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 | SchraubTec Hamburg am 15.5.2024 - der Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
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Thema: einstellbare Feder? (5591 mal gelesen)
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kiefer0107 Mitglied Student

 Beiträge: 10 Registriert: 12.11.2007
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erstellt am: 15. Nov. 2007 09:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
ich würde ein Model für Modalanalyse aufbauen. Das besteht aus einer Feder, ihre Steifigkeit im große interessante Bereich einfach eingestellt werden könnte. keine Federn welchsen,keine Dämpfungseigenschaften, sonden ein komplete Aufbau, vielleicht elektromagnetische Feder. Weiss jemand, welche Firma solche Produkte haben? vielen Dank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2435 Registriert: 23.07.2001 SWX 24 SP5, PDM Prof. auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11
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erstellt am: 15. Nov. 2007 10:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kiefer0107
Uff, ich tue mir hart, deine Frage zu verstehen. Möglicherweise musst du sie noch mal in verständlichem Deutsch formulieren. Die einfachste einstellbare Feder wäre eine Gitarrenseite. Je nach Vorspannung ändert sich die Resonanzfrequenz und damit IMHO die Federrate. Grüße Günter PS.: Zum Thema elektromagnetische Feder: Google mal nach Voice-Coil Aktuatoren, aber das sind keine Federn, das musst du noch selber erfinden *grins* PPS.: guck doch mal in meine Signatur ------------------ Wie man Fragen richtig stellt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kiefer0107 Mitglied Student

 Beiträge: 10 Registriert: 12.11.2007
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erstellt am: 15. Nov. 2007 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
ich versuche mal meine Frage deutlich erklären. ich brauche eine Versuchaufbau. siehe Bild am Anhang. Das Aufbau besteht aus die Federn und Dämpfungen. die Einstellbare Dämpfung habe ich bereits gefunden. Jetzt brauche ich die einstellbare Federn. die wird einfach die Steifigkeit geändert. elektromagnetische Federn sind nur meine Idee,vielleicht andere Form.
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tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
  
 Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007 Office PRDSU 2015 & 2018 Ultimate Win 10 64 Home C2D 2*2,13GHz 4GB-Ram Quaddro FX1500 Win 7 64 PDS 2014
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erstellt am: 15. Nov. 2007 11:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kiefer0107
Hallo Kiefer, ich befürchte mal, dass Du ein solches Teil wohl schwer aus dem Regal heraus kaufen kannst. Du müsstest Dir das schon selber aus einer Feder und einem Dämpfer zusammensetzen. Schau Dir mal die Federbeine aus dem Fahrzeugbau an. Im Motorsportbereich sind diese auch einstellbar. Gruß Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kiefer0107 Mitglied Student

 Beiträge: 10 Registriert: 12.11.2007
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erstellt am: 15. Nov. 2007 12:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
  
 Beiträge: 950 Registriert: 08.05.2007 Pro/E Wildfire 4 PDMLink
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erstellt am: 15. Nov. 2007 12:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kiefer0107
Die Federrate einer Schraubenfeder, so wie oben angedeutet z. B. aus dem Automobileinsatz, lässt sich nicht einstellen. Einstellbar ist die Vorspannung einer solchen Feder und damit die wirksame Kraft am Ansatzpunkt. Die Federrate hingegen bestimmt die Kraftänderung pro Wegänderung. ------------------ Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kiefer0107 Mitglied Student

 Beiträge: 10 Registriert: 12.11.2007
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erstellt am: 15. Nov. 2007 13:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
  
 Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007 Office PRDSU 2015 & 2018 Ultimate Win 10 64 Home C2D 2*2,13GHz 4GB-Ram Quaddro FX1500 Win 7 64 PDS 2014
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erstellt am: 15. Nov. 2007 13:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kiefer0107
Hallo Zusammen, @Carsten: das bei den einfachen Spiralfedern aus dem PKW, sich die Federrate nicht ändert, war mir schon klar, es ging mir hierbei in erster Linie um die Konstruktion, eine entsprechende Vorspannung auf die Feder zu geben. Aber vielleicht wäre ja auch die Luftfederung, ähnlich wie im Nutzfahrzeugbereich eine Möglichkeit? @Kiefer: Wäre ein einfach wirkender Pneumatikzylinder für Dich praktikabel? Einstellung mittels Druckminderer und Manometer? Richtig ausgelegt sollte sich so, was für Versuchsaufbauten sicher nicht uninteressant ist, auch eine gewisse Wiederholgenauigkeit erzielen lassen. Gruß Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum! [Diese Nachricht wurde von tanzbaer1963 am 15. Nov. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kiefer0107 Mitglied Student

 Beiträge: 10 Registriert: 12.11.2007
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erstellt am: 15. Nov. 2007 14:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
  
 Beiträge: 737 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 15. Nov. 2007 18:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kiefer0107
Hallo Kiefer, Wenn Du Schraubenfedern verwenden willst, könntest Du mal darüber nachdenken, die Federsteifigkeit zu verstellen, indem Du die wirksame Anzahl der federnden Windungen veränderst. Beispielsweise Druckfedern, bei denen die Enden nicht angelegt sind (also einfach ein Abschnitt von Meterware). In beide Enden wird dann als Verbindung zur restlichen Struktur ein ganz spezieller Gewindebolzen "geschraubt": Die Rillen des Gewindes müssen so geformt sein, dass der Federdraht gerade hineinpasst und die Gewindesteigung sollte mit der Federsteigung einigermaßen übereinstimmen. Vielleicht brauchst du noch Hülsen, die verhindern, dass der aufgeschraubte Teil der Feder sich aufweitet und vom Bolzen rutscht. Bei dieser Konfiguration federt natürlich nur der Teil der Feder, der sich zwischen den Gewindebolzen befindet, je weiter Du die Bolzen in die Feder hineinschraubst, um so härter wird sie also. Nachteil könnte sein, dass die Dauerfestigkeit der Feder durch diese Art der Krafteinleitung wahrscheinlich deutlich sinkt. Schönen Gruß, Ulrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Börga Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau/Konstruktionstechnik
  
 Beiträge: 629 Registriert: 09.07.2003
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erstellt am: 15. Nov. 2007 19:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kiefer0107
Hallo, vielleicht könnte man das mit einer Gasdruckfeder realisieren. Beispiel (PDF). (Soll keine Werbung sein, war nur das erste, was ich gefunden habe.) Man müsste die Federkraft über den Fülldruck - zumindest in bestimmten Grenzen - einstellen können. Einfach mal einen Hersteller fragen. HTH ------------------ Gruß Christian ------------------- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
maschinenbauheit Mitglied Techniker Maschinenbau Entwicklung
  
 Beiträge: 600 Registriert: 13.02.2007 Windows 10 Enterprise Creo 10.0.3.0 (privat Creo 9 Edu) Lenovo ThinkPad P53 - Intel Core i7 2,6GHz - RAM 16GB - NVidia Quadro T1000 Evoluent VerticalMouse VM4L SpacePilot Pro 3DConnexion
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erstellt am: 16. Nov. 2007 00:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kiefer0107
Da doch einige meiner Fachgebiete berührt wurden: LKW-Luftfederung: Besteht aus einem Gummibalg, der mit (inzwischen üblich) max. 12,5 bar aufgeblasen werden kann. Gesteuert wird der Balg über ein (vereinfacht gesagt) Magnetventil. Eine Auswerteelektronik erzeugt die Steuerimpulse anhand Drucksensorsignalen. Ist zwar fexibel, aber warscheinlich zu elastisch. Kegelfeder: Kegelfedern haben eine progressive Kennlinie. Das heisst, die Federate steigt an beim Zusammendrücken. Da ist nichts einstellbar. Typische Verwendung: Statische Kraft oder bei "Auf-/Zu-"Ventilen. Druckfeder: Scheint mir der pratikabelste Vorschlag zu sein. Wobei die Feder zwar nicht eingestellt werden kann, aber als Federpaket nebeneinander gepackt kann man Federn mit unterschiedlichen Federraten gruppieren und sich so die gewünschte Steifigkeit "einstellen". Die DIN2085 liefert alle Berechnungsformeln. Federn selber würde ich hier suchen (Katalogware): www.gutekunst-federn.de Berechnungsprogamm siehe hier: www.gutekunst-net.de (Federnmeterware ist mir noch nicht untergekommen, sollte jemand was finden, mir bitte eine PM, danke...) ------------------ Fatale Fraktalitis... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)

 Beiträge: 2668 Registriert: 29.07.2003
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erstellt am: 16. Nov. 2007 07:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kiefer0107
Zitat: Original erstellt von maschinenbauheit: (Federnmeterware ist mir noch nicht untergekommen, sollte jemand was finden, mir bitte eine PM, danke...)
Hallo maschinenbaueinheit, damit alle Suchenden das lesen können schreib ich es hier her: Meterware läuft unter der Bezeichnung Druckfederstrang und wird z.B. von Gutekunst geliefert. HTH Michael
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ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
  
 Beiträge: 737 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 16. Nov. 2007 16:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kiefer0107
Hi, Die Verstellung einer Luftfeder durch Änderung des Luftdrucks ist sicher die komfortabelste Variante, aber die Federrate scheint mir dann nicht unabhängig von der Vorspannung zu sein, und die Feder hat wohl auch keine lineare Kennlinie (wenn das denn gefordert sein sollte) und eine gewisse Eigendämpfung, die hier vielleicht eher stören würde. Von den konventionellen Federn erscheint mit die Blattfeder noch besser geeignet als die Schraubenfeder. Einer einzelnen Blattfeder (kein Paket) läst sich sicherlich eine variable Einspannung verpassen, so dass die Länge des federnden Teils, also das Stück zwischen den Einspannungen, verstellt werden kann, evtl. sogar während das System schwingt. Ulrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |