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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SOLIDWORKS |
Autor
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Thema: Bauteil mit geschlossener Kontur aus Kreisbögen erstellen (2499 mal gelesen)
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Master-P Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 31.08.2015 Solidworks 2014
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erstellt am: 31. Aug. 2015 17:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, mein Name ist Harold und ich muss für das Studium ein Bauteil mit Solidworks modellieren. Ich bin Anfänger und habe folgendes Problem, das ich nicht gerade nicht lösen kann: -->ich muss einen Hebel(Siehe Bild) nachskizzieren. Das habe ich mit mehreren Kreisbögen gemacht, die tangential miteinander verknüpft sind. Nun möchte ich die Kreisböben so definieren, dass sie am Ende eine einzige geschlossene Kontur darstellen. -->Das nächste Ziel ist dann der Hebel so zu parametriesieren, dass bei der Verlängerung dr Kürzeren Hebelseite, sich die längere Hebelseite auch mit einem bestimmten Faktor vergrlängert. Kann mir Bitte einer Helfen . mfG Harold ------------------ Ein Mann mit Charakter geht den weg eines Kriegers [Diese Nachricht wurde von Master-P am 21. Sep. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
goofy_ac Mitglied Produktentwickler
Beiträge: 1130 Registriert: 20.06.2006 Dell Precision 7740; i7/9850@2,6GHz Quadro RTX5000; 32GB; Win10x64 prof. SWX2022 SP5; dbWorks R20
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erstellt am: 01. Sep. 2015 01:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Master-P
Hallo Harold und willkommen auf dem Brett Deine Aufgabenstellung hat, so wie Du sie darstellst, einfach zu viele Fragezeichen. Die solltest Du als erstes reduzieren, um Deiner Lösung näher zu kommen: - Was ist die markante Eigenschaft / Funktion Deines Hebels? - Wo werden welche Funktionsflächen benötigt? - Was möchtest Du durch eine Skalierung der Hebellängen (mechanisch gesehen) erreichen? - Werden die Hebelarme nur verlängert? Was soll in dem Fall mit den Querschnitten passieren? Kräfte? Reicht eine einfache massstäbliche Vergrößerung aus, könntest Du, nachdem Deine Skizze voll defioniert ist (ALLE Elemente sind schwarz gefärbt), eine ->Skalierung anwenden - Sind nur die Hebelspitzen relevant, weil eine Art Kurvenscheibe erzeugt werden soll? Sollen bestimmte Radien konstant gehalten werden? Dann reduziere zuerst auf das absolut Notwendige: Aufnahmebohrung > 2 Kreise in den Hebelspitzen > verbinde die Zentren mit geraden Liniensegmenten, die Du in ein bestimmtes Verhältnis zueinander setzen kannst (Winkel, Längen etc.). Wenn hier eine Parametrisierung der Teil-Hebellängen funktioniert (sei es durch geometrische oder Formel-Beziehungen), bau die äußere Hüllkurve nach. Fixiere unveränderliche Übergangspunkte durch Beziehungen - danach kommt der Rest. Und vergiss nicht: Je mehr Teil-Elemente Dein Hebel besitzt, desto mehr Freiheitsgrade kommen zusammen, die es zu eliminieren gilt Viel Erfolg - Axel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Master-P Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 31.08.2015 Solidworks 2014
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erstellt am: 01. Sep. 2015 11:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Axel, danke für deine Antwort. Zuerst die Funktion: der Habel ist teil einer Kupplung und muss beim Schalten(Aufbringung einer Vertikalen Kraft am Längeren Hebelende) dieser, eine horizontale Kraft erzeugen, die ein Lamellenpaket zusammenpresst. --> Durch die Skalierung möchte ich erreichen, dass wenn die Kupplung größer wird, sich auch der Hebel vergrößert ohne, dass ich ihn neu zeichnen muss --> Der kürzere Hebelarm ist durch Reibradius bestimmt, so dass er sich verändert, wenn die Kupplung(also die Mitnahmewellen) größer gewählt wird --> Eine einfache massstäbliche Vergrößerung würde mir im ersten Moment reichen nur damit sich die Längere Seite auch verlängert. Der Verlauf der Kräfte lasse ich nachher mit FEM berechnen viele Grüße Harold [Diese Nachricht wurde von Master-P am 21. Sep. 2015 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Master-P am 21. Sep. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bk.sc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2776 Registriert: 18.07.2012 -Solid Works 2019 SP5 -Pro Engineer WF 3
