| |  | KonTec Maschinenbau GmbH mit "uversa" auf der All About Automation, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Kleben auf Eloxalschicht (4999 mal gelesen)
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da_bean1982 Mitglied Ingenieur
 Beiträge: 4 Registriert: 29.06.2006
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erstellt am: 30. Jun. 2006 13:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
2 Aluminium-Bauteile(Zylinder in Rohr), beide eloxiert, sollen an der Fügestelle abgedichtet werden. Aus unterschiedlichen Internetquellen habe ich diesbezüglich verschieden Aussagen erhalten. 1.An und für sich bildet die Eloxalschicht einen optimalen Untergrund zum Kleben 2.eloxiertes Alu "gast" auf Dauer aus, sodass sich die Klebstelle in 1 bis 2 Jahren selbst löst. Frage: Muss die Eloxalschicht vor dem Klebevorgang entfernt werden [oder kann ich direkt ohne wesentlichen Adhäsionseinbußen gegenüber der natürlichen Oberfläche von Al auf die künstliche Aluminiumoxidschicht den Kleb-/Dichtstoff aufbringen]? (Haltbarkeit~10Jahre, NUR DICHTWIRKUNG soll erzielt werden) Danke MfG S.Bohner
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Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)

 Beiträge: 2668 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 02. Jul. 2006 18:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für da_bean1982
Hallo S.Bohner, kannst du nicht einen O-Ring einbringen? Kleben ist sehr abhängig von der Vorbehandlung, hat der Lehrling mit Schweißfingern das Teil angefasst ist es oft schon um die Klebe, bzw Dichtstelle geschehen. Oder kannst du den Prozess vom Eloxieren bis zum Dichten kontrollieren? HTH Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
da_bean1982 Mitglied Ingenieur
 Beiträge: 4 Registriert: 29.06.2006
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erstellt am: 03. Jul. 2006 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Servus Michael, erstmal danke für deine Resonanz. Ein O-Ring wird derzeit eingebracht. Wir wollen den O-Ring in Zukunft einsparen, was noch zu überprüfen ist, da Klebstoffreste nicht weiter in das Bauteil eindringen sollen. Der O-Ring könnte dies verhindern. Außerdem wird die jährliche Verlustmenge des Fluids, das durch das Bauteil strömt gesetzlich nach unten gesetzt. Bisher sind die beiden zu fügenden Teile über ein Gewinde verbunden. Um dem Wunsch einer minimalen Leckage nachzukommen, die der O-Ring nicht bieten kann, werden nun die Möglichkeiten einer stoffschlüssigen Verbindung geprüft (Kleben,Löten,Schweißen). Der Knackpunkt ist hier die aufgebrachte Eloxalschicht. Muss diese entfernt werden, um ausreichende Bindungskräfte zwischen Kleb-/Dichtstoff und Bauteil zu erzielen ??? (ausreichend heißt: keine Nennenswerte mechan. Belastung, nur Dichtungswirkung) MfG Stefan Zitat: Original erstellt von Jonischkeit: Hallo S.Bohner,kannst du nicht einen O-Ring einbringen? Kleben ist sehr abhängig von der Vorbehandlung, hat der Lehrling mit Schweißfingern das Teil angefasst ist es oft schon um die Klebe, bzw Dichtstelle geschehen. Oder kannst du den Prozess vom Eloxieren bis zum Dichten kontrollieren? HTH Michael
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da_bean1982 Mitglied Ingenieur
 Beiträge: 4 Registriert: 29.06.2006
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erstellt am: 03. Jul. 2006 09:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Nochmal hallo, bzgl. Prozess: das Bauteil wird nach dem Eloxieren von Hand in die Montage eingebracht. Der restliche Ablauf ist automatisiert. Erst nach fertiger Montage wird wieder Hand angelegt. ->Vorgang ist also kontrollierbar, Vorbehandlung fände natürlich während der Montage statt. MfG Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sit.com Mitglied CTO
 
 Beiträge: 107 Registriert: 20.12.2004 Pro E Wildfire PDMLink Windchill Solid Works
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erstellt am: 06. Jul. 2006 15:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für da_bean1982
Hallo Stefan, so trifft man sich wieder ;-) Das mit dem Kleben hatten wir schon mal versucht, frag mal den Kälteguru ein Büro weiter... Das Problem ist, dass die Verbindung schon hält und dicht ist, aber die Drücke, die Temperaturen und das Medium (nett ausgedrückt "Fluid" ;-)) machen dem Klebstoffen immer sehr zu schaffen. Bedenke die Federvorspannung die auf das Teil aus Messing drückt... Das wird mit einer Klebverbindung nicht halten... Schau dir mal die VOR VOR Version von den Teilen an die ihr produziert. Da ist ein Ms-Ring an dem Stellorgan angeklebt gewesen... nun ist dort ein Gewinde! CU sit.com ------------------ Extra Bavaria non est vita, sed est vita, non est ita. Wer groß sein will, der muss großes leisten! Folgten wir der Tradition, lebten wir immer noch in Höhlen, folgten wir nur dem Fortschritt, wäre dies bald wieder der Fall! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
da_bean1982 Mitglied Ingenieur
 Beiträge: 4 Registriert: 29.06.2006
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erstellt am: 06. Jul. 2006 17:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo sit, da mit dem Kleben hab ich mir so gedacht: das Gewinde behalte ich bei, Festigkeit ist somit kaum bis gar kein Thema. Ob generell der O-Ring eingespart werden kann ist für mich noch unklar. Man muss evtl. nach innen abdichten, damit keine Klebstoffreste oder Verschmutzungen, die durch Schweißen oder Löten entstehen ins Ventil hinein gelangen können. ->Kostensenkung ist dann natürlich nicht möglich! Möchte diese Option nicht unbearbeitet lassen. Vor-Vor-Version: Danke für den Tipp, werd ich mal beleuchten! Wird nicht das letzte Themas gewesen sein, zu dem ich einen Beitrag hier ins Forum gestellt haben werde. Guckst ja eh öfter bei cad.de vorbei. Greetings dahin, wo es meistens noch wärmer ist als in Stuttgart; bis bald mal wieder. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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