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Thema: Lackierschablonen (1675 mal gelesen)
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daniel1980 Mitglied MB-Ing.
 
 Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
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erstellt am: 20. Okt. 2015 10:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Guten Morgen, unsere Gehäuseteile werden pulverbeschichtet. Dabei werden Flächen auf der Gehäuse-Außenseite, die zwingend lackfrei bleiben müssen, zB Anlageflächen für Netzfilter (EMV-Gründe) mit Klebeband präpariert. Dabei entsteht das Risiko, daß durch ein falsches Aufkleben lackfreie Stellen an Sichtflächen entstehen. Gibt es alternative Prozesse, mit denen dieser Vorgang sicherer und schneller durchgeführt werden kann?
------------------ Vielen Dank. Gruss, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau

 Beiträge: 2661 Registriert: 15.03.2005 DELL Precision 7740 Intel Core i9-9980HK 32 GB RAM NVISIA Quadro RTX4000 Windows 10 Enterprise<P>SolidWorks 2019 SP3.0
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erstellt am: 20. Okt. 2015 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Ich habe früher, als ich noch öfter lackierte Teile hatte, Maskierpaste verwendet. Die bildet selbst eine Art Farbschicht, die sich aber ganz leicht abziehen läßt. Da kriecht auch nichts drunter. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniel1980 Mitglied MB-Ing.
 
 Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
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erstellt am: 20. Okt. 2015 10:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi. Gibt es dazu eine andere Bezeichnung? Ich habe im Netz dazu nur dürftige Infos bekommen. Scheint auch aus dem Modellbau zu stammen, daher frage ich mich, ob die Paste für das Pulverbeschichten geeignet ist (Temp. ca. 200°C). ------------------ Vielen Dank. Gruss, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ultimate AL8.0i Mitglied Dipl. -Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 472 Registriert: 04.10.2007 NX 7.5.2.5 MP2 Intel Core2Duo CPU 3GHz, 3,48 GB RAM ATI FireGL V5600 Microsoft Windows Prof. 2002 XP SP2<P>12er Päckchen Buntstifte + Geodreieck
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erstellt am: 20. Okt. 2015 11:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Hallo Daniel, unser Lieferant benutzt zum Abdecken der bereiche die nicht lackiert sein dürfen gefräste Schablonen aus Resitex, die dann auch im Brennprozess mitlaufen. Die unterliegen mit der Zeit aber einer Schrumpfung, sodass sie neu erstellt werden müssen. ------------------ MfG Alexander Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniel1980 Mitglied MB-Ing.
 
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erstellt am: 20. Okt. 2015 11:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Ultimate AL8.0i Mitglied Dipl. -Ing. Maschinenbau
 
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erstellt am: 20. Okt. 2015 11:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
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daniel1980 Mitglied MB-Ing.
 
 Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
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erstellt am: 20. Okt. 2015 12:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ultimate, mit Pertinax komme ich auf jeden Fall weiter. Allerdings: Warum verwendet man ausgerechnet dieses Material? Hat es besondere Eigenschaften, zB "Lackphobie"? ------------------ Vielen Dank. Gruss, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ultimate AL8.0i Mitglied Dipl. -Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 472 Registriert: 04.10.2007 NX 7.5.2.5 MP2 Intel Core2Duo CPU 3GHz, 3,48 GB RAM ATI FireGL V5600 Microsoft Windows Prof. 2002 XP SP2<P>12er Päckchen Buntstifte + Geodreieck
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erstellt am: 20. Okt. 2015 12:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Hallo Daniel, ich kann dir jetzt keinen Werkstoffkennwert bei Pertinax nennen der auf eine schlechte Haftung zwischen Pulverlack und dem Material hindeutet, in der Praxis ist es aber so. D.h. die Teile sehen zwar den Sprühnebel, er haftet aber nicht an. P.S. mein Name ist Alexander ------------------ MfG Alexander Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniel1980 Mitglied MB-Ing.
 
 Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
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erstellt am: 20. Okt. 2015 13:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 20. Okt. 2015 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Zitat: Original erstellt von Ultimate AL8.0i: ...die Teile sehen zwar den Sprühnebel, er haftet aber nicht an...
Ganz einfacher Grund dafür: Das Pulver wird beim Beschichtungsvorgang elektrostatisch aufgeladen, und haftet dadurch am Gegenpol (= Werkstück), aber natürlich nur dort wo dieser elektr. leitfähig ist. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5122 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 20. Okt. 2015 21:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Pertinax ist Hartpapier. Wie der Name schon sagt ist es duroplastisch gebundenes Papier. Das ist sehr billig und verträgt die Temperatur problemlos. ( Das sind die meisten Duroplaste ) Wie lange weiß ich aber auch nicht genau. Weil beim Pulverbschichten die Bleche ( oder Metallteile ) induktiv erwärmt werden, kann man da kein Metall brauchen. Solche Abdeckungen kann man auch aus Thermoplasten spritzgießen, aber der Kilopreis ist viel höher und es ist ein Spritzgießwerkzeug notwendig. Es kommt aber immer auf den Einzelfall an. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

 Beiträge: 3617 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 30. Okt. 2015 01:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Zitat: Original erstellt von N.Lesch: Weil beim Pulverbschichten die Bleche ( oder Metallteile ) induktiv erwärmt werden,
Das hab' ich noch nie gehört. Gibt es Quellen, wo das tatsächlich so beschrieben bzw. durchgeführt wird? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5122 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 31. Okt. 2015 07:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier:
Gibt es Quellen, ... ?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, wer googeln kann auch. Ich bin doch hier nicht das Kindermädchen. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |