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Autor Thema:  Entwicklungsprozesse in der Industrie (2510 mal gelesen)
Captain Morgan
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Catia V5 R17, UG NX7

erstellt am: 28. Jul. 2011 13:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo liebe Forummitglieder,

ich brauche eure Unterstützung in meiner Diplomarbeit. Ich denke viele von euch sitzen in Firmen und Unternehmen und sind mit den Entwicklungsprozessen vertraut. Meine Diplomarbeit dreht sich um die Optimierung dieser Prozesse. Fragen, die mich beschäftigen sind: wenn ein OEM (vorzugsweise Automobilhersteller) ein CAD-Modell vom Konstruktionsdienstleister bekommt, führt er eine FEM-Analyse o.ä. durch oder vertraut er dem Dienstleister? Die Fertigung übernimmt der OEM.

Ihr kennt wahrscheinlich Synchronous Technology in NX. Damit kann man ja z.B. schnell Änderungen durchführen und auch Austauschformate bearbeiten.
Wenn in der Simulation/FEM das Bauteil scheitert, wie realistisch ist, dass der Berechnungsingenieur optimierte Variante erstellt? z.B. mit Hilfe von Synchronous Technology (natürlich wenn es sich um nicht zu große Änderungen handelt). Dafür braucht man wenig Konstruktions-Know-how. Dann könnte das Modell nach dem Prüfen von Konstruktionsabteilung weiterverwenden und die Fertigung weiterleiten. Oder würden sich die Konstrukteure dagegen wehren, da es ja ihrer Kompetenz obliegt...Oder würden sich die Berechnungsingenieure sträuben, da es ja für sie ein Mehraufwand wäre?
Eigentlich sitzen ja alle im selben Boot...Aber die Studien zeigen, dass man sich u.U. nicht so gut versteht.

Eine rege Diskussion wäre wünschenswert, denn keine Optimierung bringt was, wenn die nicht akzeptiert wird... außerdem ist es für mich wichtig um das Anlaufverhalten der Optimierung zu beschreiben

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 28. Jul. 2011 16:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Captain,

Nach all meinen Erfahrungen (ein bisserl auch aus der Automobilbranche) kommt kundenseitig Niemand auch nur auf die Idee, irgendwelche Änderungen an gelieferten CAD-Daten vorzunehmen. Nicht nur weil sie die Zeit dafür nicht haben bzw. nicht aufwenden wollen, sondern auch wegen der Verantwortung.
Soweit mir vage bekannt ist wünschen die Autohersteller sogar ausdrücklich die Daten ohne Features und ohne Historie, um möglichst schlanke Datensätze zu haben - unter bewusster Inkaufnahme der sehr eingeschänkten Nacharbeitsmöglichkeit.
Da wir lieber der Lieferant solange geprügelt bis er exakt das liefert was gewünscht ist.
Zwar sanfter, aber durchaus ähnlich gehts bei "normalen" Kunden zu.

------------------
mfg - Leo

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Captain Morgan
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Catia V5 R17, UG NX7

erstellt am: 29. Jul. 2011 11:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

danke für die Antwort. Ich denke aber, dass wenn man die Möglichkeit hätte an Zulieferemodellen rumzuspielen, würde es den Entwicklungsprozess beschleunigen. Klar, dass man nicht das ganze Bauteil umkrempeln kann, aber z.B die Anschlussmaße, wie Bohrungen, verändern. Statt dem Zuliefere eine e-mail oder Bericht zu schreiben, lässt sich diese Kleinigkeit selbst machen, damit man weiter kommt. Und dann, wenn gerade kein Stress ist, dem Zulieferer das Modell schicken und sagen, so muss es aussehen! :-)

Jetzt unabhängig davon, auch Unternehmensintern, die Zusammenarbeit zwischen Konstruktion und CAE-Ingenieuren würde auch profitieren. Denn die Berechner könnten sich mehr einbringen in die Konzeptphase, in dem sie leichter Geometrien verändern können, diese testen und so feedback an Konstruktion geben.

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 29. Jul. 2011 12:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich glaub, das kommt stark drauf an ob die Entwicklung in einem eher frühen, unreifen Stadium ist oder einenem sehr produktionsnahen reifen Stadium.
Grundsätzlich gibts nicht nur das Problem mit der Verantwortlichkeit, sondern auch mit der Daten- und Versionshaltung.
Sobald die echten Daten beim Kunden verändert werden, gibts ja zwei Datenstände, wenn der Lieferant stetig weiterarbeitet entstehen laufend neue Datenstände, die nicht mehr die Kundenänderungen beinhalten.
In kürzester Zeit entsteht Datenchaos pur.
Meist wird für genau diesen Zweck auf Viewer-Formate zurückgegriffen, also der Lieferant liefert stets nur ein Viewing-Format, solange bis die Konstrutkion wirklich steht und fertig ist.

------------------
mfg - Leo

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Press play on tape
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Konstrukteur und sonst nix!


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Creo Elements Direct Modeling 17

erstellt am: 29. Jul. 2011 15:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Captain Morgan:
danke für die Antwort. Ich denke aber, dass wenn man die Möglichkeit hätte an Zulieferemodellen rumzuspielen, würde es den Entwicklungsprozess beschleunigen.....

Hallo,

genau zu diesem Satz eine Anmerkung meiner Einblicke (wohlgemerkt meiner). Ist es denn wirklich gewährleistet daß auf Kundenseite eine Kompetente Person sitzt die die komplette Tragweite der entsprechenden Baugruppe bzw. des Teils kennt? Ich behaupte daß die Eingänge solcher Daten oftmals nur zu Einbau Untersuchen genutzt werden (Anschlußmaße, Einbaugrößen) eine Kontrolle von Zulieferteilen die zwar für ein Fahrzeug entwickelt werden aber komplett bei einer Zuliefererfirma inkl. Entwicklung zugekauft werden wird es wohl nicht geben. Die Verantwortung liegt beim Zulieferer komplett. Beim Austausch kann nur über Anschlußmaße, Features und Qualitätsansprüche diskutiert werden, die Umsetzung obliegt dem Zulieferer der die Ansprüche des Kunden gewährleisten muß bzw. die Kosten bei nicht einhalten zu tragen hat.

Ich gehe jetzt mal als Beispiel zu Sicherheitsgurten beim Auto. Es gibt verschiedene große Firmen die Sicherheitsgurtsysteme anbieten. Ein Kunde, nehmen wir mal ein Sportwagenhersteller der schnelle rote Autos baut wird mehrere dieser Zulieferer anfragen, Ihnen die Anforderungen stellen (Einbaumaße, Anschlußmaße, Feature z.B. Gurtstraffer ja/nein und Qualitätsansprüche). Der Zulieferer nennt dann den Preis der dann verhandelt wird. Es kann durchaus sein, daß der Zulieferer mitten im Produktionszyklus z.B. nach 3 Jahren gewechselt wird. Äußerlich im Sichtbaren Bereich wird der Gurt genau gleich aussehen aber hinter der Abdeckung befindet sich etwas anderes mit gleicher Funktion. Deshalb kann/darf die Kundenfirma nicht zuviel reinreden! Tut sie es, verlangsamt sich der Entwicklungsprozess drastisch, da die komplexen Sachverhalte sich nicht so leicht mit ein paar Mails geschweige denn Daten erklären lassen. Die Entwickler müssen aufgrund der enstanden Diskussion warten und verlieren Zeit!

Es gibt aber auch andere Arten von Zusammenarbeit extern/intern. Eine weitere mögliche Zusammenarbeit liegt ja darin nur die Entwicklung oder nur die Konstruktion außer Haus zu geben. Hier bleibt das KnowHow komplett im Automobilkonzern und hier wird mit Sicherheit mehr zusammengearbeitet. Aber auch hier werden die Änderungen/Anpassungen mit Sicherheit beim Dienstleister bleiben denn ein solches Projekt wird seitens eines Konzerns mehr betreut als entwickelt/ konstruiert werden. Das soll heißen der Betreuer hat zwar die Sachkenntnis, das KnowHow und den kompletten Überblick (anders als beim obigen Beispiel) aber das Projekt liegt außer den Betreuungskosten komplett außer Haus bzw. der Projektleiter vergibt die einzelnen Schritte dementsprechend weiter. Er wird nicht Zeit haben ins Detail zu gehen und der Konzern wird ihm die Zeit auch nicht geben aus Kostengründen. Erst bei den versuchen/vorserien/nullserien wird man die Qualität feststellen.

Das ganze ist sicher nicht vollständig aber ich hoffe Du verstehst auf was ich hinaus möchte. Es kommt eben mit darauf an was man vom Zulieferer/ Dienstleister bezieht, Produkt oder nur Dienstleistung. Wenn Dienstleistung ein komplett Packet oder ein Teilpacket usw.

Aber jetzt nicht falsch interpretieren, beim einplanen von Anschlußmaßen bzw. der Einbaulage werden die vorhanden Daten mit Sicherheit manipuliert um zu zeigen wie und wo. Aber das wird schon so gemacht und so etwas wird in aller Regel "schmutzig" gemacht weils schneller geht. Das saubere umsetzen bleibt da wo der Auftrag bzw. die Kompetenz bzw. je nachdem das KnowHow ist.

Um Dein Beispiel von FEM berechneten Teilen zu nehmen, wenn der Berechner sein für die Berechnung notwendiges vereinfachtes Modell nimmt und bestimmte stellen versteift bringt das nur etwas für die Anschauung und definitiv etwas um zu zeigen was passiert wenn an den stellen z.B. eine Sicke angebracht wird. Sozusagen eine Vorrausberechnung. Das ganze drumherum haben die Berechnungsbüros/Berechner meist nicht im Blick weil sie es nicht kennen, weder die Einbauräume/ Störkonturen noch Anschlußmaße. Es wird also schon manches so gemacht wie Du Dir vorstellst aber vermutl. nicht in dem Ausmaß. Jeder Ingenieur vertieft sich ja eigentlich ein wenig in seine Tätigkeit (Konstruktion, FEM Berechnung, Projektierung oder sonstiges) und überläst die Fachkompetenz den jeweils anderen weil die schließlich in diesem Bereich die Spezialisten sind. Besprechungen sind die Folge davon, aber vielleicht ist der Begriff hier falsch, er sollte eher Absprechungen heißen.

gruß Heiko

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Captain Morgan
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Catia V5 R17, UG NX7

erstellt am: 01. Aug. 2011 11:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke "Press play on tape", das war ziemlich ausführlich. Ich habe eigentlich damnit gerechnet, dass so eine "Umstrukturierung" die mit Synchronous möglich wäre, auch viele Komplikationen mit sich bringt, da sich Verantwortungsbereiche überschneiden werden. Das ganze kann nicht von heute auf morgen passieren, aber das wäre ein schritt richtung integrierter Produktentwicklung (das ist auch meine Studienrichtung :-)), wo wan auf eine ganzheitliche Betrachtung wert legt. So was wäre wahrscheinlich bei großen Unternehmen noch schwer umzusetzen, aber ich glaube das kann die Mitarbeiter mehr motivieren, da sie sich mehr einbringen könnten. Der Vorteil von Synchronous Technology, dass es gar nicht so schmutzig ist, man kann ja auch historienbasiert arbeteiten...
Zum Thema Einblick den Bauraum. Ist es grundsätzlich richtig so, dass die Berechnungsingenieure nur wenig Einblick in das Gesamtprodukt haben? Entfremdet man sich dadurch nicht vom Produkt? Ich habe gelesen, dass bei Daimler ein Tool zum Änderungsmanagement ist, das sofot zeigt, welche Implikationen Änderungen am Bauteil für andere Bauteile hat. Das ist doch schon ein Schritt in die richtige Richtung...

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Captain Morgan
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Catia V5 R17, UG NX7

erstellt am: 01. Aug. 2011 11:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

PS: mit dem Lieferanten meine ich einen Konstruktionsdienstleister, also er liefert nur das CAD-Modell  :-)

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Leo Laimer
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erstellt am: 01. Aug. 2011 11:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Captain,

Machst Du da ev. nicht den "Fehler", Alles auf eine einzige Technologie zu setzen (auf die ST von NX)?
OK, die Hompage verspricht diesbezüglich wahre Wunder, "Connection without limitation. Freedom with coordination", "up to 100 times faster", "no matter what CAD system the model come from" usw.
In der konkreten Zusammenarbeit schaut das dann schon etwas anders aus, man könnte auch sagen "100x langsamer" (wenns z.B. um das Einspielen von Fremddaten geht).
Es geht aber in der Praxis um andere Dinge, nicht um die Handhabbarkeit von Fremddaten (das kann mittlerweilen jedes System verblüffend gut), sondern um ein solides Projektmanagement, um klare Aufgabenverteilung und noch klarere Schnittstellen.
Das Projektmanagment umfasst natürlich das Zusammenführen der verschiedenen Gewerke, dazu brauchts das passende Werkzeug. Ein echtes CAD ist da meist garnicht das ideale Mittel.

------------------
mfg - Leo

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Captain Morgan
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Catia V5 R17, UG NX7

erstellt am: 01. Aug. 2011 12:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

ich setze nicht auf diese Technologie, ich prüfe ob diese Versprechen der Realität standhalten :-). Ich finde es gut, dass ihr Argumente vorbringen könnt, wo es Schwierigkeiten geben wird und warum die Prozesse so bleiben sollten wie sind. Das Hilft mir weiter.
Das größte Problem ist es wahrscheinlich, dass man viel mit Templates und Parametrik arbeitet und ein Eingreifen mit Synchronous alles bißchen durcheinander bringen würde.
Und ihr habt recht, wenn OEM Auftrag vergibt, wird er sich nicht die Mühe machen selbst Hand anzulegen.
Die Potentiale liegen weahrscheinlich darin, dass man mit Synchronous die Kommunikation erleichtern könnte, indem wie geasagt, die Berechner eine u.U. Varianten erstellen, statt  lange Berichte zu schreiben (ganz ohne geht's nicht)
oder zur Geometrievereinfachung als Vorstufe zur Simulation oder Fertigung

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Leo Laimer
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erstellt am: 01. Aug. 2011 16:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Captain Morgan:
...dass man mit Synchronous die Kommunikation erleichtern könnte...

Entweder versteh ich die ST vollkommen falsch, oder ich versteh Deine Gedankengänge nicht ganz.
Meines Wissens kann ST beliebige Modelle irgendwelcher Herkunft, sobald sie einmal glücklich importiert wurden, editieren, und das sehr mächtig.
Mir ist nicht bekannt, dass es eine besondere Stärke, bzw. überhaupt die Aufgabe von ST sei, beliebige Fremddaten (im Fremdformat) zu importieren und damit z.B. Einbauuntersuchungen und Versionskontrollen usw. zu machen.
Also, es ist meines Wissens ein Modellierwerkzeug, und nicht ein Verwaltungs- und Kommunikationswerkzeug.
Bildlich gesprochen, ist ST ein gutes scharfes Chirurgenmesser. Nur, der Projektleiter braucht eigentlich eine Peitsche, kein Messer.
(Wenn ich Deine Ideen und die Funktion von ST vollkommen falsch verstanden habe, bitte klär mich auf).

------------------
mfg - Leo

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Doc Snyder
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Autodesk Inventor

erstellt am: 01. Aug. 2011 22:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
...Projektleiter braucht eigentlich eine Peitsche, kein Messer.
Die 3D-Modelle eigenmächtig, ohne Rücksprache und ohne Kenntnis der Zusammenhänge zu verändern, ist aber auch eine schon sehr massive Drohung.

------------------
Roli  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

[Diese Nachricht wurde höchstwahrscheinlich nach ihrer Erstellung von Doc Snyder noch ein Mal editiert.]

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Captain Morgan
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Catia V5 R17, UG NX7

erstellt am: 02. Aug. 2011 11:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Vielleicht habe ich bißchen unglücklich ausgedrückt...mit "Kommunikationsmittel" meine es eigentlich so:
Bsp: OEM bekommt ein Step-Modell vom Dienstleister. Die Konstruktionsabteilung von OEM prüft, ob alle Bedingungen und Anforderungen erfüllt wurden.
OEM findet mehrere Fehler (vielleicht haben sich auch die Anforderungen bißchen geändert).

normalerweise schreibt man ja ein Bericht an den Dienstleister, dies und das ist falsch, bitte nachbessern. Der Dienstleister liest den Bericht, versteht nicht ganz was genau er tun soll, kontaktiert OEM. Vielleicht geht das noch ein paar mal hin und her bis der Dienstleister genau das liefert, was OEM will.

Alternative dazu: OEM nimmt z.B. NX mit ST, manipuliert das Modell so wie er es haben möchte (soweit es mit ST geht), schickt es an den Dienstleister mit ein paar Sätzen dazu und sagt ich will das Modell genau so! Dann erspart er sich u.U. diese Abspracheschleifen und workshops. Natürlich nur wenn der OEM der Meinung ist, dass ein verändertes Modell nützlicher wäre als ein Bericht, das ist Situationsabhängig... 

So ähnlich wäre es Unternehmensintern, zwischen Konstruktion und Simulation. Mit ST könnte die Simulationsabteilung schneller ein paar Varianten ausprobieren, die als Vorschläge an die Konstruktion geleitet werden. Da könnte man sich auch eine Menge Schreibarbeit ersparen und eindeutiger das zeigen, was man will. Hier liegt wahrscheinlich der größte Nutzen.

Ansonsten ist ST ganz praktisch um Geometrie zu vereinfachen z.B. für die Simulation

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Doc Snyder
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Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik
Autodesk Inventor

erstellt am: 02. Aug. 2011 14:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Noch eine Alternative (unsere!):

Man macht einen Screeenshot in der geeigneten Pespektive und deutet darauf mit einem Freeware Malprogramm an, was geändert werden muss oder unklar ist. Und dazu gibt man sich bitte verdammt noch mal Mühe, sich bezüglich der diskutierten Frage klar auszudrücken! So machen wir es sogar untereinander in derselben Arbeitsgruppe, denn es ist auch schlichtweg schneller. Wenn man einfach im CAD-Modell irgendwo eine Wandstärke oder einen Radius ein bisschen verändern würde, wäre das ohne Kommentar doch auch gar nicht zu erkennen!

IMHO ist der ganze Bohei um das direkte Modellieren nichts als heiße Luft! Ebenso wie ein CAD noch lange keinen Konstrukteur macht, schafft ein mit Parametrik überforderter Konstrukteur auch mit direktem Modellieren keine besseren Kontruktionen. Er fühlt sich bloß vielleicht nicht mehr so überfordert.  Ganz abgesehen davon kann man auch mit parmetrischen Systemen "direkt" modellieren.

Und wie schon angedeutet: Daran, dass sich mit den "einfacheren Werkzeugen" dann noch mehr Leute berufen fühlen, in einer Konstruktion herumzuändern, finde ich absolut nichts Positives!

---

Und noch etwas zum Thema Austausch von 3D-Modellen:

Ich habe zeitweilig meinen Kunden dwf (3D-Modell-Format von Autodesk nur zum Ansehen) gegeben, und die haben sich sogar den zugehörigen Viewer (Freeware von Autodesk) installiert und einen Space-Navi hatte ich auch noch für sie. Aber: Die waren und sind gar nicht in der Lage im am Bildschirm 3D in der Konstruktion die Stellen zu finden, die zu prüfen sind. Das muss man nämlich auch geübt haben! Das heißt: All der Aufwand nützte überhaupt nichts! 

Schneller und besser und effizienter kommen wir inzwischen weiter, indem ich am CAD Bilder machen, die die entsprechenden Details mit einem Kommentar und ggf. einer klaren Frage zeigen. Das versteht der Empfänger sofort, und dann gibt es auch qualifizierte Antwort.

Und: Technische Zeichnungen oder andere 2D-Abbildungen sind kein Notbehelf aus Vor-Computer-Zeiten, sondern sie zeigen in abstrakter, also vereinfachter Form das Nötige und heben das Wesentliche hervor. Wie in einem guten Vortrag wird darauf dem Betrachter das nahegebracht, was er wissen muss, und das betont, auf was zu achten ist.

3D-Modell sind schön und gut, aber den qualifizierten Dialog mittels Worten, Zahlen und grafischen Darstellungen können sie nicht ersetzen.

------------------
Roli  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

[Diese Nachricht wurde höchstwahrscheinlich nach ihrer Erstellung von Doc Snyder noch ein Mal editiert.]

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Leo Laimer
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erstellt am: 02. Aug. 2011 19:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Captain Morgan:
...Ansonsten ist ST ganz praktisch um Geometrie zu vereinfachen z.B. für die Simulation

Ich will in keiner Weise ausdrücken, dass ST nicht gut oder sinnlos bzw. gefährlich wäre.
Im Gegenteil, ich war schon bei einer Demo vom vor-Vorgänger ("Direct Modeling" unter UG) zutiefst beeindruckt, und freue mich sehr, dass unser CAD (IV) mit "Fusion" nun endlich in dieser Sparte etwas aufholt (wobei ich aber zugeben muss, dass ich persönlich für meine Arbeit kaum Nutzen daraus ziehen würde).
Aber:
Das Projektmanagement, also die Entwicklungsleitung, braucht vordergründig was Anderes.
Da brauchts ein System, wo man die wildesten Fremddaten zusammenführen, "erleichtern" und auf Kollision/Funktion/Zugänglichkeit prüfen, und Ergebnisse wieder retour kommunizieren kann.
Im Gesamtumfeld von NX gibts solche Werkzeuge selbstverständlich, auch bei anderen Herstellern, bzw. bei Spezialfirmen.
Das von Roland angesprochene DWF kann genau das, aber leider nur in sehr eingeschränktem Umfang. Haben wir bei einer über 2 Jahre andauernden weltweit-verteilten Zusammenarbeit für ein bestimmtes Projekt auch genau so angewandt. Niemals wäre ich jedoch damals auf die Idee gekommen, Fremddaten selber zu verändern. Da hab ich stets einen screenshot und/oder ein DWF, jeweils ausführlich ge-redlined, zurückgeschickt mit der Bitte um Änderung. Erst ab Stichtag "Lieferung komplett" waren dann mit dem kompletten Daten auch die Verantwortung dafür in meinen Händen, und ich hab gelegentlich kleine Änderungen angebracht.

------------------
mfg - Leo

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Krümmel
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Dreher Produktentwicklung Prototypenbau



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Beiträge: 6229
Registriert: 14.09.2008

Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 02. Aug. 2011 19:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

stellt euch nur mal das Chaos vor

Die Datei kommt geändert mit gleichem Namen zurück


Grüße Andreas

------------------
Stillstand ist Rückschritt

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N.Lesch
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Dipl. Ing.


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Beiträge: 5122
Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 02. Aug. 2011 20:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

" Screeenshot in der geeigneten Pespektive und deutet darauf mit einem Freeware Malprogramm "

Hallo Roland, es geht noch einfacher: Paint ist auf fast jedem Windows Rechner.

Man natürlich auch Power Point nehmen.

------------------
Klaus           Solid Edge V 20 SP15
Konstruktion mit Kunststoff

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Leo Laimer
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erstellt am: 03. Aug. 2011 07:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
...DWF kann genau das...

JT wäre auch so ein Tranfer- und Viewing-Format, das sogar deutlich mächtiger ist als DWF.
Wird auch von mehreren Herstellern unterstützt, von IV sogar lesend und schreibend (und dabei sogar besser als das hauseigene DWF).

------------------
mfg - Leo

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Börga
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Zitat:
Original erstellt von Krümmel:
...
stellt euch nur mal das Chaos vor 
Die Datei kommt geändert mit gleichem Namen zurück 
...

Hallo,

oder sie kommt gar nicht zurück.
Ich habe mal den Fall gehabt. Das Unternehmen, für das ich gearbeitet habe, war ein Zulieferer. Nach mehreren Änderungen gab es eine Freigabe zur Musterproduktion. Plötzlich war das Geschrei groß, weil die Muster falsch waren. Letztendlich stellte sich heraus, dass der Kunde die (nativen) Daten selbst geändert, uns aber nicht informiert hatte. Die Teile waren natürlich nach unserem letzten Stand gefertigt.

------------------
Gruß Christian

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Captain Morgan
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Catia V5 R17, UG NX7

erstellt am: 03. Aug. 2011 10:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Um mit Synchronous die gewünschten Änderungen dem Dienstleister zu zeigen müssen sowohl der Kunde als auch der Dienstleister NX haben. Das ist der Hacken. Dann tauchen die direct modelling Operationen nämlich im Historienbaum auf. Doppelklick darauf und der Dienstleister sieht, was wie verändert wurde. Das dauert nicht wesentlich länger manchmal sogar schneller als im Powerpoint Pfeile und Kreise zu malen. :-) Und vor allem ist das eindeutiger.

Könnten Dienstleister/Zulieferer sich bedroht fühlen, wenn der Kunde auf einmal ihre CAD-Daten verändern kann? und dadurch vielleicht weniger Aufträge vergibt...natürlich gibt es Bauteile, die kann man nicht einfach so ändern, weil da viel zu viel know-how drin steckt. Es ist sehr schwer zu verallgemeinern, wann ST sinvoll ist...

Und wenn man Altdaten verändern muss, wo kein Mensch sich mehr auskennt wie die aufgebaut wurden, wäre direkte  Modellierung, denke ich, vorteilhaft. Statt erstmal einen Tag damit zu verbringen in Historienbaum rumzuklicken um die Abhängigkeiten herauszufinden.

Aber ich glaube nicht, dass direkte Modellierung, also ST, die Parametrik samt Templates verdrängen wird. Es kann als nützliche Ergänzung genutzt werden. Wie man dann die Datenverwaltung eindeutig gestaltet, das ist eine andere Frage :-) 

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 03. Aug. 2011 16:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich habe mir nun teilweise das Video zu ST angeschaut, das Du in Deinem anderen Beitrag verlinkt hast.
Das ist zwar recht beeindruckend, aber ich bin mir seither noch mehr sicher: ST hat mit (Kommunikation in) Entwicklungsprozessen absolut nichts zu tun.

------------------
mfg - Leo

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Press play on tape
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Creo Elements Direct Modeling 17

erstellt am: 03. Aug. 2011 17:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

 
Zitat:
Original erstellt von Captain Morgan:
ich setze nicht auf diese Technologie, ich prüfe ob diese Versprechen der Realität standhalten :-). Ich finde es gut, dass ihr Argumente vorbringen könnt, wo es Schwierigkeiten geben wird und warum die Prozesse so bleiben sollten wie sind....

Nein es muß immer verbessert werden, nur muß einen Sinn ergeben. Deine Beschreibung im Eingangsthread impliziert mir aber daß die falschen Leute an der falschen Baustelle herumfuhrwerken. Spezialisierung vs. Flexibilisierung?

Leider gibt es dann noch einen Punkt vor dem ich Angst habe. Wenn im Management solche Themen besprochen werden oder ihm das versprochen wird (weil jemand etwas verkaufen will) dann bleibt das im Endeffekt an mir hängen. Mein Management hat z.B. bis heute noch nicht verstanden daß wenn die Konstruktion fertig ist, ich ihm noch explizit mitteile "nur die Modelle" die Zeichnungsableitung muß noch gemacht werden, dies nicht auf Knopfdruck geschieht! (geht schon aber unser Fräser würde mich steinigen).

Also klipp und klar etwas Angst hab ich schon davor, das ist wie mit der Atombombe in den falschen Händen kann sie viel zerstören. In den richtigen Händen kann die Technologie sicher nutzen.

gruß heiko

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[Diese Nachricht wurde von Press play on tape am 03. Aug. 2011 editiert.]

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alex
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erstellt am: 21. Aug. 2011 00:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Captain Morgan 10 Unities + Antwort hilfreich

  
Zitat:
Original erstellt von Captain Morgan:
Um mit Synchronous die gewünschten Änderungen dem Dienstleister zu zeigen müssen sowohl der Kunde als auch der Dienstleister NX haben. Das ist der Hacken. Dann tauchen die direct modelling Operationen nämlich im Historienbaum auf. Doppelklick darauf und der Dienstleister sieht, was wie verändert wurde. Das dauert nicht wesentlich länger manchmal sogar schneller als im Powerpoint Pfeile und Kreise zu malen. :-) Und vor allem ist das eindeutiger.

  



Hallo Captain,

ich nehme an, daß du noch nicht produktiv mit NX und Syncronius Modelling (SM) gearbeitete hast? Im NX hast Du bei SM die Option, die Historie mit anzeigen zu lassen oder historenfrei zu arbeiten. Änderungen sind je nach Arbeitsweise also nicht immer ersichtlich.
SM mag vielleicht mal mit dem Hintergedanken entstanden sein, um importierte Daten bearbeiten zu können, doch die Enwicklung geht immer weiter.

Seit ein paar Wochen arbeite ich bei einem neuen Kunden mit NX. Vorher habe ich mit Inventor 2010 gerarbeitet, ohne Inventor Fusion Technologie. Daher kann ich gut abschätzen, was das SM bringt.
In NX verwende ich das parametrische Modellieren als auch das SM.
Wenn eine Änderung an vorhandenen Teilen schnell gehen muß verwende ich in der Regel das SM. Es ist bei parametrischen Teilen oft mühsam, daß entsprechende Feature zu ändern, da in vielen Fällen nachfolgende Feature repariert werden müssen.
Wer oft Teile aufgrund geänderter Kundenwünsche ändern muß weiß wovon ich rede. Wenn man das Teil selber erst vor ein paar Tagen erstellt hat weiß man dann vielleicht auch noch , wie man Beziehungen gesetzt hatte...

SM und Entwicklungsprozeß?:
Aus meiner Erfahrung kann SM Entwicklungsprozesse beschleunigen bei Teilen, die oft geädert werden müssen. Ich wäre oftmals froh gewesen, wenn Inventor das SM schon eher implementiert hätte. Nur Wunderdinge solte man sich auch davon nicht erwarten.
Das wichtigste im Entwicklungsprozeß sind immer noch klare Pflichtenhefte und Konstrukteure mit entsprechender Erfahrung / Know-How, die dann das Pflichtenheft in ein Produkt umsetzen.


Bei deiner Arbeit solltest Du sicher auch einen ausreichenden Blick auf das Änderungswesen werfen. Wichtig ist eine klare Festlegeung, wie Änderungen zu handhaben sind, egal wer ändert.


Und ebenso ist sicher auch die Frage interessant, ob Zeichnungen in der heutigen Zeit noch notwendig sind oder nicht. Klar, bei SLS-Teilen verzichte ich auch auf Zeichnungen. Bei allen anderen Teilen gibt es bei mir aber in der Regel noch ne Zeichnung.

Zum Schluß muß ich doch nochmal nachfragen:
Welche Aufgaben hat deiner Meinung nach ein Konstrukteur? Das würde mich dann doch schon mal interesieren.

Wenn in der FEM das Bauteil versagt braucht man aus meiner Sicht schon ein bischen Konstruktions-Know-How.
Oder denkst Du bei FEM an Topologieoptimierung und ähnliches (z.B. Gestaltoptimierungsmethoden)?


Der Enwicklungsprozeß ist sicher nicht ganz so trivial....


Gruß Alex

edit:
und erneut wurde meine Sys-Info nicht angezeigt.....

I-deas 12 NX
NX 6 / NX 7.5 mit Teamcenter 8
Inventor 10/2010/2011
ProE Wildfire 3


[Diese Nachricht wurde von alex am 21. Aug. 2011 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von alex am 21. Aug. 2011 editiert.]

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