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erstellt am: 01. Sep. 2015 14:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Master-P
Hallo Harold, definiere die Skizze erstmal voll und dann kannst du die beiden längen doch über Gleichungen in ein Verhältniss setzen. Hätte dir jetzt ein Beispielmodell gemacht aber du hast die Skizze von deinem Eingangspost ja überschrieben... Evtl. könntest du auch zwei Globale Variablen für die Mitnahmewelle und Kraft des Lamellenpaketes erzeugen und dies Werte dann entsprechend in Gleichungen für die Maßbestimmung verwenden. Gruß Bernd
------------------ --- Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo es steht --- Staatlich anerkannte Deutschniete Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Master-P Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 31.08.2015 Solidworks 2014
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erstellt am: 01. Sep. 2015 14:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Bernd, habe den aktuellen Stand jetzt hochgeladen! Ich habe wie der Axel gesagt hat erstmal die Kreise gezeichnet und parametrisiert! Das funktioniert schonmal gut! Dann habe ich die restlichen Kreisbögen gezeichnet und bemaßt damit es volldefiniert ist. Nur wenn ich die länge der kürzeren Seite ändere bekomme ich folgendes(Siehe Hebel_Def_X) raus. Gruß Harold ------------------ Ein Mann mit Charakter geht den weg eines Kriegers [Diese Nachricht wurde von Master-P am 21. Sep. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Master-P Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 31.08.2015 Solidworks 2014
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erstellt am: 01. Sep. 2015 14:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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goofy_ac Mitglied Produktentwickler
Beiträge: 1130 Registriert: 20.06.2006 Dell Precision 7740; i7/9850@2,6GHz Quadro RTX5000; 32GB; Win10x64 prof. SWX2022 SP5; dbWorks R20
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erstellt am: 01. Sep. 2015 14:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Master-P
Hallo Harold kann es sein, dass Du evtl. eine zu kurze Abmessung für den kürzeren Hebel gewählt hast, und dadurch eine für SWX unlösbare Aufgabe entstanden ist? Soll heißen, dass irgendeiner der Radienzüge eine Länge Null erhalten würde, oder sich die Beziehungen (tangential etc.) nicht mehr realisieren lassen Ich würde an der Stelle anfangen, dem kurzen Hebel eine massiv längere Abmessung zuzuweisen, schauen ob der Fehler dann immer noch auftritt, oder eine verdächtige Beziehung an dem Radienzug zu löschen Viele Grüße - Axel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dopplerm Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 3581 Registriert: 11.02.2005 Win 10 SWX 2019 SP 5.0
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erstellt am: 01. Sep. 2015 16:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Master-P
du must den hebel in mindestens drei einheiten zerlegen, die jeweils für sich total bestimmt sin teil 1 hebelteil links oben, komplett bestimmen zueinander, so das er gedreht werden kann, am besten die mittellinie durch die bohrung links unten gehen lassen und alles zu dieser mittellinie bemaßen teil 2 hebel rechts mit kreis, auch wieder alles über die mittellinie welche durch die bohrung links unten geht bemaßen und abhängig setzen teil 3 hier jetz alles festlegen was bei der bohrung links unten fix ist dann die einzelnen teile miteinander verbinden vielleicht kannst du teil 3 sogar weg lassen aber du hast eindeutig hier zu viele deffinitionen, welche du genau anpassen müsstest, die widersprechen sich so schnell, das du den fehler gar nicht finden kannst lg martin ------------------ ich spiel noch immer gern mit Bauklötzen, nur sind sie jetzt teurer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bk.sc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2776 Registriert: 18.07.2012 -Solid Works 2019 SP5 -Pro Engineer WF 3
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erstellt am: 02. Sep. 2015 06:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Master-P
Hallo Harold, hat es einen tieferen sind das dein Drehpunkt nicht im Ursprung liegt? Weil das würde die sich wohl einfacher machen. Kannst bzw. darfst du das Modell vom Hebel evtl. hochladen. Um zu testen wo die Skizze evtl. ein problem hat was auch bei einer änderun der Länge angepasst werden muss könntest du ja mal das Maß dass über die Gleichung gesteuert wird löschen und manuel einfach mal an der Skizze zupfen um zu sehen wie weit du die Position veränder kannst und wo evtl. merkwürdige Effekte auftretten. Gruß Bernd ------------------ --- Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo es steht --- Staatlich anerkannte Deutschniete Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lenzcad Ehrenmitglied Selbständiger Handwerker
