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Regional und spitz - Regionalmesse für Schraubverbindungen wächst weiter - jetzt auch in Bayern, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Reibschweißen (2215 mal gelesen)
Frank G.
Mitglied
Konstruktionsingenieur


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Beiträge: 121
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erstellt am: 19. Mrz. 2008 10:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen!

Kann mir jemand sagen, ob eine (einwandfreie) Reibschweißverbindung unter Belastung (Zug, Torsion) versagen kann oder ob dann nicht doch eher das Bauteil an einer anderen Stelle versagt?

Frank

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 19. Mrz. 2008 18:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Frank G. 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Frank, was willst Du den verschweißen ?

Stahl, Aluminium oder Kunststoff ?
Warum sollte die Art der Wärmeerzeugung Einfluss auf die Festigkeit haben ?
Willst Du ein Stahlrohr verschweißen ?

------------------
Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

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flavus
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Techniker+Familienerhalter


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Beiträge: 1378
Registriert: 09.04.2005

erstellt am: 19. Mrz. 2008 18:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Frank G. 10 Unities + Antwort hilfreich

Also Torsion ist sicher kein Thema, Gelenkwellen für LKW werden so gefertigt
--->  http://stefnoll.de/jpg/kardan.jpg

Peter

------------------
http://www.fuhrmann.at/

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Frank G.
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Konstruktionsingenieur


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Beiträge: 121
Registriert: 24.08.2005

SWX 2010 x64 SP5.0
auf Windows XP x64 Version 2003 SP2

erstellt am: 20. Mrz. 2008 06:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Es wird Stahl mit Stahl verschweißt. Diese Verbindung wird auf Zug, Biegung und Torsion beansprucht. Dabei kommt es gelegentlich vor, daß das Bauteil in der Reibschweißnaht bricht - meistens schon beim erstmaligen Einsatz. Dann war mindestens eine der Reibschweißoberflächen nicht richtig sauber und die Materialien nur miteinander "verklebt". Vereinzelt halten die Bauteile aber auch eine Weile, und der Bruch tritt erst nach einiger Zeit auf. Aber auch dann ist die Bruchfläche glatt und exakt in der Reibschweißebene. Das sollte doch eigentlich ein Hinweis darauf sein, daß die Reibschweißung nicht iO war. Wir aber vom Hersteller nicht so gesehen.
Daher meine Frage.

Gruß.

Frank

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adamsh
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Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 21. Mrz. 2008 15:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Frank G. 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von N.Lesch:
Hallo Frank, was willst Du den verschweißen ?

Warum sollte die Art der Wärmeerzeugung Einfluss auf die Festigkeit haben ?


Weil das in der Praxis schon milliardenfach nachgewiesen wurde.....

1) Beim Reibschweisezn entstehen definitionsgemäsz KEINE schmelzfluessigen Phasen, damit kann es nicht zu einer Ausbildung einer Guszstruktur kommen mit den gefuerchteten Dendriten und ggf. niedrigschmelzender Eutektika.

2) Beim Reibschweiszen werden die asuligenden Schichten des Werkstoffs aus der Schweissfuge hinausgedrueckt, und damit auch der Dreck.....

3) Beim Reibschwieszen werden die Teile unter hohen DRUCKspannungen gefuegt, nachdem die Fuge stark plastisch verformt worden war mit dem Ergebnis, dass Lunker und Poren seltenst beobachtet worden sind, und das Gefuege praktisch nie grobkoerniger als der Ausgangswerkstoff ist.....

HA

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adamsh
Mitglied
Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 21. Mrz. 2008 16:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Frank G. 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Frank G.:
Es wird Stahl mit Stahl verschweißt. Diese Verbindung wird auf Zug, Biegung und Torsion beansprucht. Dabei kommt es gelegentlich vor, daß das Bauteil in der Reibschweißnaht bricht - meistens schon beim erstmaligen Einsatz. Dann war mindestens eine der Reibschweißoberflächen nicht richtig sauber und die Materialien nur miteinander "verklebt". Vereinzelt halten die Bauteile aber auch eine Weile, und der Bruch tritt erst nach einiger Zeit auf. Aber auch dann ist die Bruchfläche glatt und exakt in der Reibschweißebene. Das sollte doch eigentlich ein Hinweis darauf sein, daß die Reibschweißung nicht iO war. Wir aber vom Hersteller nicht so gesehen.
Daher meine Frage.

Gruß.

Frank


Das war alles andere als eine einwandfrei Schweiszung. solche Fehler DUERFEN NIE ausgeliefert werden. Sieht danach aus, dass mit zu geriner Reibleistung und Stauchdruck gearbeitet worden war.

Laest sich relativ leicht nachweisen mittels eines Schliffs QEUR zur Fuge und damit zum Risz.
Fliesfiguren, Kornorientierung (die keinesfalls mehr isotrop sein darf),  und an einer anderen Probe EDX entlang des Risses und Nachweis von Fremdelementen.

BTWBy the way (So nebenbei bemerkt): Zur einwandfreien Schwiszung gehoert natuerlich auch die korrekte Auslegung und Werkstoffauswahl...

1) Welche Belastung und welche Bemessugnsspannungen liegen denn vor. Soweit ich Ihre Darstellung nachvolziehen kann, haben Sie einen ebenen (zweidimensionalen) Spannungszustand....

2) WELCHE Staehle sind denn eingesetzt worden? Es gibt wenige Faelle, da kann der Schweiszfachbetreib nichts dafuer:
2a) Staehle mit VIEL zu hohem C-Aequivalent, der dann relativ grosze martensitische Bereiche ausbildet....die haette der SFB aber ablehnen muessen...
2b) Staehle mit nichtmetallischen Einschluessen,z.B. Schlacke. Schlackeneinschluesse konzentrieren sich meist in der Blechmitte... Diese werden danng gleichmaeszig im Schweisspalt "verschmiert".....
(Schliff anfertigen lassen !)


mfg HA

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Frank G.
Mitglied
Konstruktionsingenieur


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Beiträge: 121
Registriert: 24.08.2005

erstellt am: 26. Mrz. 2008 07:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Wie gesagt, idR halten die Verbindungen. Nur ab und zu kommt's zum Riß. Die Reibschweißparameter sind sind immer die gleichen. Der Prozeß ist automatisiert. Die Werkstoffauswahl ist für den Reibschweißprozeß geeignet und hat sich über Jahre bewährt.

Werde mir beim nächsten Mal genauer das Gefüge ansehen. Erscheint mir die einzige Möglichkeit zu sein, einen Fehler nach mehrmaliger Beanspruchung des Bauteils nachzuweisen.

HA, Danke für den Hinweis!

Grüße aus dem Sauerland.

Frank

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