Sie scheinen auch kleine Ausbrueche woanders zu haben.
Geil, kennen wir, und alles schon erlebt.
1) von der Stangenvorbearbeitung sind Dopplungen oder plastische Vorschaedigungen (Risse etc). vorhanden.
2) vom Grundmaterial her sind Fremdelemente vorhanden (S,P), welche lokal ein anderes elektrochemisches Potential als der Rest der Stange ergeben.
3) 1) und 2) sind deshalb problematisch, weil Hartchromschichten praktisch nie dicht sind.
4) 3) und 1) sind problematisch, weil Hartchrom sehr hohe Zugeigenspannungen verursachen kann, und dann bei einer dynamischen Beanspruchung z.B. auf Biegung die Wechselfestigkeit lokal ueberschritten wird.
5) 3) und 2) sind problematisch, weil die Chromschicht unterwandert wird, und es dan zu einem starken Korrosionsangriff entlang Korngrenzen bzw. entlang sehr schmaler Linien kommt.
6) Wasserstoffanreicherung: Sollte natuerlich nicht passieren, aber geschlampt wird ueberall. Sehr problematisch wg. Wasserstoffsproedigkeit, klassischer Kaltrissgefahr, wg. 4).
Problem laesst sich eigentlich nur mit einem Rasterelektronenmikroskop mit EDX bzw. Mikroanalyse klassifizieren.
mfg HA
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