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 | Regionalmesse SchraubTec wächst und wird international!, eine Pressemitteilung
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Thema: Drehmomentaufnehmer konstruieren (1727 mal gelesen)
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cabodeagua Mitglied Student
 Beiträge: 3 Registriert: 22.11.2012
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erstellt am: 22. Nov. 2012 20:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Forenmitglieder, ich hoffe Ihr könnt mir vielleicht helfen. ich versuche momentan einen resistiven Messwertaufnehmer zu entwerfen (siehe Anhang). Ich möchte, dass in der einen Drehrichtung die Torsionssteifigkeit bzw. Drehsteifigkeit höher ist als in die entgegengesetzte Drehrichtung. Die äußere Nabe wird an einem Gehäuse fixiert. Die Innennabe wird auf Torsion belastet Das gesamte Teil soll aus einem Block oder Zylinder gefräst werden d.h. ->spielfrei<-!!! Jmd. eine Idee???...natürlich kann man dies mit z.B. einer Sperrklinke erreichen aber da hätte man wieder mehrere Bauteile und deshalb wieder Spiel...:-(((((( ------------------ Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben. [Diese Nachricht wurde von cabodeagua am 22. Nov. 2012 editiert.] [Diese Nachricht wurde von cabodeagua am 22. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pete Riley Mitglied Student
 
 Beiträge: 171 Registriert: 30.09.2012
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erstellt am: 22. Nov. 2012 20:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für cabodeagua
Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, wenn die Speichen (Biegebalken) von der radialen Richtung abweichen, also z.B. etwas schräg oder halbrund nach außen verlaufen, hätte man bereits diesen Effekt. IMHO  gibt es Fahrzeugfelgen, bei denen die Laufrichtung vorgegeben ist, und der einzige Grund, der mir dazu einfällt, ist der von Dir gewünschte Unterschied. Hmmm, ok, Fliehkrafteffekte könnten natürlich auch der Grund sein...? Gruß, Pete Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cabodeagua Mitglied Student
 Beiträge: 3 Registriert: 22.11.2012
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erstellt am: 25. Nov. 2012 15:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Vielen Dank Pete für deinen Vorschlag. Also an die schrägen Speichen bzw. eine tangentiale Anordnung dieser hatte ich auch gedacht...leider erreichte man damit nicht das gewünschte Ergebnis. In der einen Richtung sind es Druckkräfte und in die entgegengesetzte Richtung wären es Zugkräfte, die vom Betrage her gleich groß sind. Ob es nun die Konstruktion der Autofelgen ist, die dabei diesen Effekt ausnutzt, weiß ich noch nicht aber da muss ich mich noch schlau machen...glaube ich aber nicht, in Anbetracht der Dynamik...Dennoch vielen Dank und beste Grüße cabodeagua ------------------ Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 25. Nov. 2012 19:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für cabodeagua
Hallo Cabodeagua , verschiedene Steifigkeiten in jede Richtung geht nur mit Freilauf, Rutschkuppung, Überlastkupplung oder ähnlichem. Induktionskupplungen gibt es auch noch. Suche mal unter Maschinenelemente -> schaltbare Kupplungen -> kraftbetätigt. Das andere Thema ist die Kraftmessung. DMS Streifen sind schon das Beste dafür. Aber damit kannst Du nur ZUg- und Druckverformung messen. Biege- und Schubverformung läßt sich damit nicht direkt erfassen. Wenn Dein Bild maßstäblich ist, hast Du in den Speichen einen großen Anteil Schubverformung und außerdem Zug- und Druckverformung die sich gegenseitig aufheben könnten. Wenn dieses Rad aus dem Vollem gefräßt ist, hast Du auch noch störende Eigenspannungen. Die Speichen tangential anzuordnen ist sicher auch gut. Nur mußt du beim Übergang innen und außen, wo jetzt große Radien sind, auskehlen damit ein ungefährer Drehpunkt ensteht und die Speichen eindeutig auf Zug und Druck belastet werden. Siehe Bild. Mit FEM läßt sich das gut simmulieren - 2 dimensional, ein Segment reicht aus. Ist dann auch sehr übersichtlich. ------------------ Klaus [Diese Nachricht wurde von N.Lesch am 25. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pete Riley Mitglied Student
 
 Beiträge: 171 Registriert: 30.09.2012
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erstellt am: 25. Nov. 2012 20:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für cabodeagua
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Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
   
 Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 26. Nov. 2012 08:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für cabodeagua
Hallo, Wenn man statt radialen Speichen eine tangentiale Anordnung wählst, kann man dünneren Speichen ein gleich hohes Moment übertragen. Führt man sie dünn genug aus, arbeiten sie auch tatsächlich wie Stäbe nur auf Zug und Druck, was für deinen Messung mit DMS definitiv von Vorteil ist. Außerdem wird das Rad in radialer Richtung ein wenig weicher und die Nabe wird günstiger Belastet. ( Im praktischen Leben sieh man das zB bei Fahrradlaufrädern; Rennrädern mit Felgenbremsen haben eine radiale Einspeichung, während Mountainbikes mit Scheibenbremsen tangential eingespeicht werden. ) Allerdings kannst die Speichen so schräg stellen wie du willst; Die Torsionssteifenkeit bleibt ( in diesem Fall leider ) Drehrichtungsunabhängig. Der Vorschlag von Pete find garnicht so übel. Man müßte jetzt nur noch mit Druckschrauben oder ähnlichem arbeiten... Dann könnte man es auch fertigen und wird spielfrei. Grüße, Gollum ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cabodeagua Mitglied Student
 Beiträge: 3 Registriert: 22.11.2012
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erstellt am: 30. Nov. 2012 22:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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