Hallo!
Wir setzen zur magnetischen Schirmung Mu-Metall ein. Beim Hersteller Vacuumschmelze steht als Vorgabe, dass das Material nach allen mechanischen Bearbeitungsschritten schlussgeglüht werden soll.
Und zwar:
Zitat:
5h 1050°C,
Ofenkühlung bis < 300°C.
H2-Atmosphäre.
Jetzt haben wir bei verschiedenen Härtereien angefragt und da sind einige Firmen dabei, die das Material sogar verkaufen und andere die es regelmäßig bearbeiten. Es ist uns aber nicht gelungen, jemand anderes als Vacuumschmelze selbst zu finden, der diesen Glühprozess so macht.
Jeder sagt, dass N2 oder sonstwas-Schutzgas auch funktioniert, wovon ich auch ausgehe (und unsere bisherige Erfahrung das auch belegt). Es bleibt aber ein Restzweifel. Warum schreiben die sonst so genau, wie es gemacht werden soll?
Deshalb möchte ich hier mal nachfragen, ob sich da jemand auskennt. Ich sehe mich mit meinen Prototypen dastehen, die nicht funktionieren und dann überlegen, ob es nicht vielleicht doch daran liegt.
Klar - ich könnte die Teile ja erst mal bei Vacuumschmelze glühen lassen. Das Problem ist nur, dass die lange Lieferzeiten und hohe Preise haben. (Hohe Preise ist relativ, sie haben, wie die meisten einen Preis für eine Ofenfüllung, was Prototypen bei einem großen Ofen sehr teuer macht)
Wäre dankbar für etwas Erfahrungsaustausch.
Gruß
Daniel
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