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| SchraubTec Hamburg am 15.5.2024 - der Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Lauftoleranz (1103 / mal gelesen)
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Student2501 Mitglied Student
Beiträge: 5 Registriert: 27.03.2021 Creo 5
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erstellt am: 28. Mrz. 2021 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Tag Ich habe eine Frage bezüglich der Lauftoleranz und ihrer Angabe. Nach Angabe soll eine Lauftoleranz (t4) für Anlageschultern vorgesehen werden (Siehe Skizze). Wie gibt man jedoch solch eine Toleranz an und wie wählt man den entsprechenden Wert. Des Weiteren wollte ich noch ein kurzes Kommentar zur Auswahl der Zylinderformtoleranz und der Bemaßung der Seilrolle. Danke im Vorraus ------------------ Bobby [Diese Nachricht wurde von Student2501 am 28. Mrz. 2021 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Student2501 Mitglied Student
Beiträge: 5 Registriert: 27.03.2021 Creo 5
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erstellt am: 28. Mrz. 2021 17:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5182 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 28. Mrz. 2021 21:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Student2501
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Mrz. 2021 09:56 <-- editieren / zitieren -->
Die Angabe der Toleranz der Zylindrizität (Zylinderform) ist hier nebensächlich. Viel wichtiger ist die Tolerierung Koaxilität der "zwei" Bohrungen D 140mm. Eine Durchgangsbohrung ohne den trennenden Steg wäre fertigungstechnisch um einiges günstiger, weil dann die Koaxialität ohne Probleme gewährleistet wird. Vermindert den Ausschuss. Statt dessen, wenn es denn unbedingt für die axiale Sicherung von Wälzlagern notwendig ist, einen Einstich für Sicherungsring fertigen. Auch hier Ra 1,6 für Sackbohrung ohne Schleifauslauf? Und dann die Koaxilität der Bohrung zur Seilnut und die Winkligkeit derselben erfordern eine Tolerierung. Fase an Bohrung? Fehlende Maße? Da es ein Gussteil ist: warum allgemeine Oberflächengüte Ra 12,5. Wird die komplette Oberfläche des Teiles spanend nachgearbeitet? Wenn nein: dann allgemein "unbearbeitet" angeben. Ra 12,5 für die Stirnflächen Maß 70 reicht. Vielleicht, je nach Bearbeitung auch diese Fläche Rechtwinkligkeit zur Bohrung. Spart richtig Geld. |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 3760 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 29. Mrz. 2021 10:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Student2501
Wenn wir schon das ganze Teil kritisieren, dann wäre es ja irgendwie hübsch, einen Spanndurchmesser zu haben, mit dem man dann alle 'wichtigen' Flächen in einer Aufspannung machen könnte. Oder meinetwegen ein paar Befestigungsbohrungen bereits im Guss, mit denen man das Teil auf eine Scheibe/Vorrichtung spannt. Ist aber nur Luxus und für Leute gedacht, die nicht auf angenervte Fertiger stehen. [Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 29. Mrz. 2021 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Mrz. 2021 11:00 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier:
Ist aber nur Luxus und für Leute gedacht, die nicht auf angenervte Fertiger stehen.
Richtig. Und die Kasse des Bestellers wird auch geschont. Diese Seilscheibe mit 1/2 meter Durchmesser: da wird wohl nicht jeder eine Drehmaschine dafür haben. Hier gab es einen Fertiger mit einer Kopfdrehbank mit Planscheibe, also wo jede Spannbacke separat verstellbar war. Wird man wohl eher auf einem Bohrwerk ausspindeln oder Fräse bearbeiten und zuvor auf dem Maschinentisch das Gussteil bei Einzelfertigung mühselig ausrichten müssen. Bei Serienfertigung hat man sicher Spannvorrichtungen. |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 3760 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 29. Mrz. 2021 11:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Student2501
Ganz ehrlich: Da gehören Löcher rein. Spätestens, wenn einer das Teil von der Palette auf den Bock heben soll, werden sonst die ersten Flüche zu hören sein. Oder meinetwegen auch Gewinde für Anschlagmittel schon in der Gussteilzeichnung. Besser eben halt solche Löcher, durch die man dann auch aufspannen könnte. Irgendwas. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Mrz. 2021 18:53 <-- editieren / zitieren -->
Zum einen sinnvoll zum Heben. (obwohl: die Spannfabriken, die solche "Leichtgewichte" bearbeiten, haben Kran mit Magnet) Und zum Aufspannen ganz sicher sinnvoll in der Nabenscheibe 16 mm dick schon beim Gußteil: Aussparungen mit Durchmesser vorsehen. Spart auch Gewicht. Aber auch hier: es ist wahrscheinlich nicht eine ganzheitliche Konstruktionsaufgabe für eine Seilscheibe, sondern es geht nur um die Form- und Lagetoleranzen an einem Teil, das nur zufällig als "Seilscheibe" bezeichnet wird. |
Hochvakuum Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 165 Registriert: 30.03.2016 Inventor 2020
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erstellt am: 29. Mrz. 2021 19:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Student2501
Ist eine einheitliche Konstruktionsaufgabe. Man muss sehen, wie weit das "andere" entfernt ist. D.h. nächste Umlenkung, Antrieb, min/max, Winkel. Ist dort an Antrieb, wie ist die Lagerung usw. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |