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Sonderschrauben für Sonderanwendungen , ein Fachartikel
Autor Thema:  Formel für Dehnungsberechnung bei DMS-Messung (2418 / mal gelesen)
aebz90
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Entwicklungsingenieur


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Beiträge: 24
Registriert: 19.05.2015

erstellt am: 19. Feb. 2016 11:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Kollegen,

ich stehe vor einem Problem: Und zwar muss ich mittels Dehnungsmessstreifen die Dehnung in einem Motorträger messen. Die DMS werden mit einer Wheatstone-Brücke verschaltet. Anschließend folgt ein Verstärker und dann geht es weiter zum A-/D-Wandler. Die Software besitzt eine Ausgabe in mV/V. Dabei liegt der Tarawert, also beim Nullabgleich, bei ungefähr 2,5 mV/V. Der messbare Bereich liegt zwischen 0 und 5 mV/V.
Nun komme ich mit der Umrechnung dieser Werte nicht weiter.
Die allgemeine Formel lautet: Epsilon = 4/k * Ua/Ub. Ich konnte schon in Erfahrung bringen, dass Ua/Ub dem Hub/Nennhub * Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers bedeutet. Der Hub wiederum setzt sich zusammen aus Tarawert - Anzeigewert bei Belastung. Der Nennhub enstpricht hierbei konstant 2,5 V, da vom Tarawert aus in beide Richtungen 2,5 V gemessen werden können.
Ich habe noch ein anderes mobiles Messgerät, wo man nur den k-Faktor des DMS angeben muss und welches direkt die Dehnung anzeigt. Dieses Gerät zeigt immer 20% mehr Dehnung an als mein eigentliches Messgerät. Auch eine FEM-Berechnung von einem einfachen Biegerohr liefert exakt den Wert, welches das mobile Gerät anzeigt.
Ich habe herausgefunden, dass die Formel eigentlich folgendermaßen aussehen müsste: Epsilon = 4/k * Hub/Nennhub * 1/4 * Verstärkungsfaktor. Also es kommt der Faktor 1/4 hinzu bzw man kann ihn auch wegkürzen mit der 4 vom Anfang der Formel. Und ansatt der Eingangsempfindlichkeit muss der Verstärkungsfaktor genommen werden. Je nach Verstärkungsfaktor des Verstärkers, ändert sich die Eingangsempfindlichkeit. Verstärkungsfaktor * Eingangsempfindlichkeit ergibt aber immer den Wert 2.
Diese zweite Formel stimmt mit den FEM-Ergebnissen und den Ergebnissen des mobilen Gerätes überein. Ein Widerspruch stellt sich aber folgendermaßen: Nimmt man die Formel zur Shunt-Kalibrierung, so sollte wiederum die erste Formel richtig sein, da hierbei nur ca. 2 % Abweichung entstehen.
Der Brückenfaktor kommt ja auch noch mit rein. Meine Messungen beruhen aber auf Viertelbrücken, sodass er 1 wäre und nichts an den Formeln ändert.

Meine Frage: Kann mir dazu jemand was genaueres sagen? Was stimmt nun?    


------------------
Mit freundlichen Grüßen
André Bednarz

[Diese Nachricht wurde von aebz90 am 19. Feb. 2016 editiert.]

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Rainer Schulze
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing. im Ruhestand


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Beiträge: 4419
Registriert: 24.09.2012

erstellt am: 19. Feb. 2016 15:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für aebz90 10 Unities + Antwort hilfreich

>>Kann mir dazu jemand was genaueres sagen?

Du benutzt zwar viele Worte, gibst aber nur wenig Inhalt.
Zu einer ungenauen Beschreibung kannst Du keine genaue Befundung erwarten.Eine Zeichnung Deines Messaufbaus und technische Daten zu den verwendeten Geräten wären schon nötig.
Aber ich werfe mal einen Blick in die magische Glaskugel:
Dein mobiles Messgerät hat einen hochohmigen Eingang, der das Messsignal nicht verfälscht.
Dein "eigentliches" Messgerät ist (billiger Schund und) für den Zweck nicht geeignet.


------------------
Rainer Schulze

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Wheatstonesche_Messbr%C3%BCcke
Bei der Messung dieser Spannung ist zu beachten, dass sie mit einem beträchtlichen Quellenwiderstand R_q aufgrund der Spannungsteiler verbunden ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dehnungsmessstreifen

[Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 19. Feb. 2016 editiert.]

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aebz90
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Entwicklungsingenieur


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Registriert: 19.05.2015

erstellt am: 19. Feb. 2016 18:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke erstmal für die Antwort. Ja also ich habe recht viel geschrieben und einige Dinge vergessen.
Also das mobile Gerät hatte ich nur testweise bekommen und kann keine Angaben mehr zum Modell machen. Die eigentliche Hardware besteht aus folgenden Dingen:
- DMS von HBM, 350 Ohm, 6 mm Messgitterlänge
- selbst gelötete Brücken mit 350 Ohm Widerständen und Klemmleisten zum Anschluss (die sind allesamt suaber verlötet und sollten keine Fehlerquelle darstellen)
- Gleichspannungsverstärker GSV-11H von der Firma ME-Messsysteme (2mV/V Eingang, 2,5V +-2,5 V Ausgang, Verstärkungsstufen: 1, 2, 4 und 10, 5 V Brückenspeisespannung)
- Dalog M376 von der Firma Dalog Diagnosesysteme (relativ altes Gerät, 10 bit Auflösung, keine weiteren Angaben vorhanden)

Also ich denke mir, dass es an der Formel liegt, deswegen habe ich auch gar keine technischen Daten erwähnt. Wie gesagt, mit "meiner" Formel bekomme ich ja gute Werte, welche sich mit den berechneten Werten sehr gut decken.

------------------
Mit freundlichen Grüßen
André Bednarz

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aebz90
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erstellt am: 23. Feb. 2016 08:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo, mein Problem hat sich geklärt. Es war doch ein Denkfehler. Das Thema kann im Grunde gelöscht werden.

------------------
Mit freundlichen Grüßen
André Bednarz

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