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SchraubTec Bochum am 4. September - Fachmesse für industrielle Schraubverbindungen, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Kunstoff für Wasseranschlüsse (1116 mal gelesen)
ledock
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Beiträge: 509
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erstellt am: 11. Mrz. 2008 16:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Ihr,

die Frage hört sich jetzt vielleicht etwas dumm an, aber ich suche einen Kunstoff, der sehr gut zu bearbeiten, zäh und resistent gegen Aufquellen im ständigen Wasserbad ist.
Momentan benutzen wir einen Anschluss aus Messing, der jedoch viel zu schwer ist. Der Kunstoff sollte am besten die gleichen Eigenschaften besitzen.

Danke schonmal
Matthias 

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Treffen sich ne Null und ne Acht. Sagt die Null: "Hey schicker Gürtel"     

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 5215
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WF 4

erstellt am: 11. Mrz. 2008 18:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ledock 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Matthias,
für kaltes Wasser kannst Du alles nehmen, selbst PVC.
Ist es reines Wasser oder ist da noch was drin ?
Wie willst Du das Material bearbeiten ?
Spanend oder spritzgießen ?
Einzelanfertigung oder Massenproduktion ?
Scheint die Sonne drauf ?
Mit sind keine Thermoplaste bekannt, die im Wasser aufquellen außer PA.
Bei warmem oder kochendem Wasser mußt Du genau hinschauen, sonst wird es unötig teuer.
Ich habe Fittings für Warmwasser daliegen, die sind aus PPSU.
Das kommt schon nahe am MS heran.

------------------
Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

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ledock
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Beiträge: 509
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erstellt am: 12. Mrz. 2008 08:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Klaus,

danke für deine Antwort und deine Konkretisierung der Problematik.
Das Wasser hat max. bis zu 50°C, wobei der Normalbetrieb bei ca. 40°C stattfindet
Die Verbindungen sollen sowohl mit Osmosewasser, als auch mit "normalen" Leitungswasser eingesetzt werden.
Die Bearbeitung soll spanend sein und in Einzelfertigung (Chargen von ca. 10 St.) erfolgen. Direkte Sonneneinstrahlung wird sicherlich nicht stattfinden, die Verbindungen werden in Maschinenhallen mit überwiegend Kunstlicht eingesetzt.
Das PPSU hört sich laut Internet auf jeden Fall sehr vielversprechend an.

Danke nochmals
Matthias

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Treffen sich ne Null und ne Acht. Sagt die Null: "Hey schicker Gürtel"     

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 5215
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WF 4

erstellt am: 12. Mrz. 2008 08:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ledock 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Matthias, das ist eine interessante Aufgabe.
Wenn Kunststoffe spanend bearbeitet werden sollen, sind Duroplaste
oft günstig da dicke Thermoplaste teuer sind.
Allerdings sind Duroplaste meißt mit Baumwolle, Papier oder sonstwas gefüllt und können deswegen aufquellen.
Suchbegriffe sind: Hartpapier, Hartgewebe oder Hartstoff.

Von Metall 1 : 1 in Kunststoff zu gehen ist eine weit verbreitete Unsitte, wäre bei diesen Stückzahlen aber noch zu vertreten.

40° C sind aber für Thermoplaste noch kein Problem, außer PVC.
Üblich sind hier PE oder POM, oder was Du als Halbzeug bekommst.
Sollte das von der Festigkeit nicht reichen kannst Du es mit PC      ( Polycarbonat ) versuchen. Bis 50° C Wassertemperatur ist das kein Problem.
Sollte das auch noch nicht reichen wird es teuer. Dann gibt es noch PPSU, PPS ( Ryton ) PPE oder ähnliche.
Falls das Ganze für Trinkwasser sein soll mußt Du noch nach der Zulassung fragen. Das ist bei natur ( ungefärbt ) meistens kein Problem.


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Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

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ledock
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Dipl. Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 509
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erstellt am: 12. Mrz. 2008 12:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Klaus,

aufquellen darf der Anschluss auf keinen Fall, drum werden wohl Duroplaste von vorneherein ausscheiden.
Falls PE oder POM geeignet ist, währe das für mich die erste Wahl, da wir diese Kunststoffe als Rohmaterial im Lager haben. Bisher wurden sie jedoch noch nicht für Bauteile verwendet, die permanent mir Wasser in Berührung sind. Drum gibt es da auch keinerlei Erfahrungswerte. Ich werde mich mal mit unserem Materiallieferanten unterhalten.

Wie schon geschrieben , hört sich das PPSU oder auch das PSU laut Herstellerangaben ( http://www.reiff-tp.de/pdf/ppsllpsl.pdf  ) recht gut an.
Hast du zufällig auf die Schnelle ne Hausnummer um welchen Faktor der Rohmaterialspreis höher liegt als POM oder PE?
Reicht da das doppelte oder ist es wesentlich teurer?

Danke nochmals für deine Hilfe.
Matthias

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Arrow
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Beiträge: 257
Registriert: 06.03.2005

HP-XW8200;Intel Xeon 3,4GHz;4GB RAM;NVIDIA Quadro FX 3450/4000SDI;WIN200SP4;NX 2.0.6.2;NX 4.0.3.3;Inventor 10;Pro/E 2001

erstellt am: 12. Mrz. 2008 13:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ledock 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Matthias,

wir arbeiten viel für eine Firma im Nahrungsmittelbereich und dort wird außer Edelstahl als Kunststoff fast nur POM weiß eingesetzt, u.a. wegen sehr geringem Aufquellverhalten.

------------------
Gruß,
Frank

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Hohenöcker
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erstellt am: 12. Mrz. 2008 13:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ledock 10 Unities + Antwort hilfreich

Außer PE kommt noch PP (Polypropylen) in Frage (höhere Festigkeit und Steifigkeit). Georg Fischer (+GF+) hat da ein ganzes Programm. Beim Preis musst Du auch dass spez. Gewicht (Dichte) beachten (Messing ca. 8,5; Kunststoff ca. 1). Bei gleichem Volumen wird es wohl nicht viel teurer werden.

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Gert Dieter 

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 12. Mrz. 2008 13:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ledock 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Matthias, diese Hochleistungs- Kunststoffe PPSU, PPS, PPE ... sind ca. um den Faktor 3 bis 5 tuerer wie z.B. POM.
Und dann mußt du sie erst mal als Halbzueg bekommen.
Ryton PPS mit 30 bis 40 % Glasfaser GF kostet ca. 8 Euro pro kg als Granulat.
Falls POM nicht ausreicht, würde ich PC nehmen. Das ist aber empfindlich gegen Kerben, heißes Wasser und Dampf.

@Arrow: Schreibt nicht immer POM weiß, wenn Ihr Natur meint !
Weiß und Natur ( ungefärbt) sieht bei POM fast gleich aus, es sind aber zwei verschiedene Sachen. Titandioxid ist teuer, das sollte man nur verwenden wenn es notwendig ist.
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Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

[Diese Nachricht wurde von N.Lesch am 12. Mrz. 2008 editiert.]

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maxxters
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erstellt am: 12. Mrz. 2008 22:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ledock 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo, arbeite seit längerem mit Kunststoffen zusammen, meiner Meinung nach würde ich dir PTFE, auch als Teflon bekannt empfehlen, is beständig gegen nahezu alle Säuren, und wird von uns auch in der Verrohrung von Sondermaschinen eingesetzt, ist aber im gegensatz zu POM "etwas" teurer.
Vorteil von PTFE, es lässt sich sehr gut bearbeiten, die Oberfläche ist nicht rau (abhängig von Bearbeitung).

Weiters würde ich auch PE UHMWG (irgendwas mit Ultra Hoch Molekular...) is zwar auch eine Art des PE, nur um einiges härter, preislich ist es doppelt so teuer wie normales PE.

Beide Kunststoffe sollten die Anforderungen erfüllen!

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ledock
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Beiträge: 509
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erstellt am: 13. Mrz. 2008 12:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Aber hallo da hat sich ja ganz schön was getan. Vielen Dank euch allen.
Ich hab jetzt inzwischen unseren Kunststofflieferanten ans Telefon bekommen. Der Preis für PPSU und PSU ist schon recht hoch. Ein Meter Stangenmaterial D40mm kostet ca. 195¤ (PPSU) bzw. ca. 90¤(PSU).
Seiner Meinung nach, was ja auch die Meinung hier im Forum wiederspiegelt, ist jedoch POM für unseren Anwendungsfall völlig ausreichen. Wir werden es darum auch damit versuchen.
Danke nochmals an alle die geholfen haben.

Matthias

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