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KonTec Maschinenbau GmbH mit "uversa" auf der All About Automation, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Mu-Metall glühen (5682 mal gelesen)
daniu
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erstellt am: 15. Jun. 2010 08:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo!

Wir setzen zur magnetischen Schirmung Mu-Metall ein. Beim Hersteller Vacuumschmelze steht als Vorgabe, dass das Material nach allen mechanischen Bearbeitungsschritten schlussgeglüht werden soll.

Und zwar:

Zitat:
5h 1050°C,
Ofenkühlung bis < 300°C.
H2-Atmosphäre.

Jetzt haben wir bei verschiedenen Härtereien angefragt und da sind einige Firmen dabei, die das Material sogar verkaufen und andere die es regelmäßig bearbeiten. Es ist uns aber nicht gelungen, jemand anderes als Vacuumschmelze selbst zu finden, der diesen Glühprozess so macht.
Jeder sagt, dass N2 oder sonstwas-Schutzgas auch funktioniert, wovon ich auch ausgehe (und unsere bisherige Erfahrung das auch belegt). Es bleibt aber ein Restzweifel. Warum schreiben die sonst so genau, wie es gemacht werden soll?
Deshalb möchte ich hier mal nachfragen, ob sich da jemand auskennt. Ich sehe mich mit meinen Prototypen dastehen, die nicht funktionieren und dann überlegen, ob es nicht vielleicht doch daran liegt.

Klar - ich könnte die Teile ja erst mal bei Vacuumschmelze glühen lassen. Das Problem ist nur, dass die lange Lieferzeiten und hohe Preise haben. (Hohe Preise ist relativ, sie haben, wie die meisten einen Preis für eine Ofenfüllung, was Prototypen bei einem großen Ofen sehr teuer macht)

Wäre dankbar für etwas Erfahrungsaustausch.

Gruß
Daniel

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reflow
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erstellt am: 15. Jun. 2010 19:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für daniu 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Daniel,


ich war zwar auch noch im Gefüge von MU-Metall  ...

ich kenne aber Herkunft und Werdegang der Vacuumschmelze. Bei den Metallen, zu deren Herstellung die VAC gegründet (Werkstoffe für Hochvakuumröhren wie W, Ta, Mo usw.) wurde, ist Glühen unter H2 ein absolut gängiger Prozeßschritt. Wenn schon nicht unter H2, dann wenigstens unter dem weniger gefährlichen Formiergas, das übrigens vom "in-Form-Glühen" von Wolframwendeln seinen Namen hat.

Ich vermute, daß das eher eine historische Altlast, denn eine Notwendigkeit ist.

Sicher beantworten kann Dir das allerdings nur jemand von der VAC. Ob Du dort etwas brauchbares erfährst, hängt einzig und allein von Deinem Ansprechpartner ab.

Ich persönlich würde zur Alternative des Ausprobierens tendieren.


Gruß


Ron

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daniu
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Mechanik-Entwickler


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Beiträge: 866
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erstellt am: 16. Jun. 2010 10:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi!

Das ist schonmal interessant ... Vielen Dank!

Ich werde, aufgrund meines davon auch sehr überzeugten Chefs - vorraussichtlich auch auf "Testen" gehen.

Gruß
Daniel

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