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Autor Thema:  Spannungsarmglühen von nichtaushärtbaren Kupferwerkstoffen (1348 mal gelesen)
Alexander78
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Konstrukteur Stanz u. Umformtechnik


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Beiträge: 104
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erstellt am: 20. Jun. 2018 08:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

hätte mal eine Frage zum Spannungsarmglühen von nichtaushärtbaren Kupferwerkstoffen. Wir fertigen hauptsächlich Kontaktfedern für die Elektroindustrie.

Kann man bei nichtaushärtbaren Werkstoffen wie z.B. CuZn37 die durch Fertigung eingebrachten Spannungen durch Spannungsarmglühen ( 250°C - 300 ° Angaben vom Deutschen Kupfersinstitut) so reduzieren, damit das Bauteil wieder Belastungen bis zur Re x0,8 aushält ?

In der Simulation sind die Vergleichspannungen innerhalb vor Rex0,8.
Hier werden ja aber auch keine Eigenspannungen berücksichtigt.

Glüht ihr eure Kontaktfedern nach dem Kaltumformen überhaupt ?

Gruß Alexander

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Beiträge: 5089
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WF 4

erstellt am: 20. Jun. 2018 16:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Alexander78 10 Unities + Antwort hilfreich

In welcher Festigkeit verwendest Du das Messing ?
Bei hoher Festigkeit und entsprechend geringer Reißdehnung hast Du natürlich solche Probleme.
CuZn37 ist wg. den Zn Anteil zwar billig, aber es gibt dafür inzwischen wesentlich besseres Material.
Z.B. CuFe2P ( genormt ) oder CuNiSi ( nicht genormt z.B. K55 bei
Wieland oder Stol 76M bei KME )

Ob das Spannungsarmglühen hier überhaupt funktioniert bezweifle ich .
Die Festigkeit wird genauso wie die Eigenspannungen beim Stanzen und Biegen erreicht.
Da reduzierst Du auch gleich die Festigkeit.
Ein weichers Material würde das gleiche erreichen nur einfacher.


------------------
Klaus

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Alexander78
Mitglied
Konstrukteur Stanz u. Umformtechnik


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Beiträge: 104
Registriert: 14.03.2005

erstellt am: 17. Jan. 2019 08:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Klaus,

verstehe ich dich richtig, dass durch das Biegen und Stanzen ein Werkstoff mit einer geringen Zugfestigkeit kaltverfestigt wird, und hierdurch eine Festigkeitssteigerung bekommt ?

Gruß Alexander

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[Diese Nachricht wurde von Alexander78 am 17. Jan. 2019 editiert.]

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arit
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Registriert: 21.06.2017

SW 2017+

erstellt am: 22. Jan. 2019 07:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Alexander78 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

ja das sollte der Fall sein, dass das Blech lokal fester und härter wird. Das "Glühen" von Kupfer und Kupferlegierungen ist schon möglich und ich kenne es von der Nachbehandlung nach dem Schweißvorgang. Für CuZn37 wird bei Spannungsarmglühen eine Temperatur von 200 - 300°C für ca. 1h empfohlen.
Die Seite vom deutschen Kupferinstitut ist da gut und in meinem bisher einzigen Anwendungsfall hat es funktioniert, was die empfohlen haben.
Für alle, denen das unbekannt ist, siehe auch hier: https://www.kupferinstitut.de/kupferwerkstoffe/verarbeitung/waermebehandeln/

Gruß arit

[Diese Nachricht wurde von arit am 23. Jan. 2019 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von arit am 25. Mrz. 2020 editiert.]

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