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Autor Thema:  Plastische Oberflächenverformung infolge Hertzscher Pressung (4235 mal gelesen)
Sandman78
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Dipl.-Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 142
Registriert: 16.07.2007

erstellt am: 23. Aug. 2011 13:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

ich mache mir gerade Gedanken über folgendes Problem:
Ein Zylinder mit D >> l wird mit einer Kraft F auf eine ebene Fläche gedrückt. Die Kraft ist so groß, dass die Streckgrenze Rp überschritten wird.
Wenn ich mir jetzt aus der bekannten Formel für die Hertzsche Pressung, Fall "Zylinder gegen Ebene", die Spannung sigma_z errechne, dann kann ich über die Beziehung sigma_z = E * epsilon_z die plastische Dehnung errechnen. Allerdings stimmt das Ergebnis nicht mit der Realität überein. Egebnis Theorie = 0,009 - Ergebnis Praxis 0,014 mm.
Vereinfache ich mir das Problem zu sehr?

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Ing. Gollum
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Sondermaschinenbau


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Beiträge: 1064
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Win7 64-Bit
SWX 2013
Ansys 13
Labview 2012

erstellt am: 23. Aug. 2011 15:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sandman78 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

Ich weiss nicht was du da berechnest und noch weniger wie du es anschließend gemessen hast, aber Runde auf Hundertstel und es passt. 

Vllt. hat dein Werkstoff ja angefangen zu kriechen...

Schau dir am besten mal an, was für ein Zinober bei der Härteprüfung verantstaltet wird.

Grüße,

Gollum

------------------

'Das Problem mit den Beiträgen auf cad.de ist, dass man nie weiß ob sie wahr sind.' - Heinrich Seidel

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WieTho
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DesignQualityChecker in der Luft- und Raumfahrt


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Beiträge: 99
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erstellt am: 23. Aug. 2011 17:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sandman78 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo zusammen,

mir fällt dazu gerade ein Spruch ein:

In Theorie gibt es keinen unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis allerdings schon... 

Also geh doch einfach logisch vor:

1. Fehler liegt am Prüfkörper:
- War das berechnete Ergebniss (Theorie) vom Nennmass des Zylinders ausgehend oder vom tatsächlichen Ist-Maß.
- Wie genau wurde Form und Lage für den Prüfkörper toleriert und gefertigt. Wie stark weicht diese Ab.
- Stoff des Prüfkörpers stimmt nicht. Bedenke auch Metalllegierungen haben Toleranzen was die Bestandteile angeht und können vom Nennwert abweichen --> andere Elastizät bzw. Festigkeit.
- Hat der Prüfkörper Risse oder andere Beschädigungen die Ihn Weichmachen?
- Ist der Prüfkörper gemäß seinen Spezifikationen exakt hart oder weich?

Hier können sich sehr leicht die Tausendstel Abweichung Soll-Ist bemerkbar machen.

2. Fehler liegt an der Methodik:
- Nicht alle Maschinen die 3 Stellen nach dem Komma anzeigen, messen diese auch.
- Bei so kleinen Abweichungen spielt auch die Temperatur eine Rolle. Stichwort Wärmeausdehnung. Vor allem wenn die Messung zu rasch nach der plastischen Verformung stattfindet.
- Ist die Prüfkraft richtig eingestellt und geeicht? Wenn man mit viel Kraft drückt weicht diese vielleicht auch etwas ab...

3. Fehler liegt in der Datenquelle:
- Auch wenn es selten vorkommt kann der verwendete Faktor vielleicht einen Fehler enthalten (Tipp-/Druckfehler). Vgl. dazu mal die Fachliteratur untereinander.

Wenn alle 3 Punkte ausscheiden sollten, liegt möglicherweise ein Fehler bei der Ursprünglichen Annahme. Am besten eine Testreihe starten und belegen das der Faktor falsch ist. Wenn die Testreihe Abweichungen hat die jenseits von Gut und Böse sind, ist die Ursache wohl doch eine andere (Praktikant, Gremlins, Voodo, Harry Potter,  )


So einen Ähnlichen Fall gab es im Bereich Ernährungslehre mit dem Eisengehalt von Spinat.

------------------
---
mfg WieTho

"Wer gegen ein Minimum Aluminium Immun ist besitz Minimumaluminiumimmunität."

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AnMay
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Konstrukteur MB


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Beiträge: 631
Registriert: 16.02.2008

HP Z420 32GB RAM, Quadro K5000, 2x24"
WIn 7SP1, Inventor 2014Prof.SP2 und AutoCAD Mechanical

erstellt am: 24. Aug. 2011 13:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sandman78 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Sandman78:
die Streckgrenze Rp überschritten wird.
(...)
Beziehung sigma_z = E * epsilon_z die plastische Dehnung errechnen.

vielleicht irre ich mich, aber in den dunklen Gefilden meiner Erinnerung schwirrt der Gedanke, dass der lineare Zusammenhang im plastischen Bereich nicht mehr gilt

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Peterpaul
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erstellt am: 24. Aug. 2011 13:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sandman78 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von AnMay:
[QUOTE]Original erstellt von Sandman78:
die Streckgrenze Rp überschritten wird.
(...)
Beziehung sigma_z = E * epsilon_z die plastische Dehnung errechnen.

vielleicht irre ich mich, aber in den dunklen Gefilden meiner Erinnerung schwirrt der Gedanke, dass der lineare Zusammenhang im plastischen Bereich nicht mehr gilt
[/QUOTE]

spätestens dann nicht mehr 

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Sandman78
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erstellt am: 24. Aug. 2011 13:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hm, da iat wohl was dran.
Warum hab ich denn da nicht dran gedacht?
Kann ich das Problem denn dann überhaupt so einfach analytisch lösen?

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Peterpaul
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Was fürn Werkstoff ist es denn?

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Sandman78
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Ein hochfester Kaltarbeitsstahl mit Re = 1250 MPa und Rm = 1600 MPa

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Peterpaul
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Re und Rm aus nem Tabellenbuch oder wirklich ne Analyse von dem Werkstoff?
Bedenke, Re und Rm sind lediglich "Anhaltswerte".

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Sandman78
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Dipl.-Ing. Maschinenbau


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erstellt am: 24. Aug. 2011 14:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Über einen Zugversuch bestätigt! Bei 5 Proben streuen die Ergebnisse um diese Werte.

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WieTho
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erstellt am: 24. Aug. 2011 17:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sandman78 10 Unities + Antwort hilfreich

Schade  ,

ich hatte gehofft die Analyse belegt Voodoo   
...
Dann gäbe es sehr bald den Beruf des Houngan-Ingenieur 

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mfg WieTho

"Wer gegen ein Minimum Aluminium Immun ist besitz Minimumaluminiumimmunität."

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