aus lauter dünnen konzentrischen Schichten zusammengesetzt vor, entspricht jede einzelne Schicht einer in Kreisform um das Zentrum des Kronenrades verlaufenden Zahnstange*, und die hat bei Evolventenverzahnung gerade Flanken. Von Schicht zu Schicht, also über den Radius des Kronenrades, ergibt sich eine jeweils andere Lage des Wälzpunktes und, wie schon oben von Paul Wyndorps angemerkt, eine entsprechend andere Profilverschiebung. Aber auch eine Zahnstange mit Profilverschiebung hat ebene Flanken! Sie hat nur einen anderen Eingriffswinkel und eine andere Teilung [spätere Ergänzung: und ein anderes Verhältnis von Zahndicke zu Lückenweite.] Die Zahnform des Kronenrades bildet sich also aus im konzentrischen Schnitt im wesentlichen geraden Flanken mit nach innen hin, dem abnehmenden Umfang entsprechend, abnehmender Teilung und abnehmendem Eingriffswinkel, also steileren Flanken. Alles was hier in Richtung Evolvente geht, kann daher nicht richtig sein. (* Der Vergleich mit einer Zahnstange ist nicht vollständig exakt, denn durch die Krümmung einer solchen gedachten dünnen Schicht läuft sie auf einem etwas dickeren Bereich des Ritzels. Das macht aber im Vergleich zum Rest kaum etwas aus.) Ich hatte zuvor schon aus lauter Neugier das im AIF im Eingangspost erläuterte Verfahren ausprobiert, allerdings als Multibody, und das hat funktioniert, und die Flanken sind (abgesehen von den einzelnen Hobel-Stufen und der erwähnten kleinen Verzerrung durch die Kreisform) - gerade. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! [Diese Nachricht wurde von Roland Schröder am 20. Mrz. 2020 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Roland Schröder am 20. Mrz. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 20. Mrz. 2020 12:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Julian72:
Ich vermute, dass er das Kronenrad innen aushöhlen wird um einen Kaffeebecher daraus zu machen ? :-)
Ich habe von Assag einen kleinen Kronenradsatz aus Kunststoff bekommen (Ø 70 mm), wie auf dem Prospekt unten abgebildet. Da einen Kaffeebecher draus machen wäre eine Idee; aber ich denke, der Rand stört beim Trinken. Und rennt ihm jetzt nicht alle die Bude ein! Ich denke, er hat nicht mehr so viele. ------------------ Gert Dieter  Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit. Platon Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 20. Mrz. 2020 12:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Moin!Es ist falsch, hier eine Zahnform mit Evolventenflanken zu sweepen!
Das heißt, der richtige Weg wäre, ein Zahnstangenprofil zu sweepen? ------------------ Gert Dieter  Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit. Platon Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

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erstellt am: 20. Mrz. 2020 14:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: Das heißt, der richtige Weg wäre, ein Zahnstangenprofil zu sweepen?
In erster Näherung ja, aber nicht sweepen, denn es erfolgt ja eine Verdrehung durch den über den Kronenradradius veränderlichen Eingriffswinkel. Wie ich am 11. schon schrieb, würde ich je eine Flanke am Außenradius und eine am Innenradius des Kronenrades genau konstruieren und die beiden dann mit Erhebung verbinden. Vielleicht noch eine dritte Stützkurve dazwischen, um die verbliebene Abweichung von der exakten Lösung einschätzen zu können. Oder gleich mehrere und die auch für die Erhebung nutzen. Wenn man die Skizze einmal parametrisch aufgebaut hat, kann man sie ja leicht vervielfältigen. Wie schon erwähnt, gibt es dann noch die kleine Abweichung durch den Unterschied zwischen geradeaus und im Kreis um die Kronenradachse herum, aber die ist vermutlich zu vernachlässigen - je nachdem, wie eng die Kurve ist, die vom Kronenraddurchmesser im Verhältnis zur Teilung vorgegeben wird. Man kann diese Abweichung auch darstellen duch die Methode mit den gemäß der Abwälzbewegung angeordneten Ritzel-Exemplaren. Oder man baut eine animationsfähige Baugruppe und probiert, bei wieviel Spiel es noch zu Kollisionen kommt. Und, zugegeben, das alles im CAD umzusetzen ist ziemlich anspruchsvoll. Wobei wir wieder bei der Frage sind, wie genau das alles werden muss und wie viel Aufwand da zu investieren noch einen Sinn ergibt. Vielleicht reicht ja schon das kleine Demomodell aus Plastik. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 25. Mrz. 2020 15:10 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker:
... aber ich denke, der Rand stört beim Trinken ...
So müsste es funktionieren. Diese Tasse ist für Zahnradleute gestaltet. Auf zum Endspurt - noch 6 Tage bis zur Preisverleihung von dem Mercedes. Ich freue mich auf eure Einsendungen ! -
 [Diese Nachricht wurde von Julian72 am 25. Mrz. 2020 editiert.] |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

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erstellt am: 25. Mrz. 2020 15:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Hohenöcker
Zitat: Original erstellt von Julian72: So müsste es funktionieren.
Sehr kultig! Gibt dann auch keine Ringe auf der Tischplatte, wenn mal was überschwappt. Aber die Zahnform... Die starke Krümmung der Evolventenflanken passt auch hier nicht zu der geringen Krümmung im Stirnschnitt des Kegelrades. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |