Hallo Sigi,
eine auftretende Biegespannung von 650 N/mm² ist für einen realistischen Anwendungsfall viel zu viel.
Werte für die Streckgrenze des von dir erwähnten Materials liegen so ungefähr in diesem Bereich, die beziehen sich aber auf Zugversuche mit genormten Proben. In der Realität kommen Toleranzen bei der Wärmebehandlung, Oberflächenrauheiten, Oberflächenbeschädigungen, Formfaktoren, Sicherheitsfaktoren, etc. dazu, die Die zulässige Biegespannung erheblich herabsezten. Aussagekräftige Dauerfestigkeitsschaubilder finden sich übrigens in den üblichen Maschinenbau-Lehrbüchern wie z.B. Roloff/Matek. Dort findet man den zur Berechnung der zulässigen Biegespannung benötigten Wert σ b sch bei etwa 650 N/mm². Die zulässige Biegespannung musst Du damit selber ausrechnen.
Andreas
Edit: Im Übrigen verschiebe ich den Beitrag mal in das für diese Fragen geeignetere Werkstoff-Forum
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP