Malzeit
Lange habe ich überlegt, was der Fragesteller jan.sb überhaupt wissen will.
Aber so langsam dämmert es mir. Obwohl ich mir immer noch nicht sicher bin.
Trotzdem versuche ich es mal.
Die Toleranz, also der mögliche Unterschied der Wellenhöhe über der Anschraubfläche ist doch
wurscht. Die Aussenringe der Wälzlager sind doch "wie eine Kugel" im Stehlagergehäuse gelagert.
Das bedeutet doch, dass diese sich innerhalb gewisser Grenzen (ca 2°)in ihrer Aufnahmebohrung
einstellen können. Gerade das ist doch der Vorteil von Stehlagern in der erwähnten Ausführung.
Eine Einstellarbeit fällt nicht an. Ausser, es ist gefordert, dass die Welle genau parallel zu
einer Ebene ist. Dann würde ich, und wahrscheinlich wie mein Kollege, auch keine Stehlager
verwenden. Ein Einrichten mit Toleranzfolie zum Ausgleich der Höhendifferenz ist ein no go.
Eventuell würde ich mehrere Stehlagergehäuse messen und 2 Gehäuse mit der "geringsten" Abweichung
einbauen. Bei Verschleiss der Wälzlager werden ohnehin nur die getauscht, die Gehäuse bleiben.
Pech haste nur, wenn die Gehäuse ausgelutscht sind, z.B. wenn die Aussenringe der Wälzlager
die Bohrungen im Gehäuse durch einige Umdrehungen aufgeweitet haben.
Der angegebene Link gibt soviel Info her, das sagt eigentlich alles. Oder habe ich die Frage
wirklich nicht verstanden.
Lästermodus ein:
Nicht nur mit der Software, sondern auch mal mit Hardware beschäftigen. Es ist sicher sinnvoll, mal ein Stehlager, einen Wellendichtring, oder was gibt es sonst noch an Maschinenelementen, aus der Nähe an zu besehen. Oder noch besser, mal in die Hand zu nehmen. Selbst auf die Gefahr hin, sich die Finger schmutzig zu machen.
Lästermodus aus!
Gruezzi 0-checker
[Diese Nachricht wurde von 0-checker am 17. Aug. 2010 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von 0-checker am 17. Aug. 2010 editiert.]