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Thema: Reverse Engineering - Flächenrückführung (1067 mal gelesen)
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PeterKlaus Mitglied Dipl.Inge

 Beiträge: 74 Registriert: 28.03.2003
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erstellt am: 07. Okt. 2005 12:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Zusammen! Hat jemand Erfahrungen mit Verfahren im Gebiet 3d-Digitalisierung / Flächenrückführung, speziell bei komplizierten Geometrien mit Hinterschneidungen oder gar Holräumen? In Frage käme z.B. für uns ein optischen Verfahren mit Weißlichtstreifenprojektion. Allerdings ist das Problem, dass theoretisch nur sichtbaren Oberflächen abgetasten werden können. Erste Überlegung wäre, Hohlräume mit einer Formmasse zu füllen, die aushärtet, dann das bauteil zu zerstören und den kern zu Scannen. Gibt es andere Ansätze, Erfahrungen, Ideen..?
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hagen123 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Application Specialist
     
 Beiträge: 2312 Registriert: 12.11.2000 NX 10 Teamcenter 11
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erstellt am: 10. Okt. 2005 13:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für PeterKlaus
... wir im hause haben eine werth-messmaschine und beschraenken uns auf aussenkonturen. ich koennte mir vorstellen, dass man eher dein modell in zwei oder mehrere teile zerlegt und dann die innerern kontueren erfasst. denn eine masse aushaerten lassen und dann trennen koennte schwierig werden (kern koennte zerstoert werden). vielleicht gibt es ja auch andere maschinen (roentgen) um sowas zu erfassen, anstatt das reine abtasten. kannsta dich nicht bei deinem hersteller eurer messmachine mal erkundigen, was die vorschlagen? ... so long Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADitzianer Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau

 Beiträge: 21 Registriert: 29.07.2004
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erstellt am: 10. Okt. 2005 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für PeterKlaus
Hallo, die Lichtstreifenprojektion ist bei Hinterschneidungen anwendbar, wenn jeder Punkt der Oberfläche von außen sichtbar ist, auch wenn aus mehreren Richtungen gescannt werden muß. Die Oberfläche wird mit Passermarken versehen, damit die Daten aus den verschiedenen Scans zueinander ausgerichtet werden können. Für die Hohlräume würde ich wie schon vorgeschlagen das Objekt zerteilen, die Teilobjekte scannen und dann wieder zusammensetzen (Punkte- oder Flächendaten). Wenn das Objekt nicht zerstört werden darf, bleiben nur Computertomografie- Verfahren als Lösung. Gruß Uwe ------------------ -- CADitzianer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PeterKlaus Mitglied Dipl.Inge

 Beiträge: 74 Registriert: 28.03.2003 ProE WF2 M280 ProM WF4 M090 Xeon E5430 8gb ram fx 4600 win xp 64
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erstellt am: 10. Okt. 2005 15:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich habe noch ein Verfahren gefunden, dass sich cross sectional scnanning nennt. ganze baugruppen werden in einer aushärtenden kontrastflüssigkeit positioniert. der ausgehärtete klotz wird dann schichtweise durch fräsen abgetragen und durch eine kamera erfasst. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |