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Autor
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Thema: Schwingungsdämpfendes Material (4999 mal gelesen)
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SFroemer Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 177 Registriert: 18.06.2002
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erstellt am: 22. Jul. 2005 14:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
... Hallo, bin auf der Suche nach einem schwingungsdämpfenden Material. Gibt es dafür ein Merkmal (wie z.B. der E-Modul) und eine Einheit, oder wird das anders beurteilt? Danke Stefan ------------------ Make it stronger, make it lighter, make it cheaper. And, by the way, we need it yesterday. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Projektingenieur

 Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003 AISS 2010 SP1
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erstellt am: 22. Jul. 2005 15:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SFroemer
Hi Stefan, ich versuch mal eine Antwort aus dem Bauch heraus und ohne Unfehlbarkeitsanspruch. Schwingungsdämpfend kann man einen Körper dann charakterisieren, wenn dieser kinetische Energie aufnehmen kann ohne sie gleich wieder abzugeben, oder diese Energie in Wärme umwandelt. Beispiel: eine Schraubenfeder ist nicht besonders schwingungsdämpfend, da sie ja die kinetische Energie aufnimmt und diese jederzeit wieder (nahezu) verlustfrei wieder abgeben kann. Anders Tellerfederpakete, oder noch besser Ringfedern, die zumindest einen Teil der aufgenommenen Energie in Wärme umwandeln. Gummiformteile oder Teile aus PUR bieten ähnliche Eigenschaften. Hier wird die Energie aber nicht in erster Linie in Wärme umgewandelt, sondern durch Verformung aufgenommen und nur verzögert wieder abgegeben. Bei dämpfenden Elementen aus Elastomeren ist die Kompressiblität ein ganz wichtiges Kriterium. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SFroemer Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 177 Registriert: 18.06.2002
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erstellt am: 22. Jul. 2005 15:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Andreas, danke für schnelle und erklärende Antwort. Es läuft also auf den Kompressionsmodul [N/mm²] oder [MPa] hinaus. Werde mal ein bischen lesen, und bestimmt am Montag, an dieser Stelle, wieder auf das Thema zurück kommen. Erstmal schönes Wochenende! Ciao Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PeterW Mitglied Techniker (HTL Maschinenbau)
  
 Beiträge: 560 Registriert: 08.08.2002 WIN XP NVIDIA Quadro 4 980 XGL
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erstellt am: 25. Jul. 2005 07:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SFroemer
Hi Stefan, es gibt einige Hersteller von schwingungsdämpfenden Materialien. www.getzner.at ist einer davon. Dort gibt es z.B. den Werkstoff "toter Gummi", ein Produkt praktisch ohne Rückfederung - ein darauf fallender Teil springt nicht hoch, sondern bleibt liegen... ------------------ mfG PeterW Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)

 Beiträge: 2668 Registriert: 29.07.2003
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erstellt am: 25. Jul. 2005 12:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SFroemer
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SFroemer Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 177 Registriert: 18.06.2002 Creo3-M070 Windchill Ansys WB V18.2 Creo/Simulate Win10
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erstellt am: 25. Jul. 2005 18:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
... Danke für Eure Beiträge, bin leider heute noch nicht dazu gekommen mich einzulesen, aber Morgen .. Die Problematik: ein kleiner Magnet (Bestandteil eines Wegmeßsystems) wird an einem Stahlvierkant (200x30x20) angeschraubt. Dieser Vierkant ist wiederum an einem sich schnell, hin und her bewegenden Masch.bauteil (Platte) befestigt. Die Dynamik dieser Platte bringt den Vierkant, und somit den Magneten in Schwingungen. Den Vierkant möchte ich nun aus einem "schwingungsschluckenden" Werkstoff gestalten ... ------------------ Make it stronger, make it lighter, make it cheaper. And, by the way, we need it yesterday. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Jul. 2005 20:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SFroemer
Hallo SFroemer, Da hätte ich noch einen anderen Lösungsansatz: Das Feder-Masse-System "Vierkant+Magnet" hat eine Eigenfrequenz. Wenn es Dir gelingt, diese ausserhalb der Erregerfrequenz (Zyklus der hin+hergehenden Maschine) und deren niedrigen Vielfachen/Teiler zu legen, bist Du gerettet. Ich habe in so ähnlichen Fällen Anordnungen gesehen, wo ein Zusatzgewicht verstellbar an die Stange geklemmt wurde zum Feinabstimmen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Autodesk Inventor (3D-CAD)
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erstellt am: 25. Jul. 2005 21:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SFroemer
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SFroemer Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 177 Registriert: 18.06.2002
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erstellt am: 26. Jul. 2005 06:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 26. Jul. 2005 07:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SFroemer
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Willi123 Mitglied
 
 Beiträge: 484 Registriert: 15.06.2004 IV8
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erstellt am: 26. Jul. 2005 11:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SFroemer
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Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.

 Beiträge: 5720 Registriert: 10.07.2002
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erstellt am: 26. Jul. 2005 18:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SFroemer
Hallo Stefan, so wie ich die Sache sehe sollte auch noch eine Eigensteifigkeit übrigbleiben, was sich in der Praxis bewährt hat : nimm ein Vierkantrohr und wenn das nicht reicht mache es aus Alu, ist es immer noch nicht steif genug,?, dann gieß es mit Beton aus <ggg> Grüße Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |