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100 Prozent sichere Schraubenkopfauflage , ein Fachartikel
Autor Thema:  Werkstoff für präzisions Flachstahl (1214 mal gelesen)
saj
Mitglied
Konstrukteur mech. Entwicklung


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Beiträge: 45
Registriert: 02.10.2007

erstellt am: 02. Okt. 2007 18:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Bild_1.jpg


Bild_2.jpg

 
Hallo,

ich bin neu hier im Forum und was ich bis jetzt gelesen habe ist sehr interessant.
Ich habe auch schon die erste Frage.

Ich konstruiere einen Teleskoparm (siehe Bilder im Anhang). Der Mitteltisch besteht unter anderem aus einem Präzisions Stahlblech (grün), auf dem der Obertisch über eine Gleitführung oben und unten geführt ist.

Dieses Präzisionsblech hat die Abmessungen 980 x 120 x 5mm und besitzt einige Bohrungen und Ausfräsungen. Und es wird von einer Firma, die solche präzisen Flachstähle herstellt, geliefert.

Ich muss dem Lieferanten jetzt den Werkstoff und die Oberflächenbehandlung mitteilen. Da wollte ich jetzt fragen welchen Stahl man für so eine Anwendung nehmen könnte. Ich habe an einen CK45 gedacht. Das Blech wird an allen Flächen mit RZ10 gefräst.
Weiters brauche ich noch eine Oberflächenbehandlung (Korrosionsschutz). Was könnte man da machen. Es sollte natürlich auch nicht zu teuer sein.

Ich bin in diesem Gebiet ziemlich unerfahren, daher brauche ich eure Tips.

mfg

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Wyndorps
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Ingenieur



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Beiträge: 4588
Registriert: 21.07.2005

Creo 10
Genius Tools 10.0
Windchill 12.0.2.0

erstellt am: 02. Okt. 2007 18:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für saj 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich stelle einmal die gesamte Konstruktion in Frage:
Das sogenannt Präzisionsblech ist bei fast 1m Länge und nur 5mm Dicke ein ziemlicher Labberkram und benötigt einige Anbauten zur Stabilisierung.
Die Führung muss je nach Werkstoff der Schiene geschmiert werden (z.B. Bronze) oder ist ggf. stärker Verschleißbehaftet (Kunststoff).
Das ganze Blech auf 5 -0,1 mm zu bearbeiten kostet ein paar Euro.
Kommen Oberflächenbehandlungen, ob als Korrosions- oder Verschleißschutz hinzu, muss das auch bezahlt werden.

Warum werden keine handelsüblichen Führungselemente (Linearführungen) verwendet? Das wird meist billiger, spielärmer und einfacher zu montieren als das ganze selbstgebastelte Gedöns.

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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saj
Mitglied
Konstrukteur mech. Entwicklung


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Beiträge: 45
Registriert: 02.10.2007

erstellt am: 02. Okt. 2007 18:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

danke erstmal für die Antwort.

Also ich gebe dir recht. Ich bin mit der Konstruktion auch nicht 100%ig glücklich. Aber es geht platzmäßig nichts anderes. Dieser Teleskoparm wird nämlich in ein Gerät eingebaut, dadurch sind bestimmte Maße schon vorgegeben.
Es muss natürlich auch einen Testaufbau geben, um die Funktion zu testen.

Das Blech ist mit der Laufschine rechts fix verbunden. Dieser Mitteltisch sollte dann schon relativ stabil sein. Die Führung (das blaue) ist aus Kunststoff. Es gibt auch noch ein zweites Konzept mit einem gesamten (also im Prinzip das Blech und die Laufschiene) Stahl Profil. Wir haben aber eine relativ geringe Stückzahl somit wird sich das wahrscheinlich nicht auszahlen.

Mir ist auch klar, das das nicht billig ist, aber es geht einmel um eine Anfrage beim Lieferanten, damit wir einen Preis bekommen.


mfg

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PeterW
Mitglied
Techniker (HTL Maschinenbau)


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Beiträge: 560
Registriert: 08.08.2002

WIN XP
NVIDIA Quadro 4 980 XGL

erstellt am: 03. Okt. 2007 07:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für saj 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi saj,
suche im Google einfach nach "Präzisionsflachstahl" - da kommen einige Lieferanten zu Tage...

------------------
mfG
PeterW

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ulrix
Mitglied
Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 737
Registriert: 10.07.2007

Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM
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Space Navigator
XP Pro SP2
AIS 2010

erstellt am: 04. Okt. 2007 09:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für saj 10 Unities + Antwort hilfreich

Geht es platzmäßig wirklich nicht anders?
Z. B. bei igus bekommst Du Gleitführungen, die z. T. sehr klein bauen, und z. B. bei Rollon gibt es Rollen- und Wälzführungen, auch schon fertig als Teleskop, so dass Du möglicherweise sogar die Gleit- und die Rollenführung in einem einzigen Kaufteil kombinieren könntest?

Für den Fall, dass es tatsächlich nicht anders geht:
Deine Frage nach dem Werkstoff wundert mich ein wenig. Wenn bereits feststeht, welcher Betrieb das Teil ferigen soll, läuft es doch nach meiner Erfahrung so: Der Fertigungsbetrieb hat Material A am Lager, Werkstoff B oder C hat er auch schon mal verarbeitet und könnte er auch beschaffen, alles andere wird (extrem) schwierig und fordert große Überredungskünste.  Also, ich würde glatt den Fertiger nach einem Vorschlag fragen, denn was nützt Dir der weltbeste Werkstoff, wenn Deiin Fertiger ihn nicht hat, bekommt, bearbeiten kann oder will?

Korrosionsschutz auf Gleitflächen? Kommt nach meiner Vermutung nur Hartverchromung in Frage.

[Diese Nachricht wurde von ulrix am 04. Okt. 2007 editiert.]

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carsten-3m
Mitglied
Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)


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Beiträge: 950
Registriert: 08.05.2007

Pro/E Wildfire 4
PDMLink

erstellt am: 04. Okt. 2007 10:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für saj 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von ulrix:
...Korrosionsschutz auf Gleitflächen? Kommt nach meiner Vermutung nur Hartverchromung in Frage.
Das würde ich so nicht im Raum stehen lassen wollen, das nur!

An Bauteilen, die Dichtungsgegenflächen für dyn. Berührungsdichtungen tragen, wird bei uns erfolgreich folgendes Korrosionsschutzverfahren angewendet: Nitrocarburieren mit anschließender Oxydation. Das ist ein mäßig dauerhafter und relativ kostengünstiger Korrosionsschutz, der für unsere Einsatzfelder zufriedenstellend funktioniert.

Früher wurde auch chem. vernickelt, ebenfalls ein Korrosionsschutz der brauchbar für unsere Zwecke war und u. a. an Gleitflächen zum Einsatz kam.

Wobei anzumerken ist, dass Korrosionsschutz nicht gleich Korrosionsschutz ist. Je nach Erfordernis sind ganz unterschiedliche Verfahren sinnvoll.

------------------
Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei...

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