Einiges ist hier ja beschrieben und benannt worden.
Auch wenn es nur 200 Teile sind, können diese sehr komplex und rechenintensiv sein.
Was die Hardware angeht, hier sollte man sich genau mit den Bauteilen und deren Vor- u. Nachteilen auseiander setzen.
Schnelle CPU ist immer besser als eine langsamere. Dies aus dem Grunde, da Befehle schneller abgearbeitet werden können.
Vorausetzng hier, maximale Auslastung von einem Kern.
Sind die Programme mehrkernfähig und machen die Prozessoren dann auch noch HT, kann es durchaus sein, das der Mehrkerner obwohl in der max. Arbeitsfrequenz beschnitten, schneller als 1 Kern unter Turboauslastung ist.
Des Weiteren ist der Befehlssatz welcher in der CPU implementiert ist, von Wichtigkeit. Greift ein Programm auf Funktionen zurück, welche die CPU nicht bietet, gibt es Probleme!
Wichtig auch die maximale Adressierung von Arbeitsspeicher, mehr wird immer vorgeschlagen, ist aber nicht immer richtig, da die RAM Bänke von der CPU verwaltet werden. Je mehr Speicherzellen zu prüfen sind, so langsamer das System.
RAM oder Arbeitsspeicher, je schneller je besser, soviel wie unbedingt nötig. Es macht keinen Sinn 128 GB aufzurüsten und lediglich 16 auszulasten! Es sei denn... (dazu unten später mehr)
Kommen wir zum Motherboard. Hier ist es wichtig darauf zu achten, mit welchem Board und Schnittstellen die CPU und der Speicher am besten läuft. Es macht keinen Sinn ein Board zu kaufen, was gerade mal die Untergrenze vom machbaren der max. Arbeitsfrequenz des Speichers ermöglicht.
M2.SSD guter Vorschlag wenn es denn funktioniert, nicht jeder M2.SSD Speicher läuft auf jedem Bord in der gewünschten Größe. Wichtig bei diesen Bauteilen ist eine erstklassige Kühlung. Hitzetod ist häufig bei diesen Bauteilen! Überdies fällt je nach Einbindung in das System eine SATA Schnittstelle oder PCIE Lanes weg, was gerade bei vorgeschlagenen 2 x 5000er schon für Abschläge in der Leistung und Bandbreite sorgt.
Grafikkarten, hier "könnte" schon eine schnelle Konsumer Karte ausreichen. Dies sollte man testen. Allein schon wegen des Preises. Wird eine Quadro vorausgesetzt, wäre bei 200 Teilen eine 6000er bis 4K vorn. (Thema Abwärme, welche bei Karten die im Tandem laufen schon mal ein baldiges Ableben hervor rufen)
Thema Belüftung
Wenn geht alles auf Flüssigkühlung umstellen. Oder aber max. Ausrüstung mit regelbaren Lüftern.
Netzteil: Da die Systeme überwiegend nur bei 50% Auslastung liegen, ist das Netzteil aufgrund des Wirkungsgrads und der geforderten Leistung anzupassen. Bei einer 6000er sollte es schon ein 750 Watt Netzteil sein. Die Grundlast in meinem System (incl. Monitor) liegt bei gerade ausgelesenen 300,5 Watt.
Zurück zum Arbeitsspreicher, Sicherheit von Daten, RAM Laufwerke
Egal wo das Programm installiert ist, sei es nun M2.SSD oder auch SSD oder gar noch HDD, alles wird in den Arbeitsspeicher geladen! Stromausfall, RAM defekt etc. alle Daten weg.
Nun haben wir, als Speicher noch teuer war und Betriebsprogramme nur gut 3,5GB RAM adressieren konnten, eine Lösung in RAM DISK Laufwerken gefunden. Wir konnten und können auch heute noch bei einem 32 Bit System den vollen Speicherausbau nutzen.
Diese RAM Laufwerke laufen vollkommen redundant. D.h. Alle Daten mit denen ihr im RAM arbeitet, werden permanent auf ein beliebiges Speichermedium geschieben. Es gehen bei einem Defekt oder auch Stromausfall wenn überhaupt nur sehr wenige Daten verloren.
Überdies kann ich für jedes beliebige Programm ein eigenes RAM Laufwerk einrichten, so dass andere Programme nicht tangiert werden und auch im Arbeitsspeicher nicht auftauchen und verwaltet werden müssen.
Und für die Zweifler, ja, alle eure Arbeitsdaten liegen grundsätzlich im RAM oder werden langsamerweise auf die Festplatte ausgelagert.
Das Programm wird beim Systemstart mit dem RAM laufwerk geladen. Start dauert etwa 2 Sek. länger.
Die vorbereiteten Daten für die Grafikkarte liegen ebenfalls im RAM und werden nicht mehr auf die Festplatte ausgelagert!
Der Vorteil dieser Art der Rechnerkonfiguration liegt
a. in der Datensicherheit
b. in der Geschwindigkeit, denn es macht schon einen gewaltigen Unterschied Daten in Nannosekundenbereich aufrufen zu können, als von einer langsamen SSD die 10x langsamer ist nachzuladen.
Gerade bei rechenintensiven rendern...
Bei dir wären 6 Kerner mit HT, DDR4 2000+ 128GB Ram, davon 64GB Arbeitsspeicher Rest RAM Disk Laufwerk, 6000er Quadro, NT 700 - 750 Watt.
Du siehst also das Thema neuer Rechner ist schon komplex...
Bei Fragen dazu, gern per PM
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP