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 | KonTec Maschinenbau GmbH mit "uversa" auf der All About Automation, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Beständigkeit von Aluminium gegen Wasser (14971 mal gelesen)
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Mario Wipf Mitglied Dipl. Ing. FH, MAS FHO BAE
  
 Beiträge: 535 Registriert: 07.10.2003
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erstellt am: 24. Nov. 2005 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo allerseits !! Bis jetzt wurde mir immer gesagt, bei Alu-Kühlern könne man kein reines Wasser sonder nur Wasser-Glykolgemische mit mindestens 25% Glykolanteil verwenden, da sich sonst das Aluminium im Laufe der Zeit zersetze. Ich würde gerne wissen, ob das stimmt, und wo ich da was im Internet drüber lesen kann. Grüsse aus der Schweiz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Projektingenieur

 Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003 AISS 2010 SP1
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erstellt am: 24. Nov. 2005 17:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mario Wipf
Hallo Mario, weil ich kein ausgewiesener Experte gerade in Sachen Aluminiumlegierungen bin verweise ich gerne auf diese Seite: http://aluminium.matter.org.uk/aluselect/default.asp dort kann man (leider nur auf Englisch) einiges über Werkstoffeigenschaften der verschiedenen Legierungen nachlesen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es unter Umständen zu Problemen bei einigen Legierungen und unbehandeltem Wasser geben kann. Auch unterschiedliche Werkstoffparungen führen hier immer wieder zu Zersetzungserscheinungen. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 24. Nov. 2005 17:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mario Wipf
Hallo Mario, Ganz wie Andreas sagt: Unterschiedliche Werkstoffe richten Schlimmes an. Wir hatten hier den lebendigen Beweis, Heizkörper aus Alu und Rohre aus CU . Da mussten wir fast täglich die Anlage entlüften, und das hat auch richtig gestunken dabei. Dann wurde von einem Installateur ein "Inhibitor" eingefüllt, dann war's deutlich besser. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mario Wipf Mitglied Dipl. Ing. FH, MAS FHO BAE
  
 Beiträge: 535 Registriert: 07.10.2003
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erstellt am: 24. Nov. 2005 21:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen ! Ist das Stichwort bei euren Problemen die elektrochemische Spannungsreihe ? Da brint ihr mich noch auf eine gute Idee ich versuch mal bei unseren Schadenfällen herauszufinden, ob das Problem wirklich Wasser ohne Inhibitoren im Alu-Kühlern war, oder vieleicht nachgeschaltet andere Werkstoffe verendet wurden...hmmmm Besten Dank aus der nebligen eiskalten Schweiz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
       

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002 Trau keiner Diva unter SP3....
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erstellt am: 25. Nov. 2005 19:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mario Wipf
Hi Mario Diese Vorschrift kenne ich auch von verschiedenen Motorherstellern in Bezug auf die Kühlwasserpflege. Ich würde mich dran halten. Ansonsten: Spannungsreihe ist ein guter Ansatz. Da kann viel schiefgehen. lg Mathias ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rhrumpel Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 656 Registriert: 21.03.2004
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erstellt am: 29. Nov. 2005 21:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mario Wipf
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Charly Setter Moderator
       

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002 Trau keiner Diva unter SP3....
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erstellt am: 29. Nov. 2005 22:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mario Wipf
Schiffbau-Aluminium: AlMg4. Seewasserbeständig und schweißbar. ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rhrumpel Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 656 Registriert: 21.03.2004
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erstellt am: 30. Nov. 2005 08:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mario Wipf
Hi Charly ! Danke ! EN AW-5086 kenne ich auch Habe nur das Problem das ich ein Strangpressprofil einsetzen muss. Der Lieferant kann bloss EN-AW 6060 (Grumel). Das widerum hat laut matter einen Beständigkeitsindex von "good bis very good". Aber so wie ich das bisher gelesen habe scheint es gerade bei den 6xxx Alusorten so gewisse Nachteile zu geben. Daher muss ich mich um Korrosionsschutz nach DIN ISO 12944 (Klasse C4 lang) kümmern. Gruß Ralf ------------------ The world is still turning, so keep smiling  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |