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Autor Thema:  Korrosionsschutz von Stahlgehäusen, EMV (1184 mal gelesen)
daniel1980
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erstellt am: 08. Jan. 2016 07:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Zusammen,

unsere Maschinen werden ausschließlich im Laborbereich der Lebensmittel- bzw. kunststoffverarbeitenden Industrie eingesetzt.

Dabei werden die sichtbaren Gehäuseteile (Blech aus St12) pulverbeschichtet. An den Kontaktstellen der Gehäuseteile müssen leitende Verbindungen (wg. EMV) bestehen, weswegen die Pulverbeschichtung dort nicht erlaubt ist. Je nach Komplexität des Gehäuses, ist die Vorbereitung (also das Abkleben der lackfreien Stellen vor dem Beschichten) sehr aufwendig.

Welche Möglichkeiten bestehen, eine korrosionsschützende UND leitfähige Schicht auf die Bleche aufzubringen? Da die Gehäuseteile miteinander verbunden sind, sind diese Stellen auch nicht der Umgebung ausgesetzt - wodurch sich eher verminderte Anforderungen an den Korrosionsschutz ergeben.

Mir fallen hierzu ein:
- Phosphatieren
- Vernickeln
- Chromatieren (ohne Cr6)
- feuerverzinken

Welches Verfahren würdet ihr empfehlen?

------------------
Vielen Dank.

Gruss, Daniel

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MABI
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erstellt am: 08. Jan. 2016 16:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für daniel1980 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Daniel,

es ist schwierig ohne deine Teile und die genauen Anforderungen hier eine Aussage zu treffen.
Dennoch ein paar Hinweise zur Überlegung.

Die von dir aufgelisteten Verfahren sind Verfahren, welche für die Lebensmittelindustrie ungeeignet erscheinen. Außerdem sind diese mit zusätzlichen konstruktiven Aufwendungen verbunden (Ablauf- und Entgasungslöcher; thermische Verformung; Gestellbau ...)
Die daraus resultierenden Mehrkosten, lassen eine Überlegung zu, ob man nicht gleich Edelstahlblech verwendet.

Oder spezielle Beschichtungsverfahren wie z.B.:
• Halar®. Diese schwarze Variante ist nicht nur leitend, sondern sie schützt Ihre Metalle auch vor der Einwirkung unterschiedlichster Chemikalien. Durch die FDA-Zulassung kann diese Beschichtung auch in der pharmazeutischen oder in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden. Auch die Antihaft-Eigenschaften dieser Beschichtung sind gut.

• Xylan®. Diese relativ dünne Beschichtung bietet neben einer leitenden Oberfläche auch eine Oberfläche mit sehr guten Antihaft-Eigenschaften. (Quelle: Kersten Kunststoffcoating GmbH)

Ich hoffe dies hilft ein bisschen weiter.

------------------
Gruß Matthias

bald bin ich groß

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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WF 4

erstellt am: 08. Jan. 2016 18:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für daniel1980 10 Unities + Antwort hilfreich

Am einfachsten ist es das Pulver leitfähig zu machen.

das geht entweder mit Ruß, ist dann schwarz oder Metallpulver drunter mischen.


------------------
Klaus

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reflow
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Beiträge: 441
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erstellt am: 09. Jan. 2016 11:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für daniel1980 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Daniel,


wenn's nur um ESD-Eigenschaften geht und nicht um Berührschutz, dann gibt's dafür leitfähig eingestellte Pulverlacke fertig zu kaufen.

Wenn EMV das Hauptthema ist, dann müßte man ausprobieren, ob die Leitfähigkeit dafür ausreichend ist.

Eine metallische Leitfähigkeit an den Verbindungsstellen läßt sich z.B. durch die Verwendung von Fächerscheiben, evtl. noch in Kombination mit Furch oder Schneidschrauben herstellen.


Gruß


Ron 

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daniel1980
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MB-Ing.


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erstellt am: 15. Jan. 2016 15:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Zusammen,

kann mir jemand in dem Zusammenhang ein paar Erfahrungen mit Phosphatieren mitteilen? Welches Verfahren ist für meinen Anwendungsfall geeignet? Es scheint mehrere zu geben: Zinkphosphat / Manganphosphat / Eisenphosphat..

------------------
Vielen Dank.

Gruss, Daniel

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MABI
Ehrenmitglied
Leuchtenbauer


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erstellt am: 15. Jan. 2016 16:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für daniel1980 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Daniel,

da du den bisherigen Empfehlungen offensichtlich nicht nachgehst, kann ich dir nur noch raten, wende dich an einen Korrosionsspezialisten. z.B.: hier
Wie gesagt, Phosphatieren würde für mich, nach deiner Beschreibung keine Option sein.

------------------
Gruß Matthias

  bald bin ich groß 

[Diese Nachricht wurde von MABI am 15. Jan. 2016 editiert.]

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