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Thema: Befestigungstechnik bei höheren Temperaturen (930 mal gelesen)
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 20. Aug. 2007 16:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Freunde, Hat Jemand von Euch Erfahrungen mit Befestigungstechnik für Stahl auf Beton und höhere Temperaturen, so ca. bis 300°C? Es geht um das Befestigen von mittelschweren Maschinen und Anlagen am Fundament, normalerweise wäre dies ein Fall für herkömmliche Dübel, wenn nicht Temperaturen in nicht genau bekannter Höhe auftreten würden. (Hersteller frag' ich auch noch, mich würden aber auch Eure Erfahrungen interessieren) ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAx-Architect

 Beiträge: 5441 Registriert: 21.03.2005
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erstellt am: 20. Aug. 2007 16:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Leo Laimer
Hallo, Leo, hatte mal einen ähnlichen Fall. Allerdings nicht mit so hohen Temperaturen. Ich habe mir damals so geholfen, dass ich "Gewindetöpfe" gleich mit einbetoniert habe (die Töpfe waren unten zu, so dass die nicht volllaufen). Im Beton selbst war auch noch Stahlgeflecht (so wie man es auch vom Hausbau kennt. Wegen unterschiedlicher Längendehnung dürftest du IMHO keine Probleme bekommen, da Beton und Stahl IMHO in etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben. ------------------ Gruß  Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 20. Aug. 2007 17:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Markus, Einbetonierte Platten hätte ich schon "im Auge". Allerdings wäre mir Irgendwas was man nach dem Betonieren anbringen kann viel lieber, da ich in den langen Jahrzehnten meines Technikerdaseins noch nie ein Fundament gesehen habe das korrekt zur Maschine gepasst hätte <G> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAx-Architect

 Beiträge: 5441 Registriert: 21.03.2005
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erstellt am: 20. Aug. 2007 17:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Leo Laimer
tja, normalerweise wäre es schon ein Anwendungsfall für Dübel... Bräuchtest halt welche, die bei deinen Temperaturen nicht abrauchen. Und da wird es glaub' ich schon schwierig. Habe mit google das hier gefunden. Scheint sich dabei um Befestigungselemente zu handeln, die ohne Dübel auskommen. Kannst ja mal einen Blick drauf werfen. ------------------ Gruß  Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 20. Aug. 2007 17:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
  
 Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007
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erstellt am: 20. Aug. 2007 17:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, wie wärs mit [URL=http://www.fischer.de/befestigung/de/poc/pdffam.aspx?sprache=D&kat=$MART-HK-$MKAT-HK-$MPG-SCHWERSTAHL-$MZG-F75&ekat=$EKAT-HK-DE&PG=$MART-HK-$MKAT-HK-$MPG-SCHWERSTAHL]sowas[/UR L] Die haben aber noch mehr im Programm. Ich glaube UPAT oder Torx sind auch noch brauchbare Lieferanten. Für eine Stranggiessanlage habe ich dann aber doch auf "einbetonierte Anker" zurückgegriffen . Gruss Ingo EDIT: Link zu der PDF scheint nicht zu funzen, ich schick dir die PDF als Email. Es geht um Schwerlastdübel! ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!
[Diese Nachricht wurde von tanzbaer1963 am 20. Aug. 2007 editiert.] [Diese Nachricht wurde von tanzbaer1963 am 20. Aug. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 20. Aug. 2007 18:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Charly Setter Ehrenmitglied V.I.P. h.c.

 Beiträge: 11977 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 21. Aug. 2007 07:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Leo Laimer
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: .... da ich in den langen Jahrzehnten meines Technikerdaseins noch nie ein Fundament gesehen habe das korrekt zur Maschine gepasst hätte <G>
Dann hast Du meine Prüfstandfundamente noch nicht gesehen  Das hab ich aber nicht den Maurern überlassen, sondern selber gemacht. Die durften nur hinterher den Beton drüberkippen. Zudem ist im Beton ein Stahlrahmen versteckt, der die Schrauben in Position hält. In Zukunft werde ich aber auch auf Dübel zurückgreifen. Macht weniger Arbeit  CU ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
barbarossa Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 273 Registriert: 21.02.2003 ProE 20 ProE 2000i ProE 2001 ProE WF2 M130 ProE WF3 M170 ProE WF4 M210 Catia V5 R19 NX 5 ME10 7.0 AutoCAD Mechanical 2007 (blutiger Anfänger) Office 2003
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erstellt am: 21. Aug. 2007 08:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, Deine "hohen" Temperaturen sind für den Kraftwerksbau "kalter Kaffee" <strunz> Daher meine Tips: 1. Schau Dich mal in diesem Themenbereich um. 2. Achte besonders auf unterschiedliche Längendehnungen in 3 Achsen und deren Ausgleich bzw. deren Kontrolle ohne Verzwängung. 4. Die Temperatur für die Befestigungselemente sind nicht das Problem. 5. Die Temperatur und die Wärmebeweglichkeit für die Maschine/ Konstruktion sind das Problem. 6. Ist die Betriebstemperatur über längere Zeit konstant oder häufig wechselnd? 7. Wie sieht es mit Feuchtigkeit aus? -> Korrosion/Verzunderung? Ich hoffe, Dir mit den Gedanken etwas geholfen zu haben. Gruß Barbarossa ------------------ ----------------------------------------------- Eventuelle Doppelbuchstaben, welche einen Recht- schreibfehler darstellen, sind unbeabsichtigte Tastaturpreller. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
highway45 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Bastler mit Diplom

 Beiträge: 6346 Registriert: 14.12.2004 Malen nach Zahlen
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erstellt am: 21. Aug. 2007 08:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Leo Laimer
Wie ist das denn mit normalen Schwerlastankern ? Die sind doch komplett aus Metall... Zitat: Original erstellt von tanzbaer1963: ...EDIT: Link zu der PDF scheint nicht zu funzen,...
OT: der Link ist eventuell zu lang. Ab einer gewissen Zahl Buchstaben, wird automatisch eine Leerstelle eingebaut. ------------------ CoCreate: Hilfeseite I FAQ I Forum Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 21. Aug. 2007 08:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Barbarossa, Die Temperaturen bleiben über lange Zeit konstant, nur während der Bertiebsferien wird mal abgestellt und dann kühlt die Anlage langsam aus. Feuchtigkeit (subtropisches Klima) wäre zwar vor Ort gegeben, aber unter Eindruck der Umgebungstemperatur wird die rel. Feuchte gegen Null gehen <G> Die Dehnungen in der Anlage sind alle berücksichtigt, nach bewährten Methoden (Dehnstoss alle 2m). Es soll dann jede "Dehnungseinheit" am fixen Ende am Fundament festgemacht werden, damit die Dehnung geordnet in die richtige Seite geht. Und da hat sich eben meine Frage ergeben: Wie befestigen? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bertermann Mitglied Leiter Solid Edge Technik
  
 Beiträge: 558 Registriert: 12.11.2004
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erstellt am: 21. Aug. 2007 09:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Leo Laimer
Versuch es doch mal mit Hinterschneidanker. Die haben sich in der Maschinenbefestigung bewährt. Dazu muss auch einfach nur ein Loch in den Beton gebohrt werden und die Hinterschneidanker werden mittels Setzwerkzeug eingesetzt. Die Firma UPAT wurde ja schon genannt... ------------------ Gruß Jörg  "Erkenne die leichteste Veränderung und den kleinsten Versuch - häufig versuchen wir, zu früh, zu viel zu erreichen." Zitat von Ray Hunt In der Ruhe liegt die Kraft Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 21. Aug. 2007 10:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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