| |  | SchraubTec Bochum am 4. September - Fachmesse für industrielle Schraubverbindungen, eine Pressemitteilung
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Thema: Reibwerte Vulkollan (15124 mal gelesen)
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jgagelma Mitglied

 Beiträge: 46 Registriert: 08.07.2004
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erstellt am: 25. Jan. 2007 07:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, kennt (oder hat Erfahrung) einer von Euch Reibwerte zu Vulkollan-Rädern zu Stahl (trocken). Besonders interessiert mich der Hebelarm der Rollreibung f bzw. der Reibwert der Rollreibung Mü_R. f hängt ja vom Raddurchmesser ab (Mü_R=f/Radius_Rad). Ich hatte mit dem Hersteller der Räder gesprochen, der gab mir einen Mü-Wert von 0,2 bis 0,4. Das Handbuch Antriebstechnik von SEW-Eurodrive gibt f-Werte an, welche auf einen Mü_R-Wert von 0,015 zurückführen. Denke mal, das der Herstellerwert Mü_0 darstellt, welcher mir zur Bestimmung von f nicht viel nützt. MfG Gagi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4588 Registriert: 21.07.2005 Creo 10 Genius Tools 10.0 Windchill 12.0.2.0
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erstellt am: 25. Jan. 2007 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jgagelma
Ich habe früher Vulkollan-Rollen als Transportrollen in der Blankstahlherstellung eingesetzt. Leider habe ich keine Unterlagen mehr, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir mit µ=0,3 ausgelegt und nie Probleme gehabt haben. Ich glaube auch, dass im Saechtling (Kunststoffhandbuch) etwas zu den Reibwerten steht (meinen habe ich gerade nicht verfügbar). Wichtig ist, dass der Stahl wirklich trocken ist. Wir hatten daher unsere Rollen quergeschlitzt (ähnlich Autoreifen), da gab es dann kein Aquaplaning  . Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 26. Jan. 2007 18:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jgagelma
Hallo Gagi, Meiner Meinung nach hängt der Rollwiderstand eines Vulkollan-Rades auch von der Dicke der Vulkollan-Auflage ab (mehr Vulkollan-Wandstärke = mehr Rollwiderstand). Ein Hersteller hat mir jüngst mal für sein Produkt "Rollwiderstand = 10% der Last" mitgeteilt. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Autodesk Inventor (3D-CAD)
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erstellt am: 26. Jan. 2007 20:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jgagelma
Hallo Gagi, das gehört doch vermutlich zu Deinem kegeligen Verstell-Reibradgetriebe. Mir scheint, Du verwechselst da was. Gerade bei Reibung gehen die Begriffe nur zu oft durcheinander. Einerseits gibt es die Reibungskraft, die am Reifenlatsch (so nennen es die Autoreifenbäcker) als Resultierende aus Tangential- und Axialkraft auf den Unterboden übertragen werden kann. Andereseits gibt es den Walkverlust, der durch die wechselnde Verformung des Gummis eine Verlustleistung hervorruft. Letzteres lässt sich auch ganz einfach durch einen Gesamtwirkungsgrad ausdrücken, zu dem die Hersteller in aller Regel Angaben aus der Erfahrung mit speziell ihren Reibrädern zu machen wissen. Ich hab zu dem Thema (ich sag nur Blacksonja) mal schöne Unterlagen bei Contitech gefunden, da waren [mein ich] auch Diagramme zum Wirkungsgrad drin. Müsste ich mal hersuchen, aber mit dem Stichwort findest Du die auch selber. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 26. Jan. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 26. Jan. 2007 21:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jgagelma
Hallo zusammen, ihr müßt mal, wie schon ansatzweise geschehen, 2 Sachen auseinander halten. Es gibt die Haftreibung und den Rollwiderstand oder Rollreibung. Haftreibung ist, wenn ein Auto bremst. Rollwiderstand ist, wenn ein Auto fährt. Bei der Haftreibung spielt der Zustand feucht oder trocken natürlich eine entscheidende Rolle, wie beim Auto auch. Die genanten Werte sich schon realistisch, ihr müßt sie nur richtig einordnen. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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