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Thema: Wärmebeständiger Fördergurt (2331 mal gelesen)
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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister
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erstellt am: 15. Jan. 2014 16:01  <-- editieren / zitieren -->   Unities abgeben:          
Hallo, Ich bin auf der Suche nach einem wärmebeständigen Fördergurt.
Die genaue Temperatur ist leider nicht bekannt ("man verbrennt sich die Finger" wurde mir gesagt), also geht's eigentlich eher darum, was gibt es für Möglichkeiten und wie teuer (Größenordnung) sind die.
Das Fördermaterial sind scharfkantige heiße Metallteile, die aber recht schnell auskühlen, also die Wärmebelastung tritt eher punktuell und kurzzeitig auf.
Die Bänder sollen möglichst schnell laufen, um die heißen Teile raschest wieder abzuwerfen. Drahtgurte kommen leider nicht in Frage, Plattenbänder auch nicht.
Vage hab ich was in Erinnerung, dass auch gelegentlich "Vollmetall"-Fördergurte verwendet werden, also im Prinzip ein glattes Blechband, hab aber dazu leider nichts konkretes gefunden, vielleicht spielt mir die Erinnerung Streiche.
Als oberes Ende der Technik hab ich was aus Aramid/Kevlar gefunden, das ist natürlich außerhalb der finanziellen Reichweite. Hat jemand von Euch vielleicht ein paar Stichworte zu diesem Thema? ------------------
mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida
Moderator
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erstellt am: 15. Jan. 2014 16:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer 
Hallo Leo, wir setzen Förderbänder ein, mit denen Kalk aus dem Schachtofen zur Kalk-Mahlanlage gefördert wird. Der zu fördernde Kalk hat eine Temp. von ca. 80°C. Da kann man noch kurz die Hand draufhalten. Könnte also sein, dass eure Teile eine höhere Temp. aufweisen. Selbst für unseren Einsatzfall konnte kein Standard-Gurt verwendet werden.
Normalerweise kann dir jeder Förderband-Lieferant sagen, ob sein Gurt für die Temperatur geeignet ist oder nicht.
Als Lieferant für metallische Fördergurte kenne ich nur:
http://www.belttechnologies.de/ ------------------
Gruß
Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Techniker80
Mitglied
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erstellt am: 15. Jan. 2014 16:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, wie wär´s mit sowas: https://www.google.de/#q=magnetf%C3%B6rderband Sowas ist bei Umformmaschinen zu finden und funktioniert normalerweise tadellos. Deine Teile sind ja aus Metall und sollten daher magnetisch sein. Gruß Frank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 15. Jan. 2014 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister
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erstellt am: 15. Jan. 2014 16:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Lucian: Danke, das wäre punktgenau das Richtige (die Vollmetallbänder). @Thomas:
Leider nicht magnetisch, sind Leichtmetalle (drum kühlen die Teile auch sehr schnell aus). @Roland:
Bei Ammeraal war ich schon, ja, es gibt wärmebeständige Kunststoffe, aber je beständiger desto teurer und desto sonstwelche mechanische Nachteile. Hat Jemand praktische Erfahrung mit Vollmetallbändern? ------------------
mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida
Moderator
Dipl.-Ing. / Konstruktion
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erstellt am: 15. Jan. 2014 18:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, leider habe ich die Produkte der von mir verlinkten Firma nicht eingesetzt. Vor einigen Jahren wollte ich deren Produkt für einen ähnlichen Einsatzfall, wie auf der ersten Seite der Webpage abgebildet verwenden. Leider haben die so lange gezögert, mir die Eignung für meinen Einsatzfall zu bestätigen, bis ich was anderes genommen habe. Jetzt machen Sie sogar Werbung für diese Anwendung. ------------------
Gruß
Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 15. Jan. 2014 18:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo reichen die üblichen Förderbänder nicht aus ? Wenn die aus Naturkautschuk und vulkanisiert sind, wie jeder LKW Reifen, sollten die ziemlich viel Temperatur vertragen. ( Kunststoff kann man auch bei 200°C noch anfassen, wg. der schlechten Wärmeleitung )
Der Abriebwiederstand ist auch sehr groß, schließlich hält so ein Reifen eine Weile. ------------------
Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay
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Konstrukteur
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Windows 10 x64
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erstellt am: 16. Jan. 2014 05:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister
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erstellt am: 16. Jan. 2014 07:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ing. Gollum
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Sondermaschinenbau
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Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit
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Ansys 13
Labview 2012
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erstellt am: 16. Jan. 2014 09:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Oder du nimmst einen Schwingfördrer. Die schaffen auch so locker 5-6m/minute, sind sehr schonend beim Transport, können die Hitze auf jeden Fall ab, alle beweglichen Teile sind perfekt abgedichtet, deutlich weniger Wartungsaufwand und es liese sich sogar mit ganz wenig Aufwand eine Kühlung oder Heizung einbauen. Ich mag Schwingförderer  ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 16. Jan. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 16. Jan. 2014 09:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
...
Ich mag Schwingförderer
Ich eigentlich auch, aber für diesen konkreten Fall wurde das nach ausführlichen Diskussionen mit einem Hersteller ausgeschlossen. Die zwei wichtigsten KO-Kriterien: Viel zu langsam, und die benötigte sehr stabile Basiskonstruktion (oder riesige Gegenmasse) nicht machbar. ------------------
mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m
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PDMLink
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erstellt am: 16. Jan. 2014 12:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Und dann gibts da noch das Kettenförderband ( Beispiel), dass bspw. in Durchlauföfen von Sinterprozessen durchaus nennenswerte Temeraturen ertragen kann. Geschwindigkeit in dieser Anwendung üblicherweise recht moderat. Welche Geschwindigkeiten da zulässig wären weiß ich leider nicht. ------------------
Gruß, Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 16. Jan. 2014 17:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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