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 | KonTec Maschinenbau GmbH mit "uversa" auf der All About Automation, eine Pressemitteilung
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Thema: Werkst-Paarung AW6063-1.4301 (1156 mal gelesen)
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Frank68 Mitglied
 
 Beiträge: 126 Registriert: 19.03.2005 IV10 SP2 P4 3.2 Ghz 3 GB RAM WIN XP PRO SP2
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erstellt am: 07. Dez. 2005 09:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo WBF! Wir planen in einen Körper aus AW 6063 (Aluminiumstrangpressprofil) einen Bolzen aus 1.4301 mit einem M4-Gewinde einzuschrauben. Jetzt beginnen hier intern Diskussionen, das wir uns generell mit dieser Werkstoffpaarung Probleme "einhandeln". Zur Wartung müssen diese Verbindungen auch dauerhaft lösbar bleiben. Wir haben leider keine Möglichkeit Gewindebuchsen einzusetzen, weil der Einbauraum nicht ausreicht. Hat jemand Erfahrung mit solchen Anwendungen?? Falls es problematisch ist, gibt es Beschichtungen oder ähnliches um diese zu minimieren??? Gruß! Frank! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Projektingenieur

 Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003 AISS 2010 SP1
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erstellt am: 07. Dez. 2005 09:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Frank68
Hi Frank, gibt es irgendwelche rauhen Umgebungsbedingungen, die euch die Sorgenfalten ins Gesicht treiben? Unter normalen Umständen sehe ich nämlich keine Probleme. Du könntest auch hier im Forum Werkstofftechnik mal nach Threads zu diesem Thema gucken. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
     
 Beiträge: 2072 Registriert: 21.06.2002 MDT 5 bis MDT 2008 Inventor Pro 10 - 14 SWX 2007 mit RWX 5 Proe WF2 DesignSpace 12 Dell M6400 3GHz 8GB 2x250GB Dell M70 2,13GHz 2GB Dell 360 P4 2,8Ghz 2GB FX500 NoName P3 1GHz 512MB
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erstellt am: 07. Dez. 2005 09:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Frank68
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Frank68 Mitglied
 
 Beiträge: 126 Registriert: 19.03.2005 IV10 SP2 P4 3.2 Ghz 3 GB RAM WIN XP PRO SP2
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erstellt am: 07. Dez. 2005 09:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Frank68 Mitglied
 
 Beiträge: 126 Registriert: 19.03.2005 IV10 SP2 P4 3.2 Ghz 3 GB RAM WIN XP PRO SP2
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erstellt am: 07. Dez. 2005 09:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Andy! Das Bauteil wird im Off-Shorebereich eingesetzt (Windkraftanlagen). Allerdings sind die Verschraubungen hinter einer Plexiglasverkleidung montiert. Es gibt also keinen direkten Kontakt zu den herrschenden Umgebungsbedingungen. Ich selber verstehe die internen Diskussionen in unserem Haus auch nicht. Gruß! Frank! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 07. Dez. 2005 09:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Frank68
Hallo Frank, Die Sache ist IMHO ernst zu nehmen, da auch hinter der Plexi-Verkleidung Kondenswasser entstehen wird, und das ist sogar noch aggressiver als normales Wasser. Ich habe schon solche BT-Kombinationen gesehen, die nach ein paar Monaten sich vollständig aufgelöst hatten. (OK, da war das Wasser "sauer" und es floss ein ständiger Strom von ein paar mA über die BT). Eloxieren macht die Sache jedenfalls besser. Zusätzlich kann man auch einen wachsartigen Überzug aufbringen. Bzw. ganz allgemein schauen, dass keine "Stromschleife" entstehen kann. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
     
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erstellt am: 07. Dez. 2005 11:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Frank68
Hallo Frank, unter Offshore verstehe ich auf dem Meer (Windkraftanlage auf der Nordsee?) und dann ist die Werkstoffpaarung sehrwohl problematisch, da die Luft das Aerosole mit Salzwasser überall hintransportiert. Neben harteloxieren biete sich auch noch chemisch vernickeln für diesen Fall an ------------------ Freundliche Grüsse - Eberhard Willach Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank68 Mitglied
 
 Beiträge: 126 Registriert: 19.03.2005 IV10 SP2 P4 3.2 Ghz 3 GB RAM WIN XP PRO SP2
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erstellt am: 07. Dez. 2005 11:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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rhrumpel Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 656 Registriert: 21.03.2004
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erstellt am: 07. Dez. 2005 12:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Frank68
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eberhard Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
     
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erstellt am: 07. Dez. 2005 13:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Frank68
Zitat: Original erstellt von Frank68: Hallo Eberhard! Ist "normales" eloxieren nicht ausreichend? Harteloxieren ist im Vergleich dazu sehr teuer! Gruß! Frank!
Hallo Frank, harteloxieren ist schon wesentlich haltbarer als normales eloxieren. Würde mich mal an die einschlägigen Oberflächenverdler wenden ------------------ Freundliche Grüsse - Eberhard Willach Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rhrumpel Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 656 Registriert: 21.03.2004
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erstellt am: 13. Dez. 2005 10:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Frank68
Hallo nochmanl, habe soeben mit der GDA (www.aluinfo.de) gesprochen. Für die Legierung EN AW 6060 gilt folgendes: Normales eloxieren mit einer 20µm Schichtdicke reicht aus. Allerdings sollte das ganze Nachverdichtet werden. Die Aussage wurde für maritimes Klima getroffen. Man habe noch neulich Auslagerungsmuster EN AW 6060 von einer Boje vor Helgoland begutachtet. Diese Muster haben nach 20 Jahren Auslagerung gerade mal kleine schwarze Punkte aufgewiesen. EN AW 6060 weist von Hause aus schon eine sehr gute Seewasserbeständigkeit auf. Gruß Ralf ------------------ The world is still turning, so keep smiling  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |