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Thema: Bremsenergie (1385 mal gelesen)
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HETEK1 Mitglied Lift- und Hubsysteme

 Beiträge: 28 Registriert: 20.01.2010
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erstellt am: 22. Jan. 2010 12:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallöchen! Wenn ich eine Bremsscheibe habe, welche eine Person (90kg mit Rad) von 25 km/h abbremsen kann, geht das doch über die kinetische Energie (hier 2170 J), welche in Form von Reibung in Wärme umgewandelt wird? oder Irre ich mich da? Demzufolge wäre es doch mit der selben Bremse möglich, eine Masse von 250 kg von 5 km/h runterzubremsen (241 J)? Oder habe ich da einen Denkfehler drin? LG Lars aka. Hannibalsgurke ------------------ HETEK Hebetechnik GmbH Unter den Linden 1 99830 Treffurt 036923/530 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
  
 Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007 Office PRDSU 2015 & 2018 Ultimate Win 10 64 Home C2D 2*2,13GHz 4GB-Ram Quaddro FX1500 Win 7 64 PDS 2014
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erstellt am: 22. Jan. 2010 12:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HETEK1
Hallo Lars, theoretisch wäre es soger möglich, eine Schwungmasse von 1000kg von 5km/h auf 0km/h herunter zu beschleunigen. Fragt sich nur, wieviel Zeit Du dafür benötigst. Oder anders herum: wie groß soll denn Deine Beschleunigung sein? Gruß Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HETEK1 Mitglied Lift- und Hubsysteme

 Beiträge: 28 Registriert: 20.01.2010
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erstellt am: 22. Jan. 2010 13:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Naja... wenn ich mal betrachte, wie ich beim Fahrrad verzögere, ist die von mir benötigte Verzögerung ziemlich gering. Beim Fahrrad wird von bis 6,8 m/s² ausgegangen. Bei mir handelt es sich ja nur um so etwas wie ein Werkzeugwagen, der gebremst werden soll...also ich denk mal innerhalb von 2 sec sollte er bei null sein. also so um die 0,7 m/s², naja sagen wir 1 m/s². reicht das? ------------------ HETEK Hebetechnik GmbH Unter den Linden 1 99830 Treffurt 036923/530 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 22. Jan. 2010 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HETEK1
Rein rechnerisch mag das gut ausschauen, aber was ist mit der Sicherheit? "Hebetechnik", "Werkzeugwagen" - und das Ganze dann womöglich im vollautomatischen Betrieb, das ist was ganz was Anderes als ein Biker mit seiner Handbremse. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HETEK1 Mitglied Lift- und Hubsysteme

 Beiträge: 28 Registriert: 20.01.2010
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erstellt am: 25. Jan. 2010 07:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
ja ok ist verständlich...aber die sicherheiten spielen grad eine untergeordnete rolle. bei den 250 kg ist ne sicherheit von 1,5 drin, welche für meine verhältnisse reicht:-) ich bin einfach nur der meinung, dass der mensch da von dem namhaften fahrradbremsenhersteller ne liste vor sich hatte...da alles durchgeguckt hat und nur als er das gewicht gesehen hat, blockierte...ohne ahnung was hinter den zahlen steht... also schaut das nur gut aus oder kann ich das wirklich so betrachten? LG ------------------ HETEK Hebetechnik GmbH Unter den Linden 1 99830 Treffurt 036923/530 [Diese Nachricht wurde von HETEK1 am 25. Jan. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ReinhardN Mitglied Dipl.Ing.
   
 Beiträge: 1285 Registriert: 03.05.2005
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erstellt am: 25. Jan. 2010 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HETEK1
Hallo Lars, die Bremsenergie, die sich in Wärme umsetzt (zulässige Temperatur des Belags), ist ein Auslegungspunkt. Der andere ist die Bremskraft oder das Bremsmoment unter der zur Verfügung stehenden Anpresskraft sowie die zulässige Flächenpressung des Bremsbelags. Hierbei solltest du berücksichtigen, dass der Boden auch schräg sein kann. Die Befestigung der Bremsscheibe muss auch darauf ausgelegt sein. Grüße Reinhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HETEK1 Mitglied Lift- und Hubsysteme

 Beiträge: 28 Registriert: 20.01.2010
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erstellt am: 25. Jan. 2010 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Also sozusagen, wenn ich das moment berechnet habe, welches ausreicht, die bremskraft errechnet habe, welche ausreicht, die flächenpressung ausreicht, müsste sie also ausreichen...oder? weis jemand, ob ich da noch irgendwelche prüfungen von der rechtlichen seite machen muss, um diese auch nach maschinenrichtlinie nutzen zu dürfen? oder reicht die berechnung, dass es funktioniert? ------------------ HETEK Hebetechnik GmbH Unter den Linden 1 99830 Treffurt
036923/530 [Diese Nachricht wurde von HETEK1 am 25. Jan. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
  
 Beiträge: 950 Registriert: 08.05.2007 Pro/E Wildfire 4 PDMLink
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erstellt am: 25. Jan. 2010 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HETEK1
Auslegungskriterien bei Bremsen sind u. a.: - gewünschte Bremszeit (beachte dazu die gesamte Signalstrecke, also z. B. auch Ventileigenzeit, Kolbenraumentleerzeit, Zeit zum Abbau eines Magnetfeldes usw.) - zul. Flächenpressung des Bremsbelags (aber auch min. Flächenpressung, Stichworte z. B. Überdimensionierung, Schädigung durch zu geringe Belastung) - zul. Reibarbeit des Bremsbelags - zul. Reibleistung der Reibpaarung (Wärmeabfuhr, beachte auch Zusammenhang Reibbeiwert zu Temperatur der Reibpaarung) - zul. Umfangsgeschwindigkeit (Bauteilfestigkeit, beachte auch Zusammenhang Reibbeiwert zu Umfangsgeschwindigkeit) - Bremszyklen pro Zeiteinheit (Lebensdauer, Verschleißgrenze, beachte Veränderung Schaltverhalten bei Verschleißfortschritt) "Irgendwelche Prüfungen von der rechtlichen Seite"... Ja doch, solls geben. Einsatzgebiet, Richtlinien (national, international, Werksnorm vom Kunden, Maschinenrichtlinie) beachten. Wer im Liftbau arbeitet tut sich damit sicherlich nicht schwer. ------------------ Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HETEK1 Mitglied Lift- und Hubsysteme

 Beiträge: 28 Registriert: 20.01.2010
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erstellt am: 25. Jan. 2010 12:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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