Beiträge: 1539 Registriert: 21.10.2003 CPU i7-9700K RAM 64GB Quadro P2200 SW 2022 SW Simulation 2022
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erstellt am: 02. Sep. 2015 07:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Master-P
Hallo Harold, die Anderen haben die wichtigen Dinge schon super erklärt. Hier noch ein Beispiel dazu. Dabei habe ich die Unterkante des Hebels waagrecht gelegt. Vorrangig habe ich die Geometrie um das Loch und an den beiden Enden bestimmt. Die dazwischen liegende Geometrie hat sich Stück für Stück ergeben. Dabei habe ich ein wenig rumprobieren müssen. Gruß - Lenz [Diese Nachricht wurde von Lenzcad am 02. Sep. 2015 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Lenzcad am 22. Sep. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Master-P Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 31.08.2015 Solidworks 2014
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erstellt am: 07. Sep. 2015 21:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Bernd, der Grund warum der Hebl nicht im Ursprung ist: ich habe auf einem A4 Blatt der Hebel gelegt, mit Bleistift nachgezeichnet und eingescannt. Damit ich die Konturen vom Hebel 1/1 hinbekomme, habe ich das A4-Blatt als Skizzierbild im Hintergund hochgeladen. Dabei fängt die untere linke Ecke des Blattes schon im KoordinatenURSPRUNG an. Ich habe es übrigens noch besser hingekriegt in der Zwischenzeit. Er macht nur teilweise was er tun soll! ------------------ Ein Mann mit Charakter geht den weg eines Kriegers Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Master-P Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 31.08.2015 Solidworks 2014
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erstellt am: 07. Sep. 2015 21:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Lenz, vielen Dank für deinen Beitrag und sorry, dass ich so spät reagiere! Ich finde richtig Klasse was du gemacht hast! Ich habe in der Zwischenzeit auch weitergemacht und habe die Zeichnung im Anhang jetzt raus. ich habe weiterhinn das Problem, dass sich die Variable ich der Formel nur für sehr kleine werten verändern lässt und es funktioniert. Sobald ich größere Werte einstelle, deformiert sich alles und ich kriege Fehlermeldungen. Entweder werden durch die Tangenten Kreisen erzeugt und die Konturen überschneiden sich oder verschiebt sich alles. Kannst du mir bitte sagen was ich da falsch mache? Ich werde mich mit deiner Zeichnung beschäftigen und sehen ob sie sich parametrisieren lässt wie ich es möchte. Sie sieht auf jeden Fall toll aus. Gruß Harold ------------------ Ein Mann mit Charakter geht den weg eines Kriegers [Diese Nachricht wurde von Master-P am 17. Sep. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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Christian_W Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur (Dipl-Ing)
Beiträge: 3165 Registriert: 04.04.2001 CSWP 12/2015<P>SWX2021sp5 Win10/11 (SWX2016, SWX2012) proAlpha6.2e00/calinkV9 (Tactonworks) (Medusa7, NesCAD2010, solidEdge19)
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erstellt am: 09. Sep. 2015 09:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Master-P
Zitat: ... Sobald ich größere Werte einstelle, deformiert sich alles und ich kriege Fehlermeldungen. Entweder werden durch die Tangenten Kreisen erzeugt und die Konturen überschneiden sich oder verschiebt sich alles. Kannst du mir bitte sagen was ich da falsch mache?...
Hallo, Tangenten haben das Problem, dass sie nach rechts oder links weg gehen können. Wenn SolidWorks bei einer größeren Maßänderung den Bogenmittelpunkt auf der anderen Seite der Linien vorfindet (oder so) dann springt die Tangentenbedingung schon mal um. Damit entstehen dann diese "Kreise" und bilden die Überschneidungen. Eindeutiger könnte es sein, den Hebel mit Winkeln zu modellieren und hinterher Radien an die Kanten oder Flächen zu setzen. Oder die Bogenmittelpunkte bemaßen, so dass es eindeutig ist. Gruß, Christian p.s. brauchst du so viele kurze Radien oder dürfen es auch gerade Stücke sein? